Sir Dracula
21.4.2023
Ich befand mich so geistermäßig irgendwo über der Welt und entdeckte alsbald auf dem offenen Meer eine kleine Insel. Wirklich sehr kleine Insel. Ein Riff, das aus dem Wasser guckte an wenigen Stellen.
Dort lagen Knochen und Trümmer eines Bootes im Sand und ich beschwor die Knochen, sich wieder zusammenzusetzen. Poof war es ein Mensch. Er trug Kleidung wie aus dem Mittelalter und war höchst verwirrt. Entspannt legte ich ihm einen Arm um die Schultern und sagte, ich würde auf ihn aufpassen. So zog ich ihn zum Wasser und sagte, wir würden jetzt darüber laufen.
Die ersten Schritte waren nicht leicht, das Wasser fühlte sich unter meinen Füßen an wie Wackelpudding, aber sobald man sich nicht mehr darauf konzentrierte, war es kinderleicht. Die Umgebung änderte bald in eine kleine Vorstadt. Es war Nacht aber ich konnte alles gut erkennen. Wir liefen auf der Straße, wo nichts los war, als wir rechts von uns eine große Fledermaus vorbeifliegen sahen. Erschrocken fragte der Wiederbelebte, was das war und ich antwortete frech, dass dies Dracula war. Er lief uns auch bald übern Weg und mein Begleiter grüßte ihn ehrfürchtig mit "Sir Dracula", was ihn und mich etwas amüsierte.
Der Straße folgend kamen wir in einen Ort, der sehr steil am Hang lag. Die Straßen und Brücken sahen aus wie aus weißen Kieseln zusammengesetzt. In einem Haus wohnte eine andere Gottheit, nämlich die der Fruchtbarkeit. Mit ihr noch ein Dude, der was mit mir besprechen wollte wegen einer Stehlampe. Ich redete mit diesem aus Helluva Boss stammenden Kerl über eine Stehlampe die da unterm Fenster stand, während mein Begleiter von der Göttin vollgelabert wurde. Sie sah aus wie eine 1m hohe Steinurne ohne Arme oder Beine, nur ihr weiblicher Körper. Einen Hals hatte sie keinen und ihr Kopf wirkte in die Breite gezogen und recht verstörend, aber man gewöhnte sich dran.
Das Gespräch dauerte nicht sehr lang und wir kamen auch nur zu dem Entschluss, dass die Lampe da gut stand, da sprach die Göttin mich an. Sie führte mich in einen kleinen Raum mit einem gelben lederartigen Sofa und nsfw. Ich spürte allerdings nichts in dem Sinne und war überfordert. Sie sagte daraufhin eindringlich, dass es gut war, dass ich endlich einen Partner gefunden hatte. Ich war so: hold on! aber wachte auf
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