these streets will make you feel brand new, big lights will inspire you
Die Anspannung pulsierte in uns allen. Jedem Moment würden wir unseren hoffentlich zukünftigen Boss treffen. Steven saß mir regungslos gegenüber, durchlöcherte mich mit seinem starren Blick. Jasper saßs links neben ihm und trommelte mit den Fingern auf der dunkle Tischplatte herum. Luca sah genau wie ich aus dem Fenster und geradewegs in den nächsten Wolkenkratzer. Dass wir uns im 92. Stock befanden, half meiner Höhenangst kein Stück. Allein die Fahrt mit dem Aufzug war die Mutprobe des Jahres gewesen, da alle Wände aus Glas waren. Ich musste mich die ganze Zeit an Luca festklammern und hinter seinem Rücken verstecken, um nicht in Versuchung zu kommen und doch einen Blick wagen.Steven bedachte Jas mit einem strengen Blick, doch dieser trommelte weiter auf dem Holz herum. Er war wie wir alle nervös. Mein Herz schlug wie ein Vorschlaghammer gegen meine Rippen. Man hätte sie Luft mit einem Messer durchschneiden können. "Jasper jetzt hör auf", sagte Steven und zog eine Augenbraue hoch. Schlagartig verstummte das Trommeln und er sah auf etwas hinter mir. Seine Augen wanderten an der Wand entlang bis hin zur Tür, durch die wir vor ein paar Minuten reingekommen waren.Plötzlich ging hinter mir die Tür auf und ich zuckte zusammen. Jemand ging hinter mir vorbei und stellte sich an das Kopfende des Tisches. Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf. Vor uns stand ein junger Mann, der vielleicht 26 war. Er war groß gewachsen, trug einen perfekt sitzenden dunkelblauen Anzug und ein verwegenes Lächeln. "Hey Ich bin Jack Ryan, Senior Abteilungsleiter bei den Neuzugängen", sagte er grinsend und gab uns allen nach der Reihe die Hand. Bei mir fing er an, was zeigte, das er zu seinem verdammt guten Aussehen auch noch gute Manieren hatte. Hinter der modernen Brille, die er auf der Nase trug, schimmerten dunkelbraune Augen, die mit langen Wimpern eingerahmt waren. Mir wurde schwer ums Herz, denn sie erinnerten mich daran das meine Liebste über 1.300 Meilen von mir entfernt war."Ich darf euch herzlich in unserm Hauptsitz in New York City begrüßen". Mit diesen Worten ließ er sich nieder und entsperrte sein Tablet. "Wir kommen am besten zum Geschäftlichen, wir stehen ziemlich unter Zeitdruck". Konzentriert wischte er auf dem Bildschirm herum. "Also, als erstes müssen wir über euren 'Anführer' reden. Das war ja bis jetzt Steven, so weit ich das richtig verfolgt habe", murmelte er. Steven streckte stolz die Brust raus und richtete sich auf. "Ich hätte da aber jemand anderen im Auge dafür". Jack musterte mich kurz und zog dann die Mundwinkel nach oben. "Grace". Ich riss die Augen weit auf. "Was ich?", ich war geschockt. "Sie? Grace hat doch noch nicht mal den Abschluss", warf Steven ein. Sofort erntete er von allen böse Blicke. Nur von mir nicht, ich versteinerte auf meinem Stuhl. Jasper trat ihn unterm Tisch. Ich atmete tief aus und nickte dann. "Ich machs". Ich würdigte Steven keines Blickes und konzentrierte mich nur auf Jack. Allein weil Steven mich nicht für mündig hielt, wollte ich es versuchen. Jetzt erst recht."Hervorragend. Dann würde ich sagen ihr schreibt die Songs fertig, damit wir einen Platz im Studio buchen können". Ich wurde rot als Luca mich anstupste. "Alle Songs sind schon fertig, es gibt nur keine anständige Aufnahme", sagte ich und kramte den USB-Stick aus der Hosentasche. Jack sah mich überrascht an. Luca schob ihm den Stick hin. "Wow". Er nahm ihn entgegen und grinste. "Dann würde ich sagen, wir treffen uns heute Abend noch einmal. Dann hören wir uns das ganze mal an und besprechen alles zusammen". Er stand auf und grinste noch breiter. "Aber in der Zwischenzeit könntet ihr ein paar Unterlagen ausfüllen. Jack verschwand für fünf Minuten und kam mir mehren Haufen Papier wieder. "Nur lästige Bürokratie", meinte er und teilte es an uns aus. "Ich ruf dich an wenn wir so weit sind", sagte er noch und war schon mit dem Stick aus dem Besprechungszimmer gewuselt. "Okay, bye", sagte Jasper noch und grinste. Erleichtert ließ ich mich zurück in den Stuhl fallen. "War doch gut", meinte Luca und legte seine Unterlagen sauber zusammen. "Das ist doch scheiße", schimpfte Steven los. "Ich mach das nicht mit". Mit diesen Worten stand er auf ließ die Blätter durch die Luft wirbeln und ging. "Jetzt warte doch Stev", wollte Luca noch sagen doch er war schon weg. "So ein Vollpfosten. Das ist die Chance unseres Lebens und er wirft alles weg", sagte ich und fuhr mir übers Gesicht. "War es ein Fehler, den Posten anzunehmen?". Jas schnaubte. "Nein, weil er uns wie ein Sklaventreiber gequält hat und selber nichts hinbekommen hat. Wie viele Songs hat er geschrieben? En absoluto ninguno!". Ich haderte mit mir. War das jetzt wirklich meine Schuld?"Lasst uns gehen, ich hab echt hunger", meinte Luca. "Wir haben erst was gegessen?". Er sah mich unschuldig an. "Wenn ich aufgeregt bin, bekomme ich hunger". Ich lächelte ihn sanft an. "Na schön". Ich stand ich und fing mit Jasper an Steven's Zettel einzusammeln. Dann gingen wir. Es fühlte sich komisch an nur zu dritt zu sein.Wir holten uns etwa zu essen und verkrümelten uns in meine Hotelzimmer. Dort füllten wir unsere Sachen aus und lagen bis 2 Uhr nur herum. "Leute wollen wir nicht was unternehmen? Ich meine wir sind in New York und wir liegen nur im Hotel herum?", jammerte Jasper. "Er hat recht, wir können uns wegen Steven nicht in den Tod legen. Es war seine Entscheidung", stimmte Luca zu. Ich rollte mich auf dem Bett herum und seufzte. "Okay". Sofort standen beide auf und machten sich fertig. "Ich will unbedingt an den Broadway!". Ich will im Bett bleiben. Doch dann warf mich Jasper ziemlich aus dem Bett. "Jetzt komm schon kleines! New York erobert sich nicht von allein". Ich landete auf dem harten Boden und rieb mir über den Kopf. "Musste das sein?". "Ja, ich will ganz schlimme Touri Fotos machen und ins Hard Rock Cafe. Ich brauche noch ein T-Shirt und einen Magneten für den Kühlschrank", sagte er und half mir wieder auf die Beine. Dabei zog er etwas zu stark und ich krachte gegen seine Brust. Er grinste vielsagend."Dann können wir ja im Partnerlook gehen"maulte ich und befreite mich aus seinem Griff. Ich war wirklich mies gelaunt. Doch die beiden brachten mich wirklich auf andere Gedanken. Und es war wirklich richtig lustig mit ihnen die Stadt zu erkunden. Powershopping mit Jasper war wirklich ein Heiden Spaß. So verbrachten wir den Nachmittag in der Millionenstadt, bis mich um viertel nach sechs Jack anrief. Nachdem ich aufgelegt hatte, grinste ich die beiden an. "Leute es geht los".
Ein neues Kapiel :) ich hoffe es hat euch gefallen!
Lasst mir gerne eure Meinung da
LG todeskind =)
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top