Trockner und Särge

1.2.2023

Mom und ich waren wie immer bei Opa, Oma war nicht da. Mom war für ne längere Zeit weg idk und ich sollte mich ums Mittagessen kümmern. Aber ich baute iwas im Esszimmer und obwohl das höchstens fünf Minuten dauern konnte, war Mom wieder da und sagte jetzt wäre es schon zu spät fürs Essen und man könne sich nicht auf mich verlassen etc. Dann brauchte sie unbedingt die Sachen mit denen ich gebaut hatte sodass ich das auch wieder demontierte. Was auch immer es war.

Dann gingen wir gemeinsam in die Waschküche um meiner Tante zu sagen, die auch dort war, dass wir den Trockner später dringend brauchten. Sie sagte ok und gab mir die Sachen die sie eben in den Trockner tun wollte, damit ich sie in einen Rucksack packte. Sie sagte außerdem, dass der Trockner immer länger bräuchte wenn mehr drin war und kürzer wenns weniger war.

Wir redeten recht nett und sie nahm uns mit nach oben, wo wir ihre Wohnung ansahen, die sie grad neu renovierten. Weil davor hatten sie so viele Kakerlaken, die ihre Tochter immer gegessen hat. Ich fand das funny. Sie hatten da oben alles sortiert und ordentlich und so als hätte es nie jemand angefasst. Sie sagte bei manchem so uhh neee das Buch muss noch um 36,82 Grad gedreht werden und ich meinte, dass das eh nicht lang so bleibt.

Im hinteren Teil bei ner Menge Spiegel standen drei oder so Handwerker. Mit denen unterhielten wir uns dann auch und sie berichteten über einen seltsamen Einsatz in Indien:
Sie fuhren mit einer Frau völlig gequetscht in einem Pickup. Die Straße war matschig und voller Schlaglöcher. Die Frau hatte ein Ein-Mann-Unternehmen namens Cascher, und sie bewahrte Leichen auf. Auf der Ladefläche des Autos lag eben auch zu diesem Tag ein hölzerner Sarg, der weder festgebunden noch sonst wie gesichert war. Die Handwerker bangten um das Leben des Toten und ihr eigenes, bis sie endlich am Ziel ankamen. An einem kaputten Zaun unter einem viel zu kleinen Wellblechdach lagen ne Menge schwarze Plastiksäcke in Menschenform. Die Frau stieg aus und sie hatte nur Schüre um ihre Füße gewickelt als Schuhe. Sie war sehr nett aber kurz vor dem kompletten Bankrott. Die Handwerker erkannten ihr Talent an und gaben ihr gute Kleidung und reparierten ihr Haus umsonst. Außerdem verteilten sie Flyer und machten Werbung, was auch sehr schnell in einer riesigen Straßenparade ausartete. Ich saß daneben und wollte mit Carlo Bungou Stray Dogs weiterschauen. Wir waren bei Episode 11 aber ich verstand gar nix weil die Totenleute so hart Party machten.

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