Policeman and Werewolf

15.8.2022

Wir waren in Mannheim und versuchten einen Parkplatz zu finden oder so. Ich war schon ausgestiegen weil ich was zu erledigen gehabt hatte und stand nun in einem Kaufhaus. Ziemlich in der Nähe der Tür war eine Art Bank wo ich mich hinsetzte um zu warten. Irgendwie sahen mich viele Leute an als würden sie mich kennen und es passe ihnen nicht in den Kram, dass ich hier war.

Zwei Leute kamen dann auf mich zu, teilten sich aber und setzten sich rechts bzw links neben mich mit etwa 2m Abstand. Ich starrte an mir hinunter und merkte, dass mein linkes Knie unter der zerrissenen Hose aufgeschürft war. Ich spürte ein leichtes Brennen. Die Leute links und rechts rutschten immer näher und draußen an der Tür musste auch jemand stehen, auch wenn man nur die Silhouette sah von einem großen Kerl mit breitem Hut.

Von hinter mir quasi kam dann ein Polizist, das stand jedenfalls auf seiner Weste. Mit einer weniger bedrohlichen Aura kam auch er auf mich zu und sagte, meine Eltern würden auf mich warten und er würde mich zu ihnen begleiten. Ich schaute nicht hoch aber nickte. Er fragte ob alles okay sei und ob ich noch kurz ein paar Minuten warten könne. Auf mein Nicken hin ging er zur Wand wo ne Treppe war, die nach oben führte. Immer wieder sah er zu mir zurück als wolle er sich vergewissern, dass ich noch da war. Ich folgte ihm ebenfalls mit den Augen bis er verschwunden war.

Ja und dann war die Hölle los. Als wäre das das Startsignal für alle Anwesenden gewesen, kam der Cowboy vor der Tür herein und schoss wild in der Gegend herum. Die zwei Leute saßen ganz dicht an mich gedrückt und grinsten. Ich sprang auf und rannte zur Tür, dem Cowboy ausweichend. Die Schiebetür öffnete sich nicht schnell genug und ich rannte dagegen bis sie mich endlich nach draußen entließ und der Lärm aufhörte.

Ich drehte mich nicht um, könnte aber schwören dass im Kaufhaus wieder alles normal war. Ich merkte wie ich mich vor Angst verwandelte und zog mir die Kapuze über das Gesicht. Auf dem Boden an eine Straßenlaterne gelehnt versuchte ich mich zu beruhigen. Es war dämmrig aber ich sah alles klar und deutlich. Der Polizist fand mich schneller als erwartet und er kniete sich neben mich, verwirrt fragend was los war. Bis er mein Gesicht sah bzw die unmenschlichen Ohren die sich unter der Kapuze nur schlecht verbergen ließen. Er starrte mich entgeistert an und ich rannte wieder weg, den Moment ausnutzend.

Ich lief auf vier mal auf zwei Beinen, die Lichter der Autos und Lampen blendeten mich und ich stolperte und wusste nicht mehr wo oben und unten war. Eine kleine Wiese führte zu einem kleinen weißen Haus, vllt eine Kapelle. Ich sah zurück, konnte den Polizisten aber nicht sehen. In der Kapelle wohnten sehr viele schwarze Katzen und sie waren mir freundlich gegenüber sodass ich ein bisschen zu Atem kam und sie streichelte.

Ein Hund schlug an und riss sich los oder idk, jedenfalls stand plötzlich ein Golden Retriever vor mir, der mich angriff. Ich war halb Wolf halb Mensch, aber noch zu viel Mensch als dass ich genug Zähne oder Krallen hätte. Es wurden mehrere Hunde ich spürte mich durch die Luft geschleudert werden. Das Licht einer Taschenlampe ließ alle kurz inne halten und der Polizist hatte es doch tatsächlich geschafft mich zu finden. Nun blickte er wieder verdutzt auf das Schauspiel. Einer der Hunde wollte auch den Menschen angreifen, aber mit neuer Kraft packte ich sein Bein diesmal mit Zähnen und wir rangen erneut, bis der Polizist den Hund erschoss.

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