Keylon

3.6.2023

Es ging um einen Jungen namens Keylon, der random an meinem Arbeitsplatz auftauchte. Ich war von irgendwas noch genervt und verhielt mich nicht direkt freundlich. Er wollte schon wieder gehen, da lief ich ihm doch nach und wir waren draußen auf einem Uni-Gelände. Er griff nach meiner Hand - die im Gegensatz zu meiner voll warm war - und sagte, ob ich mich noch daran erinnern würde, als wir Freunde waren. Ich schwieg einen Moment weil ich mich obviously nicht erinnern konnte, aber nichts falsches sagen wollte. Dann hatte ich keine Kontrolle mehr darüber was ich tat oder sagte und er rannte von mir weg zu einer Tankstelle oder so.

Es war übrigens Nacht. Ich war jemand anderes, von dem Keylon aber sofort reißaus nahm. Ich rannte hinterher und wir befanden uns in einem riesigen Kaufhaus. Ich verlor ihn schnell aus den Augen und war wieder jemand anderes.

Random kam Keylon zu mir und sagte, es täte ihm Leid und er hatte mich nie verletzen wollen. Bevor ich irgendwas sagen konnte war er wieder weg. Verwirrt trottete ich einfach meines Wegs, als mich ein Riese im schwarzen Anzug packte. Er schnupperte an mir und ich gab zu, Magie zu haben. Der Kerl lief mit mir durch die Räume und ich wusste nicht wie mir geschieht. Immerhin hatte ich jetzt Magie und wenn ich meine linke Hand ballte, formten sich weiße feine Blitze darum, die ich dann zu welchem Zweck auch immer wegschicken konnte. Ich verwendete sie, um mir den Weg zu Keylon zu weisen. Der Riese war ein Agent, der zu Keylons Schutz hier war sagte er, aber ich vertraute ihm nicht ganz. Wir ließen uns gegenseitig im Glauben einander zu vertrauen und ich saß auf seinen Schultern und navigierte ihn durch die Menschenmasse den weißen Kugeln nach.

Dann ging es eine schmale Treppe hinab in eine Mine, wo wir aufgehalten wurden von Bauarbeitern. Ich sprang vom Rücken des Riesen und rannte durch die Halle. Anscheinend war ich eher klein, aber rennen konnte ich schnell. Durch die Magie wusste ich wohin und sah Keylon bereits von weitem in einer großen Glaskugel. Mit ihm war dort ein roter Wyrm eingesperrt und dieser jagte den Jungen durch das matschige seichte Wasser.

Als ich endlich an der Scheibe ankam, war Keylon zusammen gebrochen und ich fragte den Drachen, warum er ihn jagte. Dieser war verwirrt dass ich mit ihm sprechen konnte, sagte dann aber, dass er ja ein Drache war und Prinzessinnen jagen musste. Sein roter Kopf war etwa einen Meter lang und das Auge das mich ansah, war gerötet. Ich sagte sanft, dass er das nicht zu tun brauchte, denn Drachen waren nicht dafür da. Ich fragte, ob er es nicht vermisse über unendlichen Himmel zu fliegen über Berge und Täler. Ob ihm nicht der Ruf seiner Artgenossen fehle und das klare Wasser des Meeres. Er schwieg und ich merkte, dass ich ihn bereits überzeugt hatte. Auf die Frage: "Woher willst du wissen, was ein Drache braucht?", sagte ich, dass ich selbst ein halber sei.

Ehrfurcht lag nun zwischen uns und er zerstörte das Glas, sodass ich Keylon und mich auf seinen Rücken verfrachten konnte. Die Menschen liefen zwar auf uns zu aber da waren wir schon auf und davon. Keylon war voller Schlamm und noch immer bewusstlos, als wir auf einem grünen Hügel anhielten. Der Drache - er hieß Egosias - verabschiedete sich und wir hörten andere Drachen auf seinen Ruf antworten.

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