Werwolfsjagd

13.06.2019

Wir hatten uns einen Hund gekauft, einen kleinen Bernersennenhund! Der war noch ganz klein und so mega putzig! UwU

Ich bin mit Meteoritenvogel spazieren gegangen, weil wir Brennessel suchen wollten. Dann hat es aber angefangen zu regnen, und wir sind zu einem unbewohnt aussehendem Haus gerannt. Der Garten war komplett überwuchert, und wir haben uns nichts böses gedacht, als wir unter dem Dach der Terrasse Schutz suchten.
Plötzlich hörten wir Motorengeräusche, und ein großes schwarzes Auto fuhr aufs Haus zu. Sicherheitshalber haben wir das Grundstück verlassen. Aber die Leute steuerten direkt auf uns zu, auch als wir auf  die Wiese, also runter vom Weg, liefen. Ihr Auto sah aus wie ein Rollce Royce aber benahm sich wie ein Jeep.
Schließlich hatten wir keine Wahl mehr als zu rennen, und als die Leute anfingen auf uns zu schießen, flohen wir Hals über Kopf in den Wald. Noch auf der Wiese nahm ich meine Wolfsgestalt an, um schneller zu sein, Meteoritenvogel wurde zu einem Graufuchs. Der Wald war leider nicht besonders dicht, und auch der Regen wurde mit Leichtigkeit von den großen Autoscheinwerfern durchtrennt. Zweige peitschten mir ins Gesicht, und immer wieder fielen Schüsse. Da beschlossen Meteoritenvogel und ich, uns zu trennen, um die Verfolger so zu verwirren. Dummerweise aber schienen sie nur hinter mir her zu sein. Ich hörte sie immer wieder "Da, der Wolf!" rufen. Egal wie viele Haken ich schlug, ab und zu überrannte ich Meteoritenvogel aus Versehen, das Auto war immer dicht hinter mir.

Dann war der Wald plötzlich zu Ende, und ich stürzte über eine Klippe nach unten auf eine Wiese, wo ich kurz benebelt liegen blieb. Diese Zeit nutzten meine Verfolger um zu schießen. Sie trafen mich dreimal in Bauch und Oberkörper, bevor ich unter Schmerzen weiterrannte. Langsamer zwar, aber die Klippe schaffte ihr Auto wohl doch nicht, denn sie verfolgten mich nicht weiter.

Ich kam an eine Art Gehege, mit stabilen Wänden aus Metall, und Stacheldraht oben auf. Natürlich wollte ich da nicht rein, es konnte ja nur eine Falle sein, aber ein anziehender Geruch von frischem Menschenfleisch überdeckte mein logisches Denken. Wie hypnotisiert folgte ich dem Duft, bis die Tür hinter mir zuschlug, und der Geruch verschwand.
Knurrend sprang ich an den Wänden hoch, mein weißes Fell am Bauch hatte sich bereits tief rot verfärbt. Mit letzter Kraft schließlich überwand ich den Käfig, lief noch ein paar Schritte, ehe ich in einer schlammigen Pfütze zusammenbrach.

Meine Schwester und ich sollten unserer Oma helfen, alten Kram auszusortieren. Sie wohnte im ersten Stock in einem Mehrfamilienhaus.
Es gab dort wirklich sehr viel Zeug, und sie betonte immer wieder, nicht in den Schrank zu schauen. Das machten wir aber natürlich trotzdem. Dahinter lag eine Höhle, sehr groß und scheinbar unberührt. Als unsere Oma merkte dass wir es gesehen hatten, seufzte sie und erzählte, dass Opa und unser Vater dort mit einem Forscherteam unterwegs waren. Und das war alles streng geheim, da die Höhle erst vor kurzem entdeckt worden war. Natürlich versprachen wir Stillschweigen zu wahren.

Da bekamen wir Besuch, und die wollten alle in den Schrank gucken. Zum Glück war da auch ein Typ der eingeweiht war, und um die nervige Gesellschaft abzulenken, zeigte er uns seine Büchersammlung. Es war ein großes Regal, und als er an einem Buch zog, schwang es zur Seite und gab den Blick auf eine riesige Bibliothek frei. Er ging rein und erzählte im Plauderton von den ganzen Werken die hier zu finden waren, öffnete hier und da eine weitere Geheimtür, und schließlich waren alle Besucher in den entferntesten Ecken dieser überdimensionalen Bücherei verteilt. Nur der Typ, _SeaNa_xD und ich waren noch da. Aber wir waren nicht allein: Überall liefen geschäftig kleine Männchen umher, die die Bücher in Stand hielten, Getränke verteilten und die Scharniere der Geheimtüren ölten.

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