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Song: •Yestoday• NCT U
Es ist 6 Uhr morgens und ich liege in meiner Badewanne ohne mir Sorgen um die Zeit zu machen. Langsam blicke ich zur Seite und sehe Chelo neben mir sitzen „na?", frage ich und beginne mit meinem Hund zu sprechen.
Er beobachtet nur wie ich aus der Badewanne steige, mir mein Tuch schnappe und, auf Zehenspitzen, Richtung Zimmer spaziere.
Ich gehe zur Highschool/Collage und werde wahrscheinlich die einzige neue dort sein. Da ich schon Gestern mit meinen Eltern gefeiert habe, muss ich mich nicht mehr von ihnen verabschieden. Bedeutet: Ich lasse sie ruhig schlafen.
Angezogen packe ich mir meinen Koffer und ziehe ihn zur Küche, da ich ohne was im Magen nicht verschwinde.
Chelo folgt mir und lässt seinen Schwanz wedeln, wie das jeder Hund tut.
Ein langer Blick auf mein Handy und ich bemerke, dass es Zeit ist. Sofort gebe ich Chelo eine Umarmung, packe meinen Koffer und verlasse das Haus. Wie erwartet steht das Auto meines Bruders dort und ich kann sofort einsteigen. „Danke fürs Fahren", „wie gesagt, kein Problem", antwortet er und fährt sofort los. Ich und Namjoon haben 5 Jahre Unterschied, ich bin 18 und er 23.
„Nervös?", doch ich schüttle meinen Kopf und lass mich nach hinten fallen „wie ist die Highschool überhaupt?", „verrückt".
Ich wollte ihn gerade fragen was er damit meint, doch da haltet er an „wir sind da", glücklich gebe ich ihm eine Umarmung und steige aus dem Wagen.
Es ist so riesig hier.
ich atme tief aus und wage dann meine ersten Schritte Richtung Highschool. Es sind schon ein paar Schüler draussen, die mich ansehen und anfangen zu tuscheln.
Das wird schon, denke ich mir und laufe weiter, bemerke jedoch, dass jemand anfängt meinen Namen zu rufen.
Im schlechtesten Moment schaue ich zur Seite, laufe weiter und stosse mit jemanden zusammen. Scheisse.
Schnell verliere ich das Gleichgewicht und stürze über die Arme Person. Ich getraue mich nicht meine Augen zu öffnen und lasse sie für eine Weile geschlossen. Öffnen oder so lassen? Öffnen oder so lassen? Ach scheiss drauf.
Ich entscheide mich dafür, meine Augen zu öffnen und bemerke erst jetzt, wie nahe wir uns sind. Unsere Nasen berühren sich fast, meine Hände kommen neben ihm auf den Boden und eines meiner Beine ist zwischen seinen.
„Sorry?", doch das einzige was er tut ist mich von oben bis unten ansehen.
So schnell wie möglich stehe ich auf und streiche mir meine Kleidung glatt. Ruhig strecke ich ihm meine Hand hin, die auch gleich von ihm gegriffen wird. Als er steht, bemerke ich wie gross er ist und fühle mich winziger als sonst. „Pass nächstes mal besser auf", sagt er und verlässt meine Gegenwart. Komischerweise werde ich von den anderen Schülern alle angestarrt und beobachtet „Olivia", höre ich plötzlich hinter mir sagen.
„Mein Name ist Jessica, nenn mich Jessi. Ich werd dich durch die Highschool begleiten und dir alles weitere erklären". Ich schaue sie an und weiss schon, dass ich Respekt vor ihr haben sollte. „Du bist gerade mit dem Highschool Schwarm zusammen geprallt", sofort schaue ich mich um „deshalb starren mich alles so an".
„Wir teilen ein Zimmer, so kann ich dir, währenddem du einräumst, alles erklären", sagt sie und geht dann an mir vorbei, ich gehe ihr hinterher. Die Highschool ist riesig und besitzt viele Aufzüge, sowie Rolltreppen und Zimmer. „Bist du schon lange hier Jessi?", „geht so, 1 Jahr um genau zu sein", antwortet sie und tretet ins Zimmer ein.
„Ich schlafe momentan oben, du würdest dann auf dem Sofa schlafen", ich betrachte das Sofa und gebe mich damit zufrieden. „Na dann, die Highschool Zeit ist hart aber auch mega zugleich. Du wirst Partys haben, dann am Morgen mit einem Kater aufwachen, plötzlich anfangen zu heulen und realisieren, dass du noch Hausaufgaben hast". „Und wann kommt der Positive Teil?", frage ich währenddem Einräumen. „Du wirst Freunde finden und dich höchstwahrscheinlich auch verlieben", Interessiert höre ich ihr zu und setze mich dann aufs Sofa.
„Es gibt hier keine Uniformen, also lauf so rum wie du willst. Trägst du eine Brille und eine Zahnspange wirst du als Streber abgestempelt. Es gibt verschiedene Gruppen hier, die Beliebten, die Streber, die Emos und noch weitere". „Wer war der Typ indem ich rein gelaufen bin?", „das war Lucas, der Highschool Playboy, der von allen geliebt wird. Pass einfach auf, dass er dich nicht in seinen Bann zieht".
Nickend stehe ich auf und betrachte mich im Spiegel.
Ich seh kaputt aus, jedoch hat der Tag nicht mal richtig begonnen. „Na dann, Schule beginnt gleich. Wir treffen uns in 10 Minuten unten am Eingang", informiert Jessi mich und verlässt das Zimmer. Na dann.
Ich ziehe mich um und mache mich schick, damit ich nicht Müde oder überfordert aussehe.
Nach 10 Minuten öffne ich die Zimmertür um rauszutreten, bleibe jedoch noch stehen und bemerke Lucas vor mir. Er schaut zu mir herab und ich zu ihm hoch. Kann der Tag nicht besser werden?
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