20.8.2022

Zuerst waren Seana, Kathi und ich iwie in der Wüste spazieren, was zu einem Spiel gehörte. Es ging um einen ägyptischen Prinzen namens Isotep, der ein Halbgott war. Dem Sein Bruder (der hieß recht ähnlich) war verschollen oder so. Jedenfalls liefen wir durch die Wüste und waren quasi andere Charaktere. Angeblich war Isotep bei uns aber zumindest ich konnte ihn net sehen.

Schließlich war ich dann Mitglied von einer seltsamen Gemeinschaft, deren Stützpunkt in einem Dorf voller Indianer war. Wir waren alle höchstens 20. Unser Anführer namens Jasper war als Waise zu diesem Dorf gekommen und die Leute da vergötterten ihn regelrecht, idk, vllt war er ja Isotep oder dessen Bruder.

Wir flogen jedenfalls mit Luftschiffen rum und fingen Patrouillen in einem Wald ab. Wir versteckten uns im Gebüsch und schlugen die Leute dann mit Peitschen. Diese Leute trugen dunkelblaue Mäntel und stachen mit Degen ins Gebüsch weil sie uns nicht sehen konnten, und trafen taten sie auch nicht.

Jedenfalls war ich einmal mit Jasper und irgendeiner Mona unterwegs - die hatten alle Namen aber ich merkte mir nur diese zwei - in eben einem solchen Wald. Wir fingen eine kleine Patrouille ab und wollten eben wieder gehen, als es plötzlich neblig wurde und wir Stimmen hörten. Es waren Mädchenstimmen und herrenlose Nebel-Hände fingen an über uns zu streichen. Vor Angst schrie ich und warf mich auf den Boden, die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Die Geister taten uns nicht weh aber sie betatschten uns und ihre Anwesenheit war die blanke Angst. Sie sprachen zu Jasper, der aber nichts erwiderte. Er war auch sonst eher der stille, schroffe Typ.

Jedenfalls öffnete ich meine Augen irgendwann weil ich den Boden nicht mehr spürte und merkte, dass die Geister uns quasi in ihre Welt hinübertragen wollten. Der Waldboden war ein Stück unter mir und ich Befand mich am Eingang zu einem weißen Nichts. Mona, die schon weiter vorne war, packte ich an der Jacke und sie schrak auf, genauso schien auch Jasper aus einer Trance zu erwachen denn er griff nach meiner Hand und zog uns aus dem Tunnel.

Ab da waren Mona und ich irgendwie ein Stück näher an Jasper, weil ihm die Geister wohl öfter erschienen aber nur wir davon wussten. Er sprach oft mit mir und lachte sogar ab und zu, was mich wirklich erstaunte. Auch die anderen merkten das und ich hatte ein höheres Ansehen in der gesamten Gruppe wie es schien.

Einmal saßen wir in unserem Schiff beim Essen an einem langen Tisch. Ich saß am Kopfende und rechts neben mir um die Ecke Jasper. Wir redeten gut gelaunt, als plötzlich eine Gewehrkugel durchs Fenster und durch den Raum zischte. Ich sah ein großes Schiff draußen und einen Mann, der sich mit einem Gewehr aus dem Fenster lehnte. Ich warf mich unter den Tisch und die nächste Kugel bohrte sich in diesen, welcher aus Blech oder so war, jedenfalls gab es eine große Delle und es schlug mir gegen den Kopf, wovon ich den Rest des Traums eine schmerzende Beule hatte.

Erst im Nachhinein fällt mir auf, dass niemand anderes ebenfalls unter den Tisch flüchtete. Da waren auch keine Stimmen oder Schreie, die anderen waren einfach weg. Nur Jasper rannte raus und auch wenn ich unter Beschuss stand lief ich ihm nach. Mit einem Enterhaken mit blauem Seil hatten wir unser Schiff an das größere gehängt. Ich war etwas hinten dran und kam erst nach, als der Fremde mit Jasper redete. Sie stritten und schienen sich zu kennen, es ging um eine rote Tasche und sie flog iwie in meine Richtung, wo ich sie auffing. Jasper kam auf mich zu und ich wollte ihm das Ding geben so nach dem Motto: Hier ich steh auf deiner Seite. Aber er riss mir den Stoff grob aus der Hand und sah mich giftig an, das Gefühl von Betrug breitete sich in mir aus. Ich wusste, dass die ganzen Freundlichkeiten nur Maskerade gewesen waren und ich verkroch mich im Frachtraum des Schiffes. Ich wollte nicht einfach ohne Jasper zurück, nicht bevor ich wusste was vor sich ging.

Hm ja und dann habe ich mit iwem darüber geredet, ob die Pyramiden unter der Erde überhaupt pyramidenförmig sind, oder vllt wie umgedreht.