Untoten-Treff
9.06.2020
Es fing damit an, dass plötzlich Slenderman in unserem Garten war. Ich hatte richtig richtig Angst, vor allem weil er dann ins Haus gegangen ist! Er hat keine Geräusche verursacht, ich musste also raten wann er wohl in der obersten Etage - wo ich mich gerade befand - ankommen würde.
Ich hatte mich versteckt und er fand mich nicht, sodass er wieder nach unten ging. Ich vermutete er würde wieder abhauen und ich ging auch nach unten, wo meine Mutter seelenruhig in der Küche stand. Total aufgewühlt rannte ich hin und her um ein Versteck zu suchen als ich merkte, dass das Monster wieder reinkam. Ich schloss mich einfach im Bad ein und Slenderman lief wieder die Treppe hoch
Komplett verstört fragte ich meine Mutter, ob es überhaupt sinnvoll wäre sich zu verstecken, wo sie das ja irgendwie nicht tat. Sie meinte so: "Hm... eigentlich nicht. Das sinnvollste ist, das Vogelhaus abzuhängen."
Im Garten hatte das Wesen immer nach Vogelhäusern gesucht, die irgendwo oben waren. Standen sie auf dem Tisch, fand er sie nicht.
Ich persönlich hatte aber noch immer viel zu viel Angst als mich nicht zu verstecken und huschte hinter eine Tür, weil Slenderman eben wieder das Erdgeschoss betrat.
Nun, entweder war ich so dumm gewesen oder mein Traum dachte sich: Wir müssen die jetzt endlich mal aufklären. Jedenfalls stand ich nicht in einem Zimmer, sondern draußen. Und da war Frankensteins Monster das sich mit einem kleinen Mädchen unterhielt. Als Meteoritenvogel , fresh_tune und andere sich dazu gesellten und anfingen über ein "Untoten-Treff" zu reden, und dass "Misu mal wieder zu spät" war, bekam ich den Mut und kam aus meinem Versteck. Sie meinten Slenderman habe mich ständig gesucht aber nicht gefunden - er stand inzwischen auch bei der kleinen Versammlung. Er würde anderen Untoten nichts tun.
Jetzt brauchten wir noch einen Ort zum Feiern und wir standen auf einmal ganz woanders. Zumindest war unser Haus das Ziel, was ja keinen Sinn ergeben hätte, wären wir schon dort gewesen.
Wir entschlossen uns zu einem Wettrennen bei dem jegliche übernatürlichen Kräfte erlaubt waren um voran zu kommen. Die anderen hindern wollten wir aber nicht. Ich verwandelte mich also und hängte dadurch schon die Mehrheit ab. Hinter uns hörte man dann plötzlich das Geräusch eines Unfalls und das kleine Mädchen schrie. Panisch liefen alle zurück denn ein Auto - wir liefen auf der Straße- hatte das Stofftier des kleinen Mädchens überfahren. Ich bot ihr an es zu tragen und steckte es in meine Hosentasche. Das andere Kuscheltier hatte einen Schock und ich sollte es auch tragen. War nur etwas blöd weil es zu groß für meine Taschen war und ich es ins Maul nehmen musste um zu rennen.
Jedenfalls lag ich irgendwann an der Spitze und es war klar dass ich gewinnen würde, also dachten sich die anderen Hindernisse aus. Aus dem Boden wurde ein See in dem ein Riesenkraken war; dann waren da auf einmal Vulkane; komische Steinhaufen die nach mir schlugen und so weiter. Im Slalom war das aber dennoch gut zu bewältigen, meine Pfoten wurden nur etwas nass und dreckig.
Am Ziel angekommen grillten wir und ich stellte allen Oskar vor. Er verstand sich inzwischen bestens mit unserer Katze und eine Freundin kaufte regelmäßig Heuschrecken weil sie da arbeitete. Oskars neue Angewohnheit war sich tot zu stellen, was mich des öfteren zum Verzweifeln brachte.
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Etwas finde ich seltsam: Meine Mutter ist auch untot?!
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