Party und magische Hütli
20.9.2023
Ich war in der Schule und die Zwölften feierten gerade ihren Abschluss. Aber nicht alle auf einmal, sondern jede Klasse einzeln hintereinander. Dadurch war den ganzen Tag bis in die Nacht Party. Die Leute vom vorigen Gelage lagen besoffen auf dem Boden und es kamen ständig Nachzügler/Zu-früh-Kommer auf den Parkplatz gefahren, sodass dort ein völliges Chaos herrschte, welches ich mitbekam, ohne involviert zu sein.
Das war auch alles gleichzeitig in Nürnberg im Bahnhof und ich sah mir einen Laden an, der sehr viel unterschiedliches Zeug hatte. Von Merchandise angefangen bis zu Cosplay-Komponenten. Elfenohren, Vampirzähne etc. Der eine verkaufte handgemachte Schachteln aus Holz, die man nur mit einem sehr versteckten Mechanismus öffnen konnte. Aber er hatte nur noch eine im ARK Survival Ascended Style. Daneben war ein Bäcker oder so und auch die Treppe nach oben, weil das war ja eigentlich nur der Keller der Schule.
Ich traf einen Klassenkameraden und dessen Freund, sodass wir zu dritt ein bisschen herumwanderten. Der Freund wusste Bescheid über alles und erklärte uns die Umstände.
Traum2:
Illager hatten sowohl unser Dorf als auch meine Mom entführt, sodass ich und zwei andere Leute zu Hilfe kamen. Wir erkannten Moms blaues kleines Auto auf dem Parkplatz gegenüber und sahen auch das Gefängnis - ein mit dicken Steinmauern umrandeter Platz - deutlich. Wir stiegen auf einen Fels und warfen TNT und schossen Pfeile mit Armbrüsten. Die Illager hatten keine Chance, als die Dorfbewohner ebenfalls zu den Waffen griffen. Kurz darauf schloss Mom mich in die Arme.
Ich stieg in das blaue Auto ein und Seana fuhr. Wir befanden uns auf dem Schulparkplatz vom letzten Traum und eine Gruppe Idioten hampelte vor unserem Auto rum, sodass wir Grund gehabt hätten, sie zu überfahren. Was wir nicht taten. Stattdessen wurden wir von einer grünhaarigen Frau in einem entgegenkommenden Auto angehupt.
Endlich vom Parkplatz runter, sah ich Met mit ihrem Rad und rannte auf sie zu. Wir liefen ein Weilchen durch den Ort und unterhielten uns, während wir von meiner Klassleitung verfolgt wurden. Also sie war halt da, machte aber keine Anstalten aufzuschließen oder so.
Irgendwann fragte ich Met, warum sie denn Pylonen dabeihatte. Allerdings wusste ich das Wort nicht und sagte Hütchen. Met berichtigte mich, dass die Dinger Hütli hießen und dafür da waren, Portale in Wunschwelten zu öffnen. Total begeistert wollte ich mehr wissen und wir bogen in einen schmalen Seitenweg ab, der von Bäumen begrenzt wurde. Am Ende sah man einen roten Vorhang mit feinen goldenen Sternchen. Schwaches Licht ging davon aus und ich hatte das Gefühl, auf einen Zirkus zuzugehen.
Das war ein solches Portal und um es zu öffnen, brauchte man ein Hütli. Met stellte es davor auf den roten Teppich und der Vorhang teilte sich in der Mitte. Sie sagte, wir mussten das Hütli dort stehen lassen, da das Portal sich sonst schloss und wir nicht mehr zurückkommen würden. Ich folgte ihr ehrfürchtig durch den Vorhang, hinter dem noch eine Schicht gelber Kreppband-Streifen von oben herabhing.
Aus irgendeinem Grund kann ich die Welt, die dahinter lag, nicht beschreiben. Ich weiß es hat mich umgehauen und ich lief dicht an Met, da ich auch ein bisschen Angst hatte. Irgendwo war die Welt wieder vorbei und wir standen erneut auf dem Waldweg. Diesen gingen wir entlang, bis die nächste Vorhangtür kam und das machten wir dreimal hintereinander. Met hatte da sehr wichtige Dinge zu tun glaube ich.
Nach diesen Drei Welten war sie fertig und wollte wieder nach Hause fahren, aber ich fragte - denn es waren noch zwei Hütli da - ob ich auch mal eine Welt öffnen konnte. Met sagte klaro und gab mir ein Hütli, das ich auf den Teppich stellte. Sie sagte nicht wie es ging, daher nahm ich an, dass man sich die Welt einfach vorstellen musste. Hier wurde ich etwas luzide und meine Umgebung noch etwas klarer, als sie sowieso schon war. Voller Elan dachte ich ans Meer und zog den Vorhang beiseite.
Da war nichts, nur der "default room" wie Met sagte. Ein kleiner Raum in dessen Mitte eine hohe Pflanze stand. Alles war in violettes Licht getaucht und traurig ging ich wieder einen Schritt zurück.
Freundlicherweise erklärte Met, dass es nichts brachte, wenn ich die Welt in Bildern vor mir sah, denn ich musste sie in ganzen Sätzen erklären können. Daran hatte ich natürlich nicht gedacht. Aber nun mit neuer Energie, fing ich an zu dichten. Nicht in meinem Kopf, sondern laut vor mich hin. Ich dichtete von einer Art Schlaraffenland, also halt dem in meinen Augen perfekten Traumland. Ich sah meine Chance die ultimative Traum-Umgebung zu schaffen und gab mir alle Mühe mit Reimen!
Aber dann... wachte ich auf. Mitten im Gedicht.
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Ohrwurm nach dem Aufwachen:
Hanipaganda - Quaver
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