Ich-bin-krank-Traum

11.05.2020

Ich habe Tom und Jerry angeschaut und es war brutal. Es war einfach nicht mehr zum Lachen so brutal war es. Es war auch kein richtiges Zeichentrick mehr, es war eher animiert mit so Knetfiguren wie Boxtrolls (falls jemand diesen Film kennt xD). Jedenfalls wurden aus Tom die Knochen rausgeprügelt, sie fielen so aus seinem Mund raus.

Davon bin ich kurz aufgewacht und ich könnte vielleicht sogar sagen dass es wirklich ein Alptraum war - wenn ich tatsächlich aufgewacht wäre. Allerdings sagte mein Wecker 12:00 Uhr und mein Handy 04:00 Uhr, sodass ich keine Ahnung habe wie viel Uhr es war. Vier Uhr kommt aber eher hin, da mein Drei-Uhr-Wecker schon geklingelt hatte. Der Beweis für einen Traum war eigentlich dass Meteoritenvogel bei mir Zuhause rumgelaufen ist und Wäsche irgendwem brachte.
Vielleicht war ich da aber auch schon wieder eingeschlafen ich hab keine Ahnung.

In der Schule lag ich auf dem Tisch und MissYaoiGirl wollte mir Klamotten andrehen. Sie sagte ich hätte so einen schlechten Modegeschmack und gar keinen Style. Wie ich da so lag habe ich mich selber gesehen und gemerkt, dass ich eine sehr komische Falte auf der Stirn habe.

Im Unterricht dann haben wir den Plural von Wörtern gelernt. Im Deutschen. In der zehnten Klasse. Das war nicht meine jetzige Klasse sondern die aus der achten bzw neunten.
Jeder der ein Wort nicht im Plural wusste meldete sich, die Lehrerin erklärte es wie man es bildete und so, und malte einen Bleistift an die Tafel. Allerdings sagten wir immer schon das Wort in der Mehrzahl und uns wurde nur gesagt wie wir darauf kamen. Oder so. Jedenfalls waren wir grad beim Wort "Träume" als die Stunde leider vorbei war.

Anschließend war ich am Meer und es war düster. Nicht Nacht oder so aber relativ finster. Links neben mir stand ein Mann vor einem großen Felsen der einen Hund hatte. Vor uns kam gerade Meteoritenvogel mit einem aufblasbaren Kanu am Strand an und der Hund zog das Boot soweit an Land, dass es nicht wegtrieb. Seltsamerweise stieg Meteoritenvogel nicht aus. Sie saß da nur mit der Kapuze tief ins Gesicht gezogen und das Paddel in der Hand. Der Mann und ich wunderten uns sehr, sagten aber erst etwas, als die Luft aus dem Boot rausging und Meteoritenvogel im Wasser saß, woraufhin sie wortlos aufstand als wäre sie aus ihren Gedanken gerissen worden und ging. Ich folgte ihr und warf dem Mann eine Geldmünze zu, die er nicht fing weil er so überrascht war.

Meteoritenvogel schien ein klares Ziel zu haben und wir (ICH WEISS WIEDER WAS ICH GETRÄUMT HABE 19.05.2020 14:38) liefen über eine Straße. Ich wusste nicht recht wer ich bin, als Antwort bekam ich aber immer nur vorwurfsvolle Blicke zugeworfen.

Aus irgendeinem Grund blieb ich mitten auf der Straße stehen obwohl Autos kamen. Im letzten Moment sprang mich ein grau-weißer großer Hund an, wodurch ich in Sicherheit war. Ich drehte mich noch einmal zum Hund um, der auf der Straße stand und einen Autofahrer getötet hatte. Er starrte mich geradewegs mit roten Augen an und ich lief schnell hinter Meteoritenvogel her. Der Hund hatte auch nicht real ausgesehen, eigentlich eher ausgestopft.

Dann kamen wir in ein Dorf, was an einem Hang lag. Rechts war ein Fluss der den Berg nach oben floss, und an dessen Ufer ganz viele Reispflanzen waren. Die Menschen hatten dunkle Haut und trugen Gegenstände auf dem Kopf mit sich herum. Wir mussten der Berg hoch und bemühten uns nicht auf die Pflanzen zu treten. Es gab dort ein schwules Paar, welches ihr Kind abgeben musste. Sie legten es in den Fluss Moses-like und dazu auch ein paar in Plastik eingepackte Salatköpfe. Einmal beugte sich Meteoritenvogel zu dem Baby und ich dachte schon sie wolle es retten, aber sie nahm nur einen der Salatköpfe, den ich dann tragen durfte. Weiterhin hatte sie total den Plan und ich keine Ahnung worum es ging. Ständig redete sie von einem Glitzern, das sie suchte. Während wir weiter den Hang erklommen sah ich mich immer wieder selbst, wo ich ein Wolf war. Seltsamerweise markierte ich ständig das Territorium und lief auf vier Beinen, wenn ich ich war war ich aber zweibeinig und lief normal hinter Meteoritenvogel her.

Ich nervte Meteoritenvogel mächtig durch mein Tun und sie sagte ich solle schon einmal weitergehen, wir träfen uns am Ausgang der Höhle. Das wir ständig in einer Höhle gewesen sein sollten irritierte mich, aber brav lief ich weiter den Berg hoch. Es würde tatsächlich immer dunkler, bis es schlagartig hell war und ich in einem Wald stand, hinter mir das tiefschwarze Höhlenportal. Links fiel eine Klippe fast senkrecht nach unten, aber nicht gleich am Weg, es trennten mich noch ein paarNadelbäume vor der Sicht aufs offene Meer, das sich dahinter erstreckte. Der Weg selbst führte leicht gewunden aber mehr oder weniger geradeaus in den Wald. Man konnte ihn fast nicht vom übrigen Waldboden unterscheiden, er war nur etwas dunkler aber auch voller goldgelben Laub. Rechts ging es sanft abwärts und eben tiefer in den Wald. Überall gefühlt meterhoch Laub.

Als Meteoritenvogel wieder da war sagte sie wieder, wir müssten nach einem Glitzern Ausschau halten, sie wusste aber auch nicht mehr. Da entdeckte ich eine Holztafel auf dem Boden und Meteoritenvogel hob sie auf. Sie las laut vor was darauf stand aber in meinen Ohren ergab das keinen Sinn. Wieder nur sagte sie, dass wir ein Glitzern suchten. Wir gingen den Weg entlang und schon nach wenigen Schritten sah ich rechts von ein Glitzern im Laub. Ich sagte Meteoritenvogel sie solle oben auf dem Weg warten während ich mir das ansehen würde, da es mir seltsam vorkam. Allerdings tat sie so als hätte sie meine Bitte komplett überhört und folgte mir auf Schritt und Tritt.

Das Laub war so hoch, dass man an manchen Stellen knietief einsank, oder uns ausrutschen ließ. Überall vermutete ich Fallen und überprüfte vorsichtig, ob der Boden - wenn man ihn mal sah - fest war und sich keine Hohlräume darunter befanden. Als wir schon sehr nah am Glitzern waren entdeckte ich ein Seil an einem Baum und wollte meine Begleiterin eben darauf hinweisen, als sie auch schon in die Falle trat.

Ich weiß nicht wie aber plötzlich hing sie kopfüber an einem Baum und ihr Kopf steckte in einem Sack. Viele dünne weiße Fäden schnürten ihr die Luft ab und ich vergaß das Glitzerding und versuchte so schnell wie möglich Meteoritenvogel zu befreien, was aber nicht klappen wollte. Ich wurde panisch und zerrte wie verrückt an den Fäden, bis ein Mann auf einmal neben mir stand und mir den Lauf eines Gewehrs an den Kopf hielt. Er befahl mir das Glitzern aufzuheben aber es lag neben mir und er sollte es sich gefälligst selber holen - ich musste gerade jemandem das Leben retten!

Der Kerl hielt nichts von meiner Unwilligkeit und drückte gnadenlos ab.
Aus der Waffe kam nicht wie vermutet eine Kugel, sondern Feuer.

Wie wir dort hingekommen waren weiß ich nicht, aber wir saßen in einer Art überdimensionalen Eimer, der irgendwo dran hing. Unter uns war eine Schlucht, wir befanden uns weiterhin in dem Wald. Gegenüber auf gleicher Höhe stand der Mann auf einer Brücke. Vielleicht war sie eingebrochen oder man hatte vergessen sie weiterzubauen, jedenfalls kam er nicht an uns ran.

Ich sah mein männliches Ich und schwebte wie ein unsichtbarer Beobachter über allem. Mein Körper war schwarz wie Kohle und komplett verbrannt. Das einzig weiße war mein Schädel, bei dem wohl auch die Haut verbrannt war. Jedenfalls war es kein Menschenschädel, sondern eher der eines Wolfes. Ich saß dort zusammengekauert neben einem Kopf, der wohl Meteoritenvogel gehören musste. Er war unversehrt aber dafür hatte sie den Rest ihres Körpers wohl einbüßen müssen.

Der Mann ließ uns derweil nicht in Ruhe sondern durch irgendein Gerät zeigte er uns Bilder von Puppen. Sie wechselten sehr schnell aber es waren immer nur zwei verschiedene. Die eine sah aus wie eine Asiatin mit schwarzen niedlichen Zöpfen. Es hat mir sehr viel Angst eingejagt und ich wusste nicht was das soll und wie wir hier jemals wieder lebend wegkommen sollten.

Schließlich ging der Kerl und ließ und komplett alleine. Wahrscheinlich hatte er das mysteriöse Glitzern nach dem Meteoritenvogel so inständig gesucht hatte und wir würden ihn nie wieder sehen. Ich war wieder in meinem Körper und wagte es kein einziges Mal, mich zu Meteoritenvogel zu drehen. Ich wusste, ich würde den Anblick nicht ertragen und redete einfach mit ihr, obwohl sie nicht antwortete. Verwirrt und geschockt fing ich an mit einer langen Kette rumzuspielen, die gut einem Schlossgespenst gehört haben könnte. In regelmäßigen Abständen hingen kleine Dinge an den Kettengliedern: Blätter, Steinchen, winzige Eimer, Stofffetzen. Ich warf das eine Ende der Kette hoch und fing es dann wieder auf, bis ich das Geheimnis des Mannes aufgedeckt hatte.

Mir war es unerklärlich gewesen wie er die Bilder der Frauen so schnell hatte ändern können, aber jetzt war es mir klar. Wenn ich die Kette grade nach oben warf und sie dann wieder gerade nach unten fiel, konnte man die Gegenstände die daran hingen, nur eines nach dem anderen sehen. Wäre die Kette also ein dünner Faden den man nicht sehen würde, sähe ich nur Gegenstände, die wahnsinnig schnell wechselten bzw durch mein Blickfeld rauschten. So musste es auch der Mann gemacht haben, nur eben nach vorne. Er hatte eine Kette an Bildern gerade nach vorn geworfen.

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Ich muss mich wirklich wahnsinnig entschuldigen dass das hier einen Monat lang nicht weitergegangen ist, aber es hing tatsächlich alles an diesem Traum. Die Nächte danach sind längst fertig aufgeschrieben gewesen aber hierfür habe ich sehr lange gebraucht.
Tut mir sehr Leid 🙏🙏

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