Mal wieder Wasser-Träume
19.11.2022
Wir waren so Wesen, die am Meer lebten. Ich war noch recht jung und ich würde sagen das war eine Schulklasse. Ich saß also neben meinem besten Freund im seichten Wasser und die Lehrerin erzählte, dass wir eine starke Verbindung zum Meer hatten. Wenn wir uns darauf konzentrieren würden, könnten wir vielleicht etwas davon merken. Das schien bei allen unterschiedlich ausgeprägt, ich konnte jedenfalls meine Hände (meine Haut war blau und ich hatte nur vier Finger) zu Flossen werden lassen.
Als die Stunde quasi vorbei war, trollten sich alle wieder, nur ich blieb da und mein Freund. Dieser hatte schon ein bisschen Angst aber folgte mir ins Meer hinaus. Es blieb sehr lange seicht aber ich schwamm dennoch, weil ich mich in einen Fisch verwandeln wollte. Oder wie auch immer das hier funktionierte. Mit Kiemen konnte ich unter Wasser atmen und endlich wurde es tiefer. Der Sandboden kippte weg und wir tauchten nach unten. Zahlreiche graue und grünliche Fische flohen immer wieder vor uns.
So weit so gut, bis uns plötzlich eine Schwerkraft erfasste als wäre das Wasser Luft. Zum Glück war der Boden nicht mehr weit und wir landeten auf einer Rutsche, die uns rasend schnell immer tiefer und tiefer beförderte. Um uns herum wurde es schließlich heller, man erkannte Wiesen und Häuser! Alles war wie über Wasser, nur der Himmel war schwarz und das Licht kam irgendwie aus keiner Quelle. Super begeistert kam ich unten an und lief schnurstracks in die Stadt hinein.
Mein Freund versuchte mich davon abzuhalten aber ich hörte nicht auf ihn. Vierbeinig rannte ich aufs geradewohl voraus, mied aber die Menschen die dort lebten. Was mir sofort ins Auge fiel, war ein stehender LKW. Er war wohl kaputt und die Klappe hinten war offen. Ich lief natürlich rein und da war eine rote Tasche auf dem Boden, die ich öffnete. Darin war eine kleinere grüne. Und darin eine kleinere rote. Da hörte ich Stimmen und rannte weg. Wir verkrochen uns in einem Garten unter einem Pavillon aus Stroh und ich öffnete die kleine Tasche. Darin waren etwa zehn blaue Papierstreifen, auf denen einzelne Wörter standen. Ich betitelte es instant als Müll aber mein Freund hielt mich zurück und legte die Stücke zu einem Satz zusammen: "Rette das Pferd um zum Wasser zu ordnen." Das machte aber im Moment noch keinen Sinn und ich war total angefressen dass in meinem Schatz nur so blödes Papier dein war.
Im anliegenden Haus waren Kinder und sie hatten uns entdeckt, also wollten wir uns ein neues Versteck suchen. Wir liefen am LKW vorbei der gerade abgeschleppt werden sollte, als ich in dem dunklen Raum etwas glitzern sah. Schnell rannte ich hin, konnte das Ding aber nicht mehr finden. Da waren sehr viele Kartons und es wackelte und rumpelte alles, bis es plötzlich stockfinster wurde. Panisch rannte ich zu der Klappe zurück, sie war zu und ich eingesperrt. Wir fuhren weg und der Traum endete.
Der nächste Traum spielte in der Vergangenheit, in der man ne Menge Statuen aus Gips herstellte. Dafür brauchte man eine Person die sich in Pose warf und man kippte einfach Gips drüber. Sobald er getrocknet war, machte man störende Tropfen und so weg und schlug ein kleines Loch in den Kopf der Figur, damit die darin steckende Person nicht sofort erstickte sondern langsam verdurstete. Habe ich erwähnt, dass es eine Hinrichtungsmethode war? Kurz befand ich mich im Inneren einer solchen Skulptur, aber nur um zu sehen wie das war.
Eigentlich von der Story her war ich ein Prinz, wenngleich der Zweitgeborene. Mein Bruder hatte eben geheiratet das Problem war nur, dass seine Frau als Hexe verfolgt wurde. Ich konnte sie gut leiden und wollte den beiden helfen zu fliehen. Ich lief durch die Stadt und fragte mich wie ich helfen konnte, bis eine große Menschenmasse meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Ich mogelte mich nach vorne, wo ein schneeweißes Pferd ebenfalls der Hexerei bezichtigt wurde. Der Mann dem es gehörte schrie die ganze Zeit rum und riss am Strick des panischen Tieres, sodass es natürlich so wirkte, als wäre es irgendwie besessen. Oder er.
Eine Stimme, die die der Königin war, sagte: "Rette das Pferd um zum Wasser zu ordnen." Irgendwie war ich halb Animox und weil er ein Pferd sah war er sowieso sofort dabei. Ich ging also zu dem komischen Kerl und sagte, ich wolle mich mal selbst davon überzeugen, da ich angeblich eine Methode kannte, mit der man einwandfrei herausfinden konnte, ob etwas böse war. Dass ich ein Prinz war kam mir denke ich zu gute, jedenfalls bekam ich den Strick in die Hand gedrückt. Ich ging auf das Pferd zu und redete mit ihm, als ich Met am Rand stehen sah, wie sie mir die Daumen drückte. Das Pferd war sofort ruhig und ich zog mich einfach auf seinen Rücken hoch, redete mit ihm und dirigierte es mal ganz überraschend plötzlich im Galopp aus der Stadt heraus. Tschüssi.
Wir liefen über einen Weg durch eine Menge Felder und ich wusste, dass ich Wasser finden musste. Der Boden wechselte zu Holz und ich beschwor den Traum, mir irgendwie Wasser zu geben. Tatsächlich fanden wir eine kleine Quelle und ich stieg ab. Das Pferd trank und ich setzte mich ins Gras und sah zu. Das Pferd bekam braune Flecken und es lauschte angestrengt ins Wasser hinein. Es schien, als würde es sich an etwas erinnern und kippte um. Traum aus lol.
Dannn der dritte Traum folgte sogleich mit etwas völlig anderem. Mom, Seana und ich machten Urlaub in einem Ferienhaus. Es hatte mehrere Stockwerke und wir hatten eines davon ganz für uns. Ich sagte abwechselnd dass es sehr klein oder sehr groß war also ehm idk. Die Räume veränderten sich immer nach Bedarf. Jedenfalls machten wir uns auf eine Familienfeier gefasst und kochten Essen.
Seana kochte Reis, der katastrophal überkochte. Dann trug ich Tomaten und anderes Gemüse ins Badezimmer, wo Oma und Opa warteten um es zuzubereiten. Mir wurde plötzlich schwindelig und ich taumelte durch das Zimmer, als es sich in einen riesigen Speisesaal verwandelt hatte. Und durch die Tür quollen die Gäste. Alle möglichen Leute die ich irgendwie kannte (aber keine Freunde) kamen rein und wollten mich umarmen.
Mein Onkel hatte einen großen grauen Hund und fragte wo das Klo war. Ich ging aufs Geratewohl irgendwohin und es war da. Keine Minute später änderte sich der Raum wieder und links war eine Treppe hinauf ins andere Stockwerk. Ich sah eine Metzgertheke da oben und wunderte mich. Jemand erklärte, dass der Vermieter schon voll vergessen hatte, dass da oben wer wohnte und deshalb da ne Menge Leute waren die nichts zahlen mussten. Klang nach Spaß. Der Vermieter hieß übrigens Ron, genauso wie der Hund. Eben jener warf eben einen vorbeilaufenden Dude zu Boden, in dessen Rolle ich dann random schlüpfte. Der Hund war aber ein Mensch, an dessen Halsband aber weiterhin gezerrt wurde. Er fragte ob ich heute noch was vor hätte aber da wachte ich auf.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top