6.Kapitel
-Ian-
Raelyn. Dieser Name hallte immer wieder in meinen Ohren, zusammen mit dem Klang ihrer Stimme. Endlich hatte ich einen Namen für meine namenlose Mate. Und er passte perfekt zu ihr, er klang so wild und fröhlich wie sie es war. Meine Lippen verzogen sich zu einem trägen Lächeln. "Man sieht sich Rae", schrie ich ihr nach und erkannte wie meine kleine Rae tatsächlich in ihrem kleinen Marathon nochmal stockte und sich zu mir umsah.
Das Grinsen wollte mir gar nicht mehr von den Lippen weichen, als auch ich endlich in meinem Kurs ankam. Mir ging meine kleine Rae nicht mehr aus dem Kopf, wie sie mit ihren schönen grünen Augen zu mir aufblickte. Zum Glück war unser Professor noch nicht da und so fiel meine Verspätung kaum auf, denn die anderen Studenten saßen alle interesselos an ihren Handys oder Laptops.
Kaum hatte ich mich auf meinen Stammplatz gesetzt, stürmte der Professor mit seinen grauen Haaren herein. In der rechten Hand hielt er eine braune zerfledderte Aktentasche. Hektisch stellte er diese auf das Pult. Er atmete tief ein und aus. "Entschuldigen Sie die Verspätung, ich hatte eine Autopanne." Ein Murmeln ging durch den Hörsaal. Der Professor ging jedoch nahtlos über. "Ich möchte Ihnen außerdem mitteilen, dass wir ein Projekt seit diesem Monat eingeführt haben. Da Sie sich alle langsam auf ihre Bachelorarbeit vorbereiten, dachten wir, mit ein paar anderen Fachrichtungen der Universität, eine Gruppenarbeit zu gestalten.
Sie werden zusammen mit dem Geschichtskurs verschiedene Projekte, die Baustile, Gepflogenheiten und vieles mehr herausarbeiten. Dafür werden Sie jeweils in zweier Teams eingeteilt und bekommen ein Thema zugelost. Ebenso ihren Partner." Das gerade noch gelangweilte Raunen, wurde zu einem genervten Stöhnen der Klasse, auch ich hatte wenig Lust vor meinem Bachelor noch ein Gruppenprojekt zu starten. Ich hasste Teamprojekte. Denn ich war immer in einer Gruppe, wo die ganze Arbeit an mir hängen blieb und der andere dennoch glänzte.
Unser grauhaariger Lehrer ignorierte uns geflissentlich und holte aus seiner Aktentasche ein Glas voller bunter Zettel heraus. "Hier drin sind die Namen der anderen Geschichtsstudenten. Ich werde nun die Reihen ablaufen und Sie werden jeweils einen Zettel daraus nehmen."
Innerlich stöhnte ich auf, verfolgte aber den Mann wie er durch die verschiedenen Reihen lief und sich jeder meiner Mitstudenten einen Papierschnipsel nahm. Als ich dran war, schloss ich die Auge und griff wahllos in das Glas. Ich fischte einen grünen Zettel hervor. Interesselos faltete ich das Papier auseinander und erkannte in feinster Comic-Sense Schrift den Namen. Raelyn Campell. Sofort hielt ich die Luft an und blinzelte. Hatte ich mich verlesen? Wie konnte das sein? Oder war eine andere Raelyn gemeint? Doch dieser Name war nicht so häufig in Schottland. Außerdem studierte sie doch Pharmazie. Meine Hochstimmung sank etwas, sicherlich war es jemand anderes. Nun hatte ich noch weniger Lust auf dieses Gruppenprojekt.
-Raelyn-
,,Wo warst du denn, Rae? Ich dachte schon, du würdest das erste Mal in deinem Leben eine Stunde schwänzen." Möglichst leise ließ ich mich neben Isla sinken. Ich war zwar noch nicht zu spät, da unsere Vorlesung erst in fünf Minuten begann, allerdings befand sich schon unsere Professorin mit im Saal und wenn sie etwas nicht leiden konnte, dann war es Unruhe.
Leicht gestresst, strich ich mir eine Haarsträhne zurück, die sich mal wieder aus meinem Zopf gelöst hatte. Dass ich den mysteriösen Unbekannten hier an meiner Uni sehen würde... Damit hatte ich ehrlicherweise im Leben nicht gerechnet! Leider war mir erst im Nachhinein aufgefallen, dass er zwar jetzt meinen Namen kannte, ich aber noch immer nicht seinen! Dieser Umstand ärgerte mich extrem. Aber ich war so im Stress, dass ich es schlichtweg vergessen hatte. Doch was war, wenn er nur ein verrückter Stalker war, der meinen Namen wissen musste, um mich verfolgen zu können?! Okay, ich hatte eindeutig zu wenig Schlaf heute Nacht! ,,Habe ich irgendetwas verpasst?"
,,Tatsächlich! Unsere Professoren scheinen den Verstand verloren zu haben! Es ist ja nicht so, als würden wir demnächst alle in unsere Bachelorarbeit ertrinken, nein! Nun haben sie sich auch noch in den Kopf gesetzt, dass es eine geniale Idee wäre, wenn wir nun auch noch ein studienübergreifendes Projekt vor dieser ausarbeiten müssen. Es ist wieder einmal so typisch!" Ich konnte Isla da nur zustimmen, was ihr wohl auch mein entsetzter Blick zeigte. Es war schon viel Arbeit, wenn ich nur einen Studiengang belegt hätte, aber mit zweien.... Konnte mich bitte irgendwer kneifen?
,,Nun angeblich werden wir wohl mit den Studenten des Architekturkurses zusammenarbeiten. Ich habe ja so gar keine Lust darauf. Was interessiert mich Architektur schon? Auf jeden Fall werden wir wohl in zweier Teams zusammenarbeiten müssen, die wohl durch Zufall ausgelost werden. Ich hoffe wirklich, dass ich immerhin mit jemanden zusammenarbeiten muss, auf den man sich verlassen kann. Ansonsten kann ich für nichts garantieren!" Stöhnend ließ sie sich auf den Stuhl fallen. Allerdings hatte bei mir längst mein Gedankenkarussell zu rattern begonnen:
Moment... Architektur? Hatte er vorhin nicht gemeint, dass er dies studieren würde? Ich spürte, wie sich ein warmes Gefühl in meinem gesamten Körper ausbreiten wollte, doch ich versuchte es sogleich zu unterdrücken, denn wie wahrscheinlich war es wohl, dass ausgerechnet er mein Partner für dieses Projekt werden würde? Außerdem wäre es vermutlich so oder so besser, wenn es anders wäre, weil er würde mich vermutlich nur ablenken. Ich traute meinem Körper da aktuell wirklich nicht... Ich wandte mich wieder meiner besten Freundin zu, die mich schon die gesamte Zeit über, die wir uns kannten, dazu zu überreden versuchte, dass Pharmaziestudium endlich hinzuschmeißen. Wenn es doch nur so einfach wäre... ,,Wir bekommen das schon irgendwie zusammen hin, Isla."
Fünfzehn Minuten später hatte ich meinen Teampartner zumindest namentlich kennengelernt: Ian. Ob das wohl besagter Fremder war? ,,Heute Nachmittag um 15:00 finden Sie sich bitte alle in Gebäude B, Raum 404 ein. Dort werden Sie dann Ihren Projektpartner beziehungsweise Ihre Projektpartnerin kennenlernen. Und nun wenden wir uns wieder der Historie zu."
-Ian-
Kaum war meine letzte Stunde vergangen, hechtete ich statt zu meinem Auto, in das Außengebäude der Universität, Abschnitt B, der Ort, an dem mein Grauen wahr wurde, indem ich wahrscheinlich eine stinkfaule Teampartnerin abbekam. Deswegen war ich froh darum, dass ich einen der letzten war, die sich von meiner Studiengruppe in den Raum eingefunden hatten. Dort standen schon unser grauhaariger Professor und die Professorin der Geschichtsstudenten.
Die beiden unterhielten sich angeregt, ich hatte mich in eine hintere Ecke verzogen und betrachtete das Geschehen gelangweilt. Nach ein weiteren paar sinnlosen Minuten, füllte sich nun der Raum mit den Geschichtsstudenten. Sofort richtete ich mich in eine aufrechte Sitzposition, als ich den Geruch bemerkte, der sich in dem kleinen stickigen Zimmer ausbreitete. Es roch nach Zimt. Mate, schnurrte mein Wolf und auch ich war sofort wachsam. Doch zwischen all den Menschen erkannte ich meine kleine Herzensdame noch nicht. Das musste ich schleunigst ändern. Doch mein Professor machte mir einen Strich durch die Rechnung.
"So, da Sie sich nun alle vollständig eingefunden haben, dürfen Sie sich nun Ihre Partner suchen. Viel Glück. Danach kommen Sie bitte gemeinsam noch vorne und losen Ihr Projektthema heraus." Ein Raunen erfasste erneut den Raum. Ich war wahrscheinlich der einzige, der sofort von seinem Stuhl sprang und sich in die Masse stürzte. Nun war ich mir sicher, das mein Los mit dem Namen >Raelyn< nur meine Mate sein konnte, schließlich war dieser Name in Schottland nicht ganz so häufig.
Ich folgte meinem guten Geruchssinn und schon nach wenigen Sekunden erkannte ich Rae an der Wand gelehnt, wie sie sich mit einem schwarzhaarigen Kerl unterhielt. Sofort stieg wieder ein Grollen in mir auf. War das ihr Freund, der auf sie nach dem Weihnachtsmarkt gewartet hatte? Eifersucht stieg in mir auf, das musste ich nun herausfinden. Mit einem gekünstelten Lächeln näherte ich mich schließlich Rae und war sofort bezaubert von ihrem Geruch. Als sie mich erkannte, öffnete sich kurz überrascht ihr Mund, ehe sie ihn sofort verschloss und mich musterte. Mein Lächeln wurde verführerischer und mein Herz begann wie wild zu klopfen. "Hey, auf meinem Zettel steht >Raelyn<, ich hoffe doch du bist die einzige in deinem Kurs, die so heißt?"
Meine Mate wurde rot und senkte den Blick, ehe sie mit ihren Haaren spielte. Sie sah heute wieder hinreißend aus, das war mir heute morgen schon aufgefallen. Auch wenn sie definitiv schlichter gekleidet war als auf dem Markt, war ich mir sicher, dass ihr alles stehen würde. Selbst ein Kartoffelsack. Heute kamen ihre Rundungen besonders hervor und ich hatte das Bedürfnis einen Arm um ihre Taille zu schlingen. Bevor mir meine Gefährtin jedoch antworten konnte, wandte ich mich an den Schwarzhaarigen, der mich ängstlich musterte. Seine Instinkte meldeten sich auch bei ihm. "Und wer ist das? Der Unbekannte, der auf dich Zuhause gewartet hat?"
Meine Stimme war schärfer als beabsichtigt, doch ich würde mich nur schwer beherrschen können, falls das wirklich ihr Freund sein sollte. Du kannst dich schonmal von ihr verabschieden, Bubi, knurrte ich ihn innerlich an und musterte ebenfalls den schlaksigen Kerl mit dem Holzfällerhemd. Ehe ich den Blick wieder von dem Mistkerl abwandte und stattdessen wieder die schöne Rothaarige neben mir erblickte. Diese starrte mich noch immer etwas ungläubig an, was meine Mundwinkel wieder nach oben setzte. Eine Mate konnte einem wirklich eine Achterbahn der Gefühle bescheren.
-Raelyn-
Ich konnte mein Glück kaum fassen! Es schien schon fast Schicksal zu sein! Entweder musste ich mich extrem täuschen und der Fremde vom Weihnachtsmarkt hatte mich einfach in der Masse aus Studenten entdeckt oder mein Gegenüber war wirklich mein Projektpartner. Ian. Ich spürte freudige Erregung in mir darüber aufwallen, denn eines konnte ich nicht leugnen: Ich fand Ian sympathisch. Okay, die Voraussetzung war natürlich, dass der Mann, der vor mir stand, es auch war. Aber ihn fand ich auf jeden Fall sehr ... freundlich, wenn auch offenbar etwas tollpatschig.
,,Ähm, ja. Also ja. Wenn du Ian bist, dann bist du wohl mein Teampartner für unser Projekt." Man, Rae! Noch mehr stottern konntest du auch nicht? Ich wollte mich am liebsten selbst schlagen, aber welchen Eindruck hätte das hinterlassen? Wieso störte mich das, was er über mich denken könnte, überhaupt so sehr? Genau genommen kannte ich ihn nicht einmal!
Es war lange her, dass mich ein Mann so aus dem Konzept gebracht hatte. Wenn ich genau darüber nachdachte, hatte das noch keiner geschafft. Ich spürte wie sich Jack auf einmal neben mir versteifte, weswegen ich aus meinen Gedanken gerissen wurde. Was hatte er noch einmal gesagt? Jack sollte mein...Freund sein? Himmel, bewahre, nein! Ich mochte ihn, er war ein guter Freund und wir waren das ein oder andere mal zusammen feiern, aber mehr war da nie! Ich war nie an ihm auf diese Art und Weise interessiert gewesen.
Doch warum interessierte es ihn so, ob ich einen Freund hatte? Ich mochte eifersüchtige Kerle absolut nicht! Die Vorstellung dass mein Gegenüber jedoch eifersüchtig sein könnte, denn ich war mir sehr sicher, dass er es war, warum auch immer, ließ ein warmes Gefühl in mir aufkommen. Das war doch absurd! Allein dieser Gedanke, dass er wegen mir eifersüchtig sein könnte!
Ich meine... Wenn wir uns beide auf einer Skala von ein bis zehn bewerten würden, wäre er sicherlich eine zwölf. Und ich höchstens eine vier. Ian war der wandelnde Begriff von Attraktivität: Breite Schultern, groß, Augen, die mich an flüssige Schokolade erinnerten und seine gesamte Figur. Halleluja! Ob er eine Freundin hatte? Ich wäre ehrlich verwundert, wenn es anders wäre!
Dennoch sollte ich es vielleicht einmal schaffen, ihm zu antworten. Der Schwarzhaarige neben mir schien nämlich immer mehr zu schrumpfen, während Ian ihn niederstarrte. Was hatte ich hier nur verpasst? ,,Jack? Oh nein, er ist nur ein guter Freund. Wieso?" Meine Neugierde war schon immer mein größter Feind, aber zu meiner Verteidigung: Dieses Mal war nicht ich die, die zuerst neugierig gewesen war...
-Ian-
Mein Grinsen wurde fast noch breiter, als ich ihre gestammelte Antwort vernahm. Ich brachte sie wohl offensichtlich aus dem Konzept. Das freute mich, vielleicht spürte sie auf eine gewisse Art und Weise bereits die Matebindung.
Menschen nahmen die Verbindung zu uns wölfischen Mates oftmals am Anfang schwächer wahr. Doch das machte nichts, denn gegen die tiefe Verbindung zu deinem Seelenpartner konnte man sich nicht so einfach wehren. Ihre Antwort, dass der Fatzke neben ihr ein Kumpel war, beruhigte mich, jedoch hatte ich den Kerl definitiv weiter im Auge. Nur weil Rae vielleicht nichts für ihn fühlte, konnte es andersrum jedoch so sein. Und dann hätte der Mann ein Problem mit mir.
"Nun, ich bin nur neugierig und möchte sicher gehen, dass jeder seinen richtigen Partner findet. Ohne, dass es Probleme dabei gibt." Dabei starrte ich den Milchbubi intensiv an, sodass der Schwarzhaarige nervös den Blick abwandte. Meine Lippen zuckten, fast hätte ich geschmunzelt. Er hatte es verstanden.
-Raelyn-
Ich runzelte irritiert die Stirn. Der richtige Partner? Was sollte das? ,,Und woran machst du fest, dass zum Beispiel Jack nicht der Richtige für mich wäre?" Ich war wirklich vollkommen verwirrt über seine Aussage, denn ich hatte genau gesehen, welche Blicke er Jack zum Ende hin zugeworfen hatte und war ehrlicherweise mehr als nur durcheinander deswegen. Jack tat mir etwas leid, denn er wirkte immer mehr so, als würde er das Loch suchen, in dem er verschwinden konnte. Aber Himmel nochmal! Er sollte sich nicht so anstellen. Ian würde ihn schon nicht fressen.
-Ian-
Rae war bissig, das musste ich ihr lassen. Deswegen versuchte ich betont entspannt zu antworten, "Eigentlich spreche ich über die Partnerarbeit, laut meines Wissens ist es eine Gruppe aus zwei Teammitgliedern und keinen dreien. Aber gut, dass ich nun weiß, dass du Single bist. Dann haben wir noch etwas gemeinsam. Wollen wir unser Thema losen? Bevor die besten verlost wurden?"
-Raelyn-
Skeptisch kniff ich meine Augen zusammen. Also eines konnte er schon einmal nicht gut: Ablenken. Aber mir sollte es recht sein. Was auch immer er mit seiner Aussage gemeint hatte. Nur was ich jetzt mit der Info anfangen sollte, dass er Single war... Okay, den Teil, den das irritierender Weise sehr freute, ignorierte ich geflissentlich. Mich betraf es doch so oder so nicht. Von daher... ,,Wir sehen uns später, Jack. Na, dann lass uns uns mal unser Thema herausfinden."
Fünf Minuten später wusste ich nicht, ob ich begeistert sein oder heulen sollte. Der Auftrag für unser Projekt lautete, dass wir das Modell einer Burg, die sowohl Elemente der Romantik wie auch der Gothik aufwies, erstellen sollten. Zusatzpunkte gab es für alles, was über den normalen Grundriss und Bau der Burg hinaus gehen würde.
Im Klartext hieß das: Verdammt viel Arbeit, mit verdammt wenig Zeit. Unsicher knabberte ich auf meiner Unterlippe herum. Wobei ich diese beiden Epochen wirklich liebte. Nur der Zeitpunkt für dieses ganze Unterfangen war einfach schlecht gewählt. Hm, ich musste Ian wohl oder übel sagen, dass es zeitlich bei mir sehr eng werden würde. Aber gut, immerhin war dieses Projekt Teil des Studiengangs, wofür ich tief in meinem Inneren brannte. Ich drehte mich zu Ian um, während ich aufmunternd meinte, wobei ich mir nicht sicher war, wen ich hier gerade versuchte zu motivieren:,,Also mit dem Thema hatten wir schon einmal Glück. Hast du zufällig morgen Nachmittag Zeit?"
-Ian-
Ich war zufrieden mit unserem Thema, es hätte uns schlimmer treffen können. Ich hatte mich bereits mit mittelalterlicher Architektur beschäftigt und war somit nicht vollkommen ahnungslos. Das war ein Anfang. Doch das Thema unseres Projektes war in den Hintergrund getreten, als ich den Lippenbewegungen meiner Mate folgte. Sie biss sich mit ihren Zähnen in ihre weichen Lippen und sofort war ich gespannt davon.
Diese Lippen waren einfach die reinste Verführung. Ich atmete schwer meinen Atem aus und schluckte danach. Meine Stimme war kratzig bei meiner Antwort und ich ermahnte mich selbst, denn ich war schließlich kein Teenager mehr. "Klar, lass uns uns morgen bei mir treffen. Ich habe einen großen Schreibtisch, auf dem wir die ersten 3D-Modelle gestalten können. Also nur, wenn du Lust hast."
-Raelyn-
Ich hatte mich nie für eine Frau gehalten, die viele sexuelle Tagträume oder auch nur Gedanken gehabt hatte. Vielleicht hatte es bisher aber auch nur daran gelegen, dass ich nicht den passenden ... Mann vor mir gehabt hatte. Oder mir hatte die Zeit gefehlt. Möglicherweise lag es auch daran. Wobei... die hatte ich immer noch nicht... Seltsamerweise tauchten in meinem Kopf nämlich Bilder auf, die definitiv weit von dem entfernt waren, Welten entfernt von dem, was Ian gemeint hatte. Vorzugsweise wir beide in seinem Bett, er über mir, während-
Stopp! Einfach nur- Nein! Ich merkte, wie mir das Blut in die Wangen schoss. War es hier auf einmal wärmer geworden? Meine Stimme klang leicht erstickt, als ich halb hustend hervor brachte, weil ich wohl irgendwo vergessen hatte, wieder weiterzuatmen:,,Klar, das passt... super. 3D-Modelle, klingen super. Ähm, ja. Wo wohnst du?" Oh Himmel, Boden tu dich auf. Tu dich einfach auf.
-Ian-
"Ich gebe dir meine Telefonnummer, dann schreibe ich dir die Adresse. Das ist vielleicht einfacher während unserem Projekt", antwortete ich ihr schmunzelnd, denn mir war der erhöhte Herzschlag und die roten Wangen meiner Rae nicht entgangen. Eins stand definitiv fest: Sie fühlte sich von mir angezogen, das war mit ihrer Reaktion sicher.
Huhuuuu, meine lieben Eulen! 🦉
Zuallererst: Ich wünsche euch einen schönen Nikolaus. 🧑🎄🎄 Habt ihr da irgendwelche Traditionen? 👀
Wie war euer Tag so?😊
Soderle, dann geht es jetzt ab zu den üblichen Verdächtigen: 😁
Wie findet ihr die Spannung zwischen den beiden Protagonisten in diesem Kapitel?🤩
Und wer musste noch so schmunzeln bei Ians kleinem Eifersuchtsanfall? 🤣
Ich freue mich auf eure Kommentare und hinterlasst auch gerne bei @pink-lilly einen Kommentar einen Stern oder beides. ❤️
Jagt gerne den Fehlerteufel.😉
Fühlt euch alle gedrückt. 🥰🥰🥰
Eure Weltenwandlerin 🌏🌍🌎
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