Ein Ort voller Abenteuer
27.8.2022
Im zweiten Traum startete ich eigentlich nur eine neue Minecraft Welt. Ich lief rum und sammelte Holz bis es langsam dämmerte. Da fand ich in einem Schneebiom eine riesige Scheune. Sie war halb zerfallen aber eigentlich noch recht stabil, daneben oder darunter idk war ein Wohnhaus. Um das Anwesen zog sich eine cobblestone Mauer und ich stopfte den Eingang mit zwei Blöcken Erde. Ich hörte Wölfe und wollte sie zähmen bevor sie abhauten. Was ich nie tat.
Das Wohnhaus war ziemlich alt aber die meisten Fensterscheiben waren noch intakt und auch viele Zimmer noch zum Teil eingerichtet. Es gab ein Zimmer mit einer großen Tafel wie in einer alten Schule. Der erste Stock war leider nicht mehr betretbar, weil die Treppe nicht mehr so weit ging. Man konnte zum morschen Dach hochblicken.
In der Scheune hingegen war eine Menge los! Bestimmt 50 Doofbewohner liefen beschäftigt rum und ich quetschte mich an ihnen vorbei ins Innere des Gebäudes. Auch hier waren manche Stockwerke nur noch teilweise existent und ich kroch von Heuhaufen zu Heuhaufen aufs Dach. Da stand eine goldene Truhe und darin waren Dracheneier und anderes Zeug mit dem ich nichts anfangen konnte. Außerdem spawnte ein riesiger blauer Troll. Ich lief einfach zur anderen Seite des Daches, wohin er mich wegen eines großen Loches im Dach nicht folgen konnte. Dort stellte ich Werkbank, Truhe und Ofen hin und warf meine ganzen Schätze in die Truhe. Als der Tag kam wurde der Troll zu Stein und ich ging wieder hinunter zu den Leuten.
Ich konnte sie irgendwie steuern und ihnen Befehle erteilen, wie mir einer von ihnen freundlich erklärte. Weil ich das Haus erstmal flicken wollte, sollten sie aufhören wild rumzurennen. In der Nacht aber kamen Zombies und die Doofbewohner konnten nicht weglaufen, was dumm war. Ich bekämpfte die Eindringlinge zwar mit einem Schwert, aber schlug auch unbeabsichtigt meine Minions. Diese Nacht machten wir viele Verluste aber ich warf ihnen ne Menge Brote hin und hoffte das beste.
Mittlerweile war meine Familie im Haus daneben (oder wo immer das stand) eingezogen. In der nächsten Nacht gab es schon keine Zombies und auch keine Doofbewohner mehr, dafür wurde ich davon geweckt, dass Met und Mom sich schreiend durch zwei Stockwerke verständigten. Met sagte dann ich hätte nur zwei Stunden geschlafen und dass Seana auch an meiner Stelle zum Frühstück gehen könnte. Verwirrt nickte ich, ging aber ein paar Minuten danach auch hinunter ins Wohnhaus. Nette war auch da und fragte mich nach dem WLAN. Ich sagte ihr, dass wir nichtmal Strom hatten und sie sich besser ein andres Hobby suchen sollte. Wasser hatten wir.
Es wurden immer mehr Leute und wir gingen nach draußen, um verstecken zu spielen. Mary Poppins, die ein Seehund war, sagte sie wolle zählen. Zuerst markierten wir aber den Bereich wo gespielt werden durfte, was sehr klein war. Es standen ein paar Bäume rum aber jeder war schon belegt, sodass ich mich einfach auf den Boden ins Efeu warf. Ich lag da kurz und hoffte dass der Rest auch so schlechte Verstecke hatte, als jemand vor mir aufstand und weglief. Ich und noch eine Stimme riefen, dass das gegen die Regeln war aber es liefen immer mehr Leute rum und ich kapierte das Spiel nicht mehr.
Aus dem kleinen Wäldchen draußen standen wir auf einer großen Wiese mit vereinzelten toten Bäumen. In deren Rinde waren viele Namen und Zeichen geritzt. Da stand auch eine sehr kleine Hütte, auf der ein Rotmilan saß. Eine Freundin sah ihn zuerst und wies mich darauf hin. Er flog ein bisschen seltsam und landete dann im Gras neben uns. Er war sehr groß muss ich sagen und je genauer ich hinsah, desto eher war es ein Typ und kein Vogel. Perplex sprach ich ihn an ob er sich in einen Vogel verwandeln könne aber er lachte nur und sagte, hier könne jeder alles sein.
Wir liefen allesamt durch eine Unterführung mit Rolltreppe zurück zum Haus, wobei ich ein paar Längen vorne weg ging und mich weiterhin über den Vogel wunderte. Plötzlich schnappte mich wer von hinten und ich bekam einen Heidenschreck. Marr lachte und wir liefen zusammen weiter zum Haus. Er sagte, ich sehe verwirrt aus und ich berichtete die Sache von dem Rotmilan, was er auch ein bisschen seltsam fand. Dann aber zuckte er die Schultern und sagte, dass er sich in einer solch verrückten Welt wohl fühle.
Wieder im Haus gingen wir in das Schulzimmer und merkten, dass die Tafel ein riesiger Bildschirm war. Im Raum hingen mehrere Kameras und wie wir so am Pult lehnten, konnten wir uns aus allen Perspektiven betrachten, was schon lustig war. Die anderen kamen auch und wir alberten herum und versuchten einen Fleck zu finden, den die Kameras nicht erfassten. Dann gab es Mittagessen und wir verabschiedeten uns alle, so dass ich fröhlich aufwachen konnte.
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