Der Fluch des Doppelten & Der Traum vom Fallen

9.11.2022

Wir waren auf einem Schiff, einem alten und eher kleinen Schiffskutter, welcher sich mitten auf dem Meer in einem gewaltigen Sturm wiederfand. Es regnete und man konnte kaum etwas erkennen, alle versuchten sich an irgendwas festzuhalten. Wer über die Reling gespült wurde, war verloren, denn zu allem Übel tümmelten sich dort gigantische haiartige Kreaturen mit menschlichen Gesichtern. Jemand namens Ben wurde fortgerissen und ich versuchte seine Hand zu erwischen, aber im nächsten Moment schoss dieses Viech aus dem Wasser und verschlang ihn mit einem Bissen.

Urplötzlich war dann alles vorbei und ich zog das Boot an den Strand. Es wurde immer kleiner und ich trug es schließlich mit mir herum, während die Leute die quasi unsere Anführer waren, ein Gasthaus ausfindig machten. Es nannte sich "Der Honigtopf" und auch wenn wir alle in einem Raum schliefen, war es besser als nichts.

Am nächsten Morgen machten wir die Gegend zu Fuß unsicher. Es gab viele Palmen und das Meer war gleich um die Ecke. Dafür aber ging ein seltsamer Fluch um, in den wir augenblicklich hineingezogen wurden. Man verspürte plötzlich das eigenartige Bedürfnis, die exakte Kopie eines bestimmten Gegenstandes zu finden. Wir sahen Leute, die versuchten Bäume auszugraben, Hausnummern abzuschrauben und Autos zu stapeln. Es war ein Chaos aber man konnte nicht aufhören.

Wir als Gruppe suchten einen Bus, aber gleichzeitig hatten wir Hunger und gingen erstmal in ein kleines Geschäft mit Essen aller Art. Dabei begegneten wir einem Mann im blau weiß gestreiften Hemd und mit Cowboyhut. In eben besagtem Laden hing das selbe Hemd und jemand machte mich darauf aufmerksam, dass dort Flecken auftauchten. Wir betrachteten es als mit einem Mal große blutrote Flecken erschienen und man hörte draußen Schüsse. Erschrocken sahen wir aus der Glastür, wo der Herr im gestreiften Hemd eben von zwei Polizisten weggeschafft wurde. Er war augenscheinlich tot.

Kurz darauf fand ich das selbe Hemd ein drittes Mal und hängte es neben das andere. Sie hatten nun auch noch einen Riss am Ärmel, durch welchen ich einen 50€ Schein steckte. Es fiel unten wieder raus aber oh Wunder, am anderen Hemd passierte das selbe. Geld hatte also keinen Wert mehr für mich.

Egal, wir widmeten uns wieder dem Essen, denn wir brauchten etwas, das jedem schmeckte. Idk, war ein bisschen als wären wir alle Teil eines einzigen Wesens. Es gab da so belegte Baguettes aber die Butter lag in fetten Klumpen darauf, was wir nicht mochten. Mir wurde langsam klar, dass es ein Traum war und ich begann alle möglichen Leckereien zu essen. Kekse und Lebkuchen vorzugsweise. Wir gingen und ich glaube nicht dass irgendwer bezahlt hat.

Um zu Essen setzten wir uns auf große schwarze Steine am Strand, es war schon ein richtiger Hügel. Eine andere Gruppe wurde von uns verscheucht und langsam registrierte ich die ganzen unterschiedlichen Leute in meiner Gruppe als Personen die ich kannte. Irgendwie verwirrt versuchte ich einen großen Abstand zwischen den anderen und mir herzustellen, bis der Traum zu Ende war.

Der Traum war eigentlich vorher:
Met und ich waren auf einer magischen Schule und teilten uns ein Zimmer. Wir gingen abends schlafen aber ich hatte widerliche Alpträume und kroch zu Met unter die Decke.
Am nächsten Morgen hatten wir Unterricht und saßen unter einer großen Glasdecke an Tischen. Ich weiß nicht mehr was wir gelernt haben aber in der Pause gingen wir draußen Dinosaurier füttern.
Die Nacht leider verlief so wie die erste und ich wusste so halb dass es ein Traum war, weshalb ich Angst davor hatte, Met könne sich durch meine Angst in ein Monster verwandeln, was sie aber nicht tat. Stattdessen fiel ich aus dem Bett und fiel und fiel und fiel...
Kann mich nicht erinnern, jemals einen solchen Traum vom Fallen gehabt zu haben, auch wenn man ja oft davon liest dass ein Alptraum so endet. 🤔

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