Das passiert, wenn man versucht die Logik zu suchen

4.1.2023

Ich bin in diesem Traum gelandet, obwohl ich quasi noch über was anderes nachgedacht habe, sodass ich sofort luzide war. Ich stand in einer mir unbekannten Stadt und fing einfach an auf vier Beinen zu laufen. Ich verlängerte meine Arme also mit jedem Schritt und versuchte mich an Hufen. Das Problem an dieser Variante ist immer nur, dass meine Unterarme extrem lang sind und der Rest eigentlich bleibt, sodass ich völlig unbeweglich bin und unmöglich schnell werde.
Ja ohne Ziel lief ich einfach, bis ich auf zwei Leute traf, die sich grad ein winziges PUBG Spielfeld bauten aus Autos und Brettern. Da ich random ein Gewehr in der Hand hatte (so eins wie es auf der Kerwa gibt) machte ich mit. Wir schossen nicht wirklich sondern taten halt so joar.

Der zweite luzide Traum joarr war ein bisschen nsfw. Ich stand an einem Gartenzaun und fragte den älteren Herrn dort im Garten, ob Joe Zuhause war. Ich brauchte irgendeinen Namen und wollte sicherstellen, in diesem Haus auch wen aufzufinden der mich kannte. Der Typ bejahte und ich klingelte. Eine Frau öffnete mir und sagte ich solle einfach nach oben gehen ich würde Joe schon finden. Okay. Ich betrat oben das nächstbeste Zimmer. Es war dunkel eingerichtet und da stand ein großartiger Gaming-Pc und alles was dazu gehört. Auf einem nicen schwarzen Sofa lag iwer mit Kopfhörern und als er mich bemerkte setzte er sich auf und legte sie weg. Wir kannten uns wohl ziemlich gut aber ich wachte auf kaum dass ich irgendwas tat.

Ich bin eigentlich nur die zwei Träume von vorher nochmal gedanklich durchgegangen und bam war ich wieder drinne. Mehr oder weniger. Auf jeden Fall war ich in einer Stadt die nicht ganz normal war, wenngleich ich die Dudes mit ihrem improvisiertem Battleground nicht fand.

Ich lief durch die Straßen quietschfröhlich wie ein Honigkuchen und spielte quasi den Erzähler für meinen Traum, was sehr lustig war. Dadurch konnte ich erstens nicht vergessen dass es ein Traum war, zweitens erst merken was zum Henker alles seltsam war und drittens mitbestimmen wenn ich wollte. Es lief da ein sehr interesanntes sportliches Event ab, was vielleicht Handball war, nur dass man mit Geo Dreiecken warf. Die zischten durch die Luft wie Bumerangs, war recht spannend. Sie spielten auch über mehrere Spielfelder hinweg.

Nach der Reihe Spielfelder kam eine Straße und auf der gegenüberliegenden Straßenseite war ein Haus über das ich mich so schief gelacht habe, dass es schon traurig ist, nicht davon aufgewacht zu sein. Es war nämlich so hässlich, dass die verbeulten Erker aussahen wie eine fette Nase. Und es war so krumm, dass es sich über die Straße lehnte und mit dem Giebel auf einem Straßenschild auflag, vor welchem ich stand. Also auf der gerade anderen Seite als wo das Haus gebaut worden war. Jemand neben mir lachte auch und sagte, dass es ja noch in der Norm war, solange das Schild nicht verknickte. Er hielt mich am Hosenbund fest während ich versuchte die Schräglage nachzuahmen.

Einer vorbeilaufenden Passantin wollte ich das Haus auch zeigen, aber sie beachtete mich nicht. Also folgte ich ihr um zu sehen, was ihr die Laune verdorben hatte. Sie ging in ein weihnachtlich dekoriertes Geschäft und ich sagte zu ihr, dass sich in diesem Laden der Eingang ins Schlaraffenland befand. Sie fauchte mich an dass sie das wusste und sie nur so ihre Tochter namens Alicia verloren hatte. Ich wollte ihr helfen weil ich nun der selbsternannte Prinz vom Schlaraffenland war.

Wir fanden den Eingang in einer Bonbontüte und es wechselte immer zwischen dem guten und dem bösen Schlaraffenland. Anscheinend hatte Alicia das böse Land betreten und ich wollte sie auf jeden Fall retten. Ich packte also die Frau und huiii rutschten wir hinüber in das gute Schlaraffenland. Ich wusste wo die Grenze war und wollte nicht gleich im bösen Land starten.
Wir landeten auf einem Boot, das einen glasklaren beinahe ebenen Fluss hinunterglitt. Rechts und links waren nochmal kleinere Bäche wie Straßengräben. Der Boden war türkis und das Gras wunderschön grün. Im Wasser rechts oder links in den Straßengräben waren ab und zu Hebel, um eine Weiche umzulegen. Wir stiegen aber frühzeitig aus und weil ich der Prinz war, konnte ich so ziemlich alles zu meinen Gunsten verändern.

So standen wir also vor dem Tor zum bösen Schlaraffenland und ich fragte den Torwärter nach einer Alicia. Er gab mir eine Fledermaus und ich bedankte mich. Die Frau währenddessen war am Rumkeifen dass das wohl ein Scherz wäre. Ich setzte die Fledermaus auf den Boden, spuckte auf sie runter und rief irgendwas - tadaaa es war wieder ein Mädchen.

Alicia und ihre Mom stritten sich weiterhin und ich verwandelte beide in Pferde weil es mich aufregte und dort eine Kutsche liegen geblieben war. Irgendwie schafften die es vier Pferde nebeneinander einzuspannen wie ein Streitwagen. Links war das random weiße Pferd das halt schon da gewesen war, daneben Alicia als schwarzes, dann ich als Apfelschimmel und rechts am Rand Alicias Mom als Fuchs. Wir zogen die Kutsche einen Berg hoch und Alicia sprach kein einziges Wort. Im Gegensatz zu ihrer Mom, die mich von rechts ständig vollquasselte und ich antwortete nicht sondern passte auf die Kutsche auf, aber irgendwie kam die gute Frau von allein zu dem Schluss, dass niemand an der Sache Schuld hatte und sie froh sein sollten, einander so einfach wieder gefunden zu haben.

Oben auf dem Berg gaben wir die Kutsche bei einem Lebkuchenhaus wieder ab und wir wurden wieder zu Menschen. Die Leute bedankten sich bei mir während Tochter und Mutter sich umarmten. Ende gut, alles gut! Wir fuhren auf dem Wasser zurück zum Portal und ich überraschte die beiden mit einem Geschenk, welches ich vom Grund des Flusses hochtauchte. Es war eine goldene Kiste etwa so groß wie eine Silvester Batterie. Ich sagte ihnen, sie sollten es erst Zuhause öffnen, damit der Zauber nicht verloren ging. Sie bedankten sich ebenfalls und wir fuhren durch einen Tunnel bei dem ich random irgendwo abbog.

Ab und zu waren da riesige Käfer, die auf mein Wort hin aber rasch Platz machten. Irgendwie, es schien wohl in ihren Genen, fingen die zwei dann an sich zu beschweren. Dass man hier ja überhaupt nicht alles essen konnte und sie so viel hatten schuften müssen. Der Erbauer dieses Landes solle sich mal hinsetzen und seine Pläne überarbeiten und so on. Irgendwann fühlte ich mich so beleidigt, dass ich das Boot durchs Portal schleuderte und ihnen selbst nicht folgte. Was für Banausen!

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