Just like animals...
14.09.2020
Ich habe in diesem Traum irgendwie die Kontrolle verloren, sofern man sie in einem Traum haben kann. Mein Wolf-Ich ist einfach durchgegangen und das am hellichten Tage in einer Schule.
Diese Schule warf mich raus, weil ich die Maskenpflicht nicht eingehalten hatte. Ich sollte was zahlen und dies und das mit der Schulleiterin besprechen, aber ich hatte darauf keinen Bock. Alles was ich wollte, war, die Schule zu verlassen. Hätten sie mich nicht aufgehalten, wäre es wohl nicht zu einem Mord gekommen.
Die Besprechung war im Keller und es ging um sehr viel Geld das da hin und her geschaufelt wurde. Außerdem klatschten sie mir eine Maske ins Gesicht, die wirklich dem Wort "Maske" entsprach: Nase und Mund sahen nun aus wie die gefletschten Zähne eines Wolfes. Sie wussten, dass sie mich damit überzeugen konnten diesen lächerlichen Verordnungen nachzukommen.
Dumm nur, dass sie sich so darüber freuten, es geschafft zu haben, mich in ihre Schranken zu weisen, dass sie anfingen Fotos zu machen und über die Situation Witze zu machen - damit fütterten sie meine andere Seite unwillkürlich mit Hass und Wut. Nicht die beste Mischung.
Es war ein interessantes Gefühl, als mein Kopf sich dem der Maske anpasste und ich spürte lange Ohren in meinen Haaren auftauchen. Der Rest meines Körpers veränderte sich nicht wesentlich, nur meine Hände vielleicht, und ich wurde rasant größer. Bestimmt drei Meter, jedenfalls konnte ich nicht mehr stehen. Ich weiß gar nicht worüber die eigentlich noch so lange geredet haben, aber das war mir auch egal. Ich riss das Maul auf und hörte das Material der Maske reißen, dann packte ich den Kopf der Direktorin mit den Zähnen und zerbiss ihn. Wenn man einfach nicht nachdenkt - worauf mein Wolfs-Ich gepolt ist - ist es komplett egal wie man tötet, auch wenn ich jetzt sagen würde, das das eine recht eklige Variante war.
Wie vermutet brach Panik aus und alle rannten weg. So blieb mir Zeit den Rest des Kadavers zu fressen und dann nach Lust und Laune andere zu fangen und zu verspeisen. Durch meine enorme Größe schaffte ich es, viele zu erwischen. Die meisten fraß ich einfach wo und wie ich sie erwischte, egal ob tot oder lebendig.
So, der andere Traum war nicht ganz so befriedigend, war dafür witziger. Ich war der Fuchs aus Zoomania und trug ständig eine Tasche mit mir rum, die teilweise aus grauem Fell war. Meine Hasenfreundin fand das nicht richtig, echtes Fell zu verwenden und ich versicherte ihr schnell, dass es nur eine Attrappe sei. Was es nicht war.
Alle in der Schule starrten auf die Tasche und ich war froh, als wir sie endlich verließen. Dort öffnete ich die Tasche, holte Harley Quinns Hammer daraus hervor und sprang von einer Klippe auf einen schneebedeckten Hang und surfte richtig schnell den Berg runter. Das war wahnsinnig witzig. Mit an Bord war ein kleines rotes Ding, das Zorro der Räuber war.
Uns verfolgte sofort eine Armee Zebras die wie Steinböcke an gefühlt senkrechten Wänden klettern konnten. Allerdings sollten sie in der Herde bleiben, denn Einzelgänger wurden schnell von den Rentieren aufgespürt und unschädlich gemacht.
Diese Rentiere kamen auch mir in die Quere, denn sie buddelten sich durch den Boden wie Maulwürfe und ich musste aufpassen, nicht über einen Haufen zu fahren. Das gelang mir dann aber nicht und mein Sturz war so wunderschön, dass er in Zeitlupe war. Im besten Moment drückte Bombongirl auf die Pausetaste und sagte, es gäbe Essen.
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Ohrwurm nach dem Aufwachen: Larger than Life von den Backstreet Boys
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