Die Prinzessin vom anderen Stern
22.1.2023
Mein Name war Vlola und ich lebte auf der Erde total normal mit Met, die Ili hieß. Sie war bei mir Zuhause und wir quatschten mit Seana über ARK und lustige Games. Außerdem darüber, dass das Sprudelwasser viel zu spritzig war.
Irgendwie kamen dann Aliens und griffen uns an und während Seana und Ili Schutz suchten, wurde ich dazu aufgefordert zu kämpfen. Die Menschen hatten Tek Rüstungen und Waffen, während die Aliens widerliche Kreaturen mit Tentakeln waren. Halb biologisch, halb mechanisch und irgendwie untot. Jedenfalls ballerten alle drauf los und der größte schleimige Kraken sollte mir gehören wtf. Er war so hoch wie ein fünfstöckiges Haus und seine Tentakel zerschmetterten Gebäude mit Leichtigkeit. Aber ihm war anscheinend gar nicht der Sinn danach, alles dem Erdboden gleichzumachen, er bewegte sich reichlich wenig.
Ich hatte nichts außer einem Schwert und kletterte die Wand des Gebäudes hoch, an dem er klebte. Dort lief ich auf der Brüstung entlang, holte mit einem Kampfschrei aus und - mein Schwert wurde pariert. Von einem mechanischen schwarzen Tentakel, der mich in der selben Bewegung zu Boden riss. Das Schwert flog mir aus der Hand und landete ein gutes Stück entfernt. es hatte btw eine einschneidige, türkis leuchtende Klinge. Schnell rappelte ich mich auf und sah hinter mir einen der Aliens stehen. Vier lange sehnige Gliedmaßen mit Klauen, ein langer Schwanz. Aus dem Rücken wuchsen ihm mehrere Tentakel und der Kopf schien nur aus Zähnen zu bestehen. Ich wich zurück und wusste nicht was ich tun sollte, außer mich langsam zu meinem Schwert zu bewegen. Da richtete sich das Wesen auf und... verwandelte sich in einen Menschen.
Ein junger Mann mit kurzen schwarzen Haaren stand nun vor mir und er kam langsam auf mich zu. Ich sprintete los, packte mein Schwert und ging auf ihn los. Das war meine Chance! Wir kämpften lange und ausgiebig dort oben auf dem Dach, wobei er mit seinen bloßen Armen parierte, die wohl weiterhin aus einer Art Metall waren. Er rief ständig, ich wäre einer von ihnen und sie wären nicht hier, um einen Krieg zu beginnen, sondern mich zu retten. Ich tat das als Humbug ab, ich war doch kein Alien! Er wurde nicht wütend sondern eher verzweifelt und griff mich kein einziges Mal an, bis er das Gleichgewicht verlor und ich ihn vom Dach stieß. Kurz. Dann packte ich seinen rudernden Arm und zog ihn zurück. Ließ das Schwert sinken und blickte hinunter, wo ein furchtbares Gemetzel herrschte.
Die Menschen drängten die Aliens zurück und mähten sie aus der Entfernung oder mit Granaten nieder. Einerseits freute es mich, dass wir im Vorteil lagen, aber irgendwas fühlte sich falsch an. Die waren einfach hierher gekommen um abgeschlachtet zu werden? Das riesige Wesen schwabbelte weiterhin ziemlich ruhig hier oben herum ohne etwas zu tun. Ich drehte mich wieder zu dem Typ um und er sagte er hieße Voltor und ich sei seine Prinzessin. Vor Jahren war ich von den Menschen entführt worden. Diese Rettungsaktion war der klägliche Versuch, ihr Volk wieder dem zu machen was es einmal gewesen war, denn es hatte keinen anderen Thronfolger gegeben und nun war jemand and der Macht, der seinen Untertanen nichts gutes wollte. Ich war verwirrt und sagte, dass ich hier eine Familie hatte und Freunde, die ich nicht zurücklassen durfte, was Voltor verstand. Er sagte, er würde bei mir bleiben.
Wir kletterten das Haus hinunter und ich sah plötzlich, wie menschliche Wachleute sich an Ili vergreifen wollten. Durch die Mengen aus Menschen und Aliens rennend schaffte ich es zu dem Bunker und sprang durch das Fenster. Die Menschen lachten mich aus, Ili weinte. Ich war so voller Wut und die Stimme von Voltor war noch in meinem Kopf, sodass ich die drei anwesenden Kerle dort mit Tentakeln an die Wand schmetterte. Sie keuchten erschrocken auf aber ich schnappte mir nur Ilis Hand und wir rannten weg.
Seana traf zu uns genauso wie Voltor und wir liefen einfach nur. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie der riesige Tintenfisch als Raumschiff fungierte und in den Himmel verschwand. Wir betraten ein heruntergekommenes großes Gebäude, das ein Turm war. Oben hatte er ein wunderschönes Kuppeldach und es waren überall Kerzen und alles mögliche, auch Essen und Trinken. So verschanzten wir uns und mussten das alles erstmal verdauen. Ili und Voltor kamen sehr gut zurecht miteinander und sie flirteten ein bisschen, sodass ich eifersüchtig wurde, wenngleich ich nicht ganz wusste, auf wen eigentlich.
Wir fanden viele alte Schriften und Karten und manche waren mit "Seana 2014" unterschrieben, was wir sehr lustig fanden. So gegen Abend gingen Seana und Ili los auf der Suche nach Streichhölzern oder Feuerzeugen, während ich auf Voltors Schoß saß und er mich an sich drückte. Er sagte, ich war ihm versprochen worden aber das hatte nun keine Bedeutung mehr. Trotzdem hatte ich seine Erwartungen mehr als übertroffen. Ich küsste seinen Hals und das hätte in mehr ausarten können, währen Seana und Ili nicht wieder gekommen. Sie hatten Minecraft Fackeln gefunden, die wir nun überall hinstellten und auch die Kerzen damit anzündeten. Es waren wirklich enorm viele Kerzen und diese seltsamen karamellfarbenen Klappkisten.
Es dämmerte langsam und Ili hatte einen kleinen Nervenzusammenbruch, wegen dem Sprudelwasser und den Männern, die sich an ihr vergreifen hatten wollen. Ich zog sie nah zu mir und wog sie hin und her, wovon sie sich beruhigte. Auch wir tauschten kleine Küsse aus ohne darüber nachzudenken. Irgendwoher hatte ich dann eine Karottenrute und ein Schwein und wir alberten damit herum bis es völlig finster war und wir überlegten, schlafen zu gehen.
Da fing ich aber an, Stimmen zu hören, bzw eine Stimme. Die einer älteren Frau. Sie schien aus dem dunklen Flur zu kommen und brachte einen kalten Wind mit sich. Die anderen konnten sie nicht hören. Die Stimme sagte sie hatte mich gefunden und ich würde ihr nicht noch einmal entkommen. Vor Angst drückte ich mich an Ili und kniff die Augen zusammen, als ich plötzlich durch die Luft geschleudert wurde, mich in einen Wolf verwandelte und in einem eisgrauen Garten aufkam. Um mich herum eine Menge ebenfalls grauer Wölfe. Sie knurrten mich an und schlossen mich in ihrer Mitte ein. Ich sah nur noch Zähne und hörte das Lachen der Frau.
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