Verwirrung
Ich bin gerade etwas verwirrt weil mir offenbar ein Kapitel verloren gegangen ist. Zum Glück ist mir der Traum heute morgen wieder in den Kopf gekommen weil er war ziemlich schön. Es war wohl einer dieser Tage wo ich nicht in die Schule gegangen bin bzw keinen festen Tagesrhythmus hatte, und nur _SeaNa_xD meinen Traum erzählt habe - dann aber vergaß ihn aufzuschreiben. (Der Satz ist komisch iwie)
Ich wurde entführt, aber eher so offiziell. Ich fühlte mich gefangen, konnte mich aber frei bewegen.
Angefangen hat es in einer Art Wohnung. Es gab ein kleines Schlafzimmer, ein Bad, einen Gang den ich nicht wagte zu erkunden sowie eine Haustür. Diese Tür hieß offiziell "Housedoor" und wenn man sie öffnete - was ich tat weil ich dachte man könne dadurch abhauen - ging es erstmal zehn Meter straight nach unten. Auf Regalen lagen Broschüren in denen man nachlesen konnte wie das hier alles funktionierte, aber solche Schriftzeichen hatte ich nich nie gesehen. Außerdem waren die Zeitungen so futuristisch, dass ich nicht einmal wusste wie man sie aufschlug.
Alles was ich so fand stopfte ich in die Taschen meines Danganronpa-Pullis. Vorwiegend kleine Metallstücke wie Büroklammern und Haarklammern.
Zudem ein kleines Büchlein in dem alle Leute verzeichnet waren, die hier so lebten und besonders waren. Es waren alles Prinzessinnen und sie hatten Flügel. Ich fand sie alle mega schön, wusste aber nicht, ob ich ihnen begegnen wollte, da sie alle etwas kriegerisches an sich hatten.
Einmal waren da zwei Leute die offenbar fliegen wollten, denn sie standen eindeutig unter Druck und öffneten die Housedoor. Um zu fliehen brauchte man eine Feder und ein kleines Stück Faden, in das man einen besonderen Knoten machen musste. Dann kam ein Auto das flog und man war frei. Sie mussten mir wohl angesehen haben dass ich auch wegwollte, denn der Mann schenkte mir ein Stück dieses Fadens. Eine Feder fand ich auch, aber ich wusste nicht wie der Knoten funktionierte und wollte die Schnur nicht verschwenden.
Einmal war ich unter der Housedoor im Garten. Vielleicht war ich auch runtergefallen. Jedenfalls war da ein Pool und der Rasen war total gepflegt und saftig grün. Ich denke ich habe Stimmen gehört, habe mich aber besser versteckt.
Ab da schien dann die Eingewöhnungsphase beendet, denn ich wurde in das Schulsystem eingebunden. Jap, das war nichts anderes als eine riesige Schule. Sie bestand aus vier unterschiedlich-farbigen, schwebenden Türmen, einer Art Beförderungssystem und dem riesengroßen Pausenhof.
Komplett lost stolperte ich in einen Raum und dachte es wäre ein Klassenzimmer, denn diet waren Stühle und viele Schüler. Fröhlich entdeckte ich ein paar Menschen die ich kannte und wollte mich zu ihnen setzen, aber ihre Stühle fuhren weg! Ich versuchte mich an einen leeren Stuhl zu klammern, aber ich wurde auf den Boden geworfen und ich stand wieder alleine da. Jemand winkte mich dann doch zu sich und sagte ich solle mich neben ihn setzen. Sehr dankbar klammerte ich mich an den Stuhl, der auch kurz darauf auf unsichtbaren Schienen wegfuhr.
Nun wollte ich mich an dem freundlichen Schüler orientieren der neben mir fuhr, aber es gab tausende verschiedene Spuren und es ging hoch und runter und links und rechts und alles sakrisch schnell. Dann musste man sich total klein ducken und hinter mir war eine Lehrerin, die mir versicherte, dass alles gut war.
Als nächstes wurde man dann rausgeschossen auf eine riesige Gummifigur eines Koro-sensei. Da war ein See und eine große Wiese auf der viele Leute waren. Der Koro-sensei (also ein gelbes Wesen mit vielen Armen) hatte auf seinen Armen Sachen stehen wie: Super, joar passt schon, scheiße, dumm, intelligent etc
Die meisten flogen auf "super" und wurden von da auf die Wiese katapultiert. Ja, meine Wenigkeit traf nicht einmal den Koro-sensei und ich klatschte ins Wasser.
Verängstigt kroch ich ans Ufer und alle starrten mich abwertend an. Ich erkannte ein paar der magical Prinzessinnen auf ihren Handtüchern liegen oder sitzen und ich kam mir verdammt fehl am Platz vor. Ich wollte nur noch weg und lief einfach in irgendeine Richtung. Die Gegend wurde immer leerer, irgendwann war dort nur noch Schnee oder irgendwas weißes zumindest auf dem Boden, und vereinzelt standen dort Nadelbäume. Ich war ständig bergauf gelaufen und blieb stehen, um auf die Schule zu gucken.
Da kam Meteoritenvogel und zwei andere Jungs, die aussahen wie eine Mischung aus Mensch und Känguru oder Fledermaus. Eher Fledermaus aber sie hatten keine Flügel, nur große Ohren und ihre Gesichter waren mit Fell überzogen. Meteoritenvogel trug eine Trompete mit sich herum und sagte es wäre eine Klarinette. Wenn ich es schaffen sollte einen Ton aus dem Instrument rauszukriegen, wäre ich ein vollwertiges Mitglied dieser Welt und hätte nichts zu befürchten. Allerdings war ich so halb wach und ich hatte Angst, ich könnte in echt komische Geräusche machen, was ich nicht wollte.
Mit einem Achselzucken ging Meteoritenvogel also wieder, da ich die Quest nicht bestanden hatte. Einer der Fledermausmenschen hatte aber Mitleid mit mir - ich hatte angefangen zu weinen - und sagte er könne mich bis zum Zug bringen. Er hieß Erik. Wir liefen durch das Weiß, inzwischen war da gar nichts mehr man könnte also auch sagen wir liefen im Nichts. Vielleicht existierte die Welt hier einfach nicht wie in Coraline.
Der Zug war kein wirklicher Zug, sondern eine große Raupe, die aus dem Nichts auf einmal da war. Erik sagte es wäre für mich zu gefährlich mit dem Zug zu fahren und stieg ohne mich ein. Allerdings kam dann Panik oder Wut oder etwas dazwischen in mir hoch und ich rannte dem davonlaufenden Zug nach. Verwirrt sprang ich auf das Ding und tötete es irgendwie aus Versehen, weil ich ein Werwolf geworden war und mich wegen meines Gefühlschaos' nicht unter Kontrolle hatte.
Daraufhin war Erik aufgeschlossener zu mir und sah wohl ein, dass ich mich meinem Schicksal nicht einfach so geschlagen geben wollte. Wir gingen zu ihm nach Hause wo wir Kakao tranken. Er wohnte mit zwei Hunden die Lora (englisch ausgesprochen) und Flora (deutsch ausgesprochen) hießen. Sie waren beide braune Labradoren.
Plötzlich war _SeaNa_xD da und schaufelte sich Sahne in den Kakao, dann war sie wieder weg.
Auf dem Tisch lag eine Tischdecke mit Karomuster, mit deren Hilfe man mit jemandem über Telepathie reden konnte. Leuchteten die Striche, zum Beispiel die zwischen mir und Lora, weiß auf, konnten wir sprechen. Das war der einzige Weg mit Flora und Lira zu reden, da die beiden ja Hunde waren.
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