The Pink Goo

13.4.2023

Da war ein unglaublich riesiger Gebäudetrakt, ich glaube nicht, dass ich ihn überhaupt einmal verlassen habe. Es regnete draußen und da war ein Sumpf, deshalb waren alle innen. Es waren viele Leute da, die ich irgendwie kannte. Der Raum am Eingang war sehr hoch mit Torbögen und ein bisschen wie eine Kirche von innen. Simse und Vorsprünge weiter oben lagen im Dunkeln. An den Wänden waren Gemälde und ich sah eines von Styx, das ich meinem Onkel zeigen wollte. Aber ich konnte es kein zweites Mal mehr finden.

Stattdessen war ich selber nun Styx und schlich durch dieses Haus. Ich traf viele Labormenschen und Wissenschaftler. Die meisten kannten mich zwar, sahen in mir aber keine Bedrohung. Die Chefin - wie mir schien - war eine große Frau mit weißem Kittel. Sie war recht ausladend gebaut und irgendwas an ihr war pink. Vor ihr versteckte ich mich und schlich ihr nach, bis ich den Keller betrat.

Hier unten führte ein langer weißer Steg über eine pinke Flüssigkeit. Alles war weiß, außer dem toxischen unterirdischen See. Die Frau betrat den Steg, während ich weiter hinten an der Treppe stehen blieb, mein Bewusstsein aber folgte ihr wie eine unsichtbare Kamera. Vor ihr aus dem komischen blubbernden Zeug erhob sich eine Gestalt. Ein Junge mit schwarzen Tentakeln und Goldharz-Adern wurde aus der Masse gehoben. Er wirkte erschöpft und kam nur langsam zu sich. Die Frau streichelte ihn und war stolz, während das Kind bald anfing zu winseln und pinke Flüssigkeit hochwürgte. Sie nahm eine Probe seines Blutes, dann senkte er sich wieder hinab. Es war grauenhaft anzusehen und ich trat aus den Schatten hervor, was sie ein bisschen überraschte. Mir war klar, dass ich nicht hier sein durfte, aber ich wollte wissen was hier gespielt wurde.

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