Kartoffelsuppe & Das fliegende Schiff & Alone fight
~ 5.11.2022
Den Anfang zu finden ist nicht immer einfach... glaube aber ich spawnte einfach in einem pubg match. Da war ein Haus und ich fand ne Schrotflinte und eine Pistole. Draußen waren viele Leute aber sie rannten einfach nur alle zu einem Platz, was ich ihnen nach ner Weile verwirrt nachmachte. Ich war dann in dem Spiel, konnte meinen Körper spüren und legte das eingesammelte Zeug einfach neben mich auf den Boden, weil ich keinen Rucksack hatte.
Wie auch immer, dort standen jedenfalls drei oder so rausgeputzte Typen mit einem schwarzen Jeep an einem kleinen Fluss. Man konnte dort irgendwie in ein Event hinüberwechseln und viele Spieler hüpften in der Gegend rum. Ich wollte einfach rüberschwimmen, aber die Typen erklärten mir, dass dort drüben jeder sterben würde und es keinen Gewinner gab. Ich sagte okay aber sie bestanden darauf, dass ich nicht überleben DURFTE. Dann schlugen sie mich KO und ich wachte auf einem seltsamen Boden auf.
Außerdem fühlte ich mich halb ertrunken und hustete Wasser während ich mich aufrappelte. Um mich herum war dichter Nebel, sodass ich so gut wie nichts sehen konnte und ich hörte Wasser. Der Boden unter mir war weich und bestand aus den Zutaten einer Kartoffelsuppe. Klein geschnittene Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln und Speckwürfel. Es war irgendwie widerlich und ich stolperte in irgendeine Richtung. Irgendwie war ich ganz froh, hier nicht überleben zu können, weil eigentlich wollte ich nur wieder zurück.
Rennen war unmöglich und ich erreichte nach einiger Zeit den Bach. Über ihm war kein Nebel aber die andere Seite sah genauso trostlos aus wie die, auf der ich mich befand. Das Wasser war tiefblau und sehr tief. Ich weiß nicht wie lange ich einfach nur herumwanderte, Stücke des Bodens aß oder zwischen meinen Fingern zerkrümelte, es fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an und ich hatte wirklich keine Lust mehr auf die Scheiße. Ständig erwartete ich jemanden der mich erschießen würde, aber ich war völlig allein.
Schließlich überwand ich mich dazu, ins Wasser zu springen und mich zu ertränken. Dieses Spiel wollte doch, dass ich sterbe. Langsam schon panisch werdend schaffte ich es nicht zu sterben, denn zwei Leute zerrten mich aus dem Wasser. Ein Junge und ein Mädchen, sie hießen Zora und Matthew. Sie beruhigten mich und sagten, dass diese Welt hier nicht existieren durfte und wir sie nur bezwangen, indem wir überlebten. Ich konnte die Zwei nicht sehen, grub mit meinen Händen in den Speckwürfeln auf denen ich saß und versuchte zuzuhören. Die Leute am Anfang hatten doch gesagt, man dürfe nicht überleben, und jetzt hieß es das Gegenteil? Ich verstand gar nichts mehr und war hin und her gerissen, als mir die Entscheidung abgenommen wurde.
Ein Hund schoss von links auf mich zu und biss mir in den Unterarm. Ich schrie auf vor Schmerz, war aber wie versteinert. Das Blut lief meinen Arm hinunter und der Hund leckte über die Wunde, um mein Todesurteil zu besiegeln. Er verschwand so plötzlich wie er gekommen war und ich spürte die traurigen Blicke von Matthew und Zora auf mir. Sie sagten nichts dazu, so als wäre ich nur einer von vielen, den sie nicht bei sich behalten konnten. Verwirrt stand ich auf und taumelte durch den Nebel davon. Meine Sicht wurde immer schwärzer und als mir die Beine den Dienst versagten, konnte ich schon nichts mehr spüren.
Ich wachte auf an einem kleinen Sandstrand. Die Sonne hing tief über dem Meer, sie ging eben erst auf, und ich rappelte mich zum dritten Mal halb ertrunken auf. Meinem Arm ging es gut, der Nebel war weg. Met kam des Wegs und wir liefen irgendwohin, wo auch andere Freunde warteten. Sie wollten, dass ich ihnen von dem Erlebnis erzähle, was ich auch tat. Doch während dem Erzählen erlebte ich es erneut, nur dass ich nicht bewusstlos wurde. Ich hätte gerne gestoppt, aber es lief wie ein aufgenommenes Band einfach weiter und ich konnte mich nicht aus der Schleife befreien, bis ich wieder in dem Land aus Kartoffelsuppe stand. Diesmal rief ich die Namen der Leute die ich hier getroffen hatte, wodurch ich aber wieder ins "Hier und Jetzt" geworfen wurde, denn Met fragte, wer diese Personen seien deren Namen ich so verzweifelt rief. Verwirrt wollte ih mich erklären, entdeckte aber noch verwirrter Matthew am Ende des Raumes stehen. Ich hatte ihn nie gesehen aber irgendwie wusste ich, dass es er war. Jetzt wo ich nachdenke, hatte er große Ähnlichkeiten mit Kora. Ich lief auf ihn zu und umarmte ihn, was er ruhig erwiderte. Met schien irgendwie böse und eifersüchtig und ich versuchte es zu erklären. Dann fragte ich nach Zora, aber Matthew schüttelte nur stumm den Kopf.
Wir liefen einen Berg hoch, unten war das Meer, es war recht windig. Oben war ein Restaurant und daneben in einer Art Pool ein Schiff. Auf dem Schiff war ein Typ, der uns auf eine kleine Fahrt einlud, während wir aufs Essen warteten. Wir waren etwa zehn Leute und mussten Zweierteams bilden der Sicherheit wegen, damit jeder quasi auf jemanden aufpasst. Mein Partner hieß Vale. Wir fuhren los, oder flogen idk, da war Wasser aber nicht ständig. Wie gesagt es war windig und das Wasser brach sich in riesigen Wellen an Deck, sodass wir uns an allem möglichen festhalten mussten. Vale hatte große Angst. Ach ja und ich hieß Miau.
Wie durch ein Wunder überlebten wir alle den Sturm und flogen bald über einen wunderschönen bunten Wald. Vorne standen weiß blühende Apfelbäume und dahinter ein herbstliches Blättermeer. Wir flogen weiter und staunten über die wunderliche Welt. Kurz darauf bogen wir in den Wald ab und die Bäume waren riesengroß. Die Äste waren im Gegensatz zu den Blättern grün und nur wenig verzweigt, sodass wir gut hindurchfliegen konnten. Ich fragte, ob man nicht kurz anhalten könne weil ich ein Foto machen wollte, aber das ging nicht.
Ich war mit Mom, Nette (die zwei buchten eben nen Flug nach Kreta aber ich hatte jetzt eigentlich erstmal genug vom Reisen) und Seana in nem Biergarten. Mit war langweilig, hatte mein iPad dabei und entdeckte, dass man ein PUBG match gegen KI auch offline spielen konnte. Das war meine Rettung und ich befand mich so halb im Spiel. Irgendwie aber hatten sich die Bots gegen mich verschworen denn sie töteten sich gegenseitig nicht und konnten mich iwie aufspüren. War ein bisschen wie gegen Zombies kämpfen und ich hab dauernd voll verloren.
Das war mir dann zu blöd und der Traum änderte sich, denn ich war ein Ziegenzentaur und mein Zwillingsbruder auch. Idk das war unwichtig. Wir waren auf einer Insel und es wurde zu Minecraft, allerdings hab ich da keine konkreten Erinnerungen mehr dran.
Iwann danach spielten Mom, Melone und ich Summoners War zu dritt gegeneinander. Da es rundenbasiert ist, hatte ich ne ausgeklügelte Strategie: Meine Monster waren etwas abgewandelt von denen die es gibt: Eine Feenkönigin zum Heilen und mehr speed, ein Magieritter um den Gegnern die atk Leiste abzuziehen sodass sie nicht zum Zug kommen, ein Werwolf der bei voller Gesundheit so oft hintereinander angreift bis die atk Leiste aufgebraucht ist (irgendwie quasi mehrmals idk) und ein Feuerdämon oder so, der sich ständig auflevelte und Flächenschaden machte und ein Tank war.
Egal, jedenfalls gewann ich ständig, bis es dann wieder PUBG wurde. Allerdings quasi mit den Monstern aus SW. Ich war Heilerin und konnte einen Schutzschild beschwören, durch den mein Team schießen konnte. Wir reinigten eben einen Stadtteil und wollten dann mit einem Auto weiter. Wir gingen also raus aus dem eben erkundeten Haus (es hatte verschlossene Türen gehabt seltsamerweise) und unser Anführer drehte sich zu mir um und fragte, ob ich nicht das Haus nochmal genauer unter die Lupe nehmen wollte.
Verwirrt stimmte ich einfach zu, während die andern zum Auto rannten. Wir waren ein gutes Team und ich machte mir keine krummen Gedanken. Im Haus wieder zurück begegnete ich einem Typ mit weinrotem Hemd, er war unbewaffnet und sah eher wie ein Geschäftsmann aus. Er fragte mich, was ich denn hier tat und ich merkte schon, dass er sich einschleimte aber hatte so festes Vertrauen auf mein Team, dass nichts mich irgendwie beeindruckte oder überzeugte. Ja zumindest bis ich mich umdrehte und sah, wie sie wegfuhren. Der Mann hielt mich nicht auf als ich versuchte ihnen hinterherzurennen, aber aus irgendeinem Grund kamen jetzt wieder die Bots und schlussendlich saß ich allein in einem Biergarten.
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