"Wow Jill die Schlägerin. Ich bin stolz auf dich süße"
Wie versprochen, hier das nächste Kapitel. Eigentlich wollte ich es in zwei Teilen, ihr wisst ich liebe es euch zu ärgern, aber ihr habt wieder so fleißig gevotet und kommentiert, da kann ich das nicht. Danke als an dieser Stelle an euch.
Voraussichtlich geht es hier erst am nächsten Wochenende weiter, ich will nun erst mal das eine oder andere Kapitel bei meinen anderen Storys schreiben, aber versprochen spätestens am nächsten Wochenende lesen wir uns hier wieder ;*
Ganz liebe Grüße, Blueforgotmenot
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Louis zieht mich in seine Arme und drückt mir ein Kuss auf die Wange.
„Bäh Louis hast du getrunken?", frage ich ihn und drücke mich von ihm weg.
„'N kleines bisschen vielleicht!", erwidert er und zeigt mit Daumen und Zeigefinger ein kleinen Abstand.
Ich ziehe die Augenbrauen hoch.
„Jilljana wir haben nur den Abend zusammen ausklingen lassen.", gibt Lydia von sich und bringt Cherry zum erneuten kichern.
Was bitte war daran Lustig?
„Zum einen heiße ich wenn dann Jillian und nicht Jilljana und zum anderen wäre ich dir sehr dankbar, wenn du deine Flossen von meinem Freund nehmen würdest!", gebe ich bissig von mir und schiebe ihre Hand von Louis Knie.
„Nun stell dich doch nicht so, dass war von Lydia nur eine rein freundschaftliche Geste!", mischt sich Cherry ein und grinst mich an.
„Das interessier mich grade, wenn ich ehrlich bin ziemlich wenig. Soll sie ihre 'Freundschaftliche Geste' doch meinet wegen bei jedem anderen Typen machen, aber nicht bei Louis!", gifte ich sie an.
„Wow Jillian du hörst dich an als wenn Louis dein Eigentum ist.", kommentiert Lydia.
„Vielleicht nicht direkt mein Eigentum, aber MEIN Freund. Ich weiß ja nicht wie es bei dir aussieht, aber ich kann es nicht haben, wenn sich irgendwelche dahergelaufenen Tanten an mein Freund ran machen und noch nicht mal Skrupel davor haben mit ihm zu Flirten wenn ich daneben sitze.", gebe ich von mir.
„Wow Schätzchen, jetzt fahr mal ein Gang runter ja. Ich mein sooo glücklich kann dein Freund ja nicht mit dir sein, immerhin war er bei unserer Flirterrei auch nicht abgeneigt!", erwidert Lydia.
Fassungslos schaue ich sie an.
Mich zur Weißglut zu treiben, dauert eine gewisse Zeit aber sie hat den Bogen grade eindeutig überspannt.
Aus Reflex hebe ich die Hand und scheuer ihr eine. Ich höre wie sie und auch ihre Freundin erschrocken die Luft einziehen und merke wie Louis mir seine Hände auf die Schulter legt.
Eigentlich beruhigt mich diese Geste immer, diesmal allerdings entfliehe ich seinem Griff.
„Ich sag es euch jetzt zum letzten Mal: Lasst eure blöden Griffel von MEINEM Freund. Haltet euch am besten von ihm oder besser von uns fern, ansonsten lernt ihr mich richtig kennen und dann war das eben ein Klacks!", gebe ich streng und bissig von und drehe mich zu Louis um.
„Dir mein lieber rate ich dich schnellstmöglich von deinen angebeteten zu verabschieden und nach Hause zu gehen, ansonsten bekommen wir beide nämlich auch noch ziemlich großen Ärger.", gebe ich von mir und gehe schnell an ihm vorbei zurück Richtung Bungalow.
Ich will diesen Schnäpfen nicht auch noch die Genugtuung geben mich jetzt auch noch weinen zu sehen, denn die ersten Tränen laufen meine Wange schon runter, als ich an Louis vorbei bin.
Ich höre meinen Freund noch meinen Namen rufen, allerdings ignoriere ich es und laufe schnellen Schrittes einfach weiter.
In einer Rekordzeit habe ich unser Bungalow errichte fische mir meine Schlafsachen und schließe mich im Badezimmer ein.
Ich weiß nicht was grade für mich schlimmer ist, dass diese Schnäpfen mit MEINEN Freund an der Bar saßen, mit ihm geflirtet haben und ihn betatscht haben oder dass Louis auf diese Aussage von Lydia „sooo glücklich kann dein Freund ja nicht mit dir sein, immerhin war er bei unserer Flirterrei auch nicht abgeneigt“ grade nicht widersprochen hat.
Beruhigender maßen höre ich schon nach ein paar Sekunden die Haustüre und dann Louis Stimme.
„Jill?"
Wortlos lasse ich mich an die Türe runter.
Unkontrolliert laufen tränen meine Wange herunter und ich bin mir nicht wirklich sicher, woran es liegt.
„Jill mach die Tür auf!", höre ich ihn hinter der Tür sagen, nachdem er versucht hat die Tür aufzumachen.
Er klopft gegen die Türe. „"Schatz.", versucht er es noch mal.
„Louis lass mich.", gebe ich von mir und wische mir Tränen aus dem Gesicht.
„Jill lass uns reden.", fordert er mich auf.
"NEIN! Ich will jetzt nicht reden lass mich einfach in Frieden!", schreie ich ihn an.
Ich höre wie er gegen die Tür schlägt und zucke zusammen, allerdings lässt er mich nun doch i Frieden.
Es dauert eine Weile bis meine Tränen getrocknet sind und ich mich wieder einigermaßen beruhigt habe.
Schnell habe ich mir meine Schlafsachen angezogen und mir mein Gesicht gewaschen, bevor ich leise die Türe aufschließe und hoffe das mein lieber Freund schon schläft.
Genauso leise wie ich die Türe aufgeschlossen habe, öffne ich sie und stelle mit Erleichterung fest, dass Louis anscheint schon schläft.
Vorsichtig lege ich mich mit dem Rücken zu ihm aufs Bett und schließe die Augen.
Grade als ich fast eingeschlafen bin spüre ich warme Hände an meiner Schulter, kurze Zeit später beugt Louis sich zu mir runter.
„Jill es tut mir leid.“, nuschelt mein Freund und ich rieche seine Alkoholfahne.
„Louis Schlaf!“, fordere ich von ihm.
„Aber wir müssen doch drüber reden.“, antwortet er mir.
„Aber nicht jetzt. Ich habe keine Lust mit dir zu reden, wenn du besoffen bist.“, lasse ich ihn wissen und schupse ihn nach hinten.
„Jill ich bin nicht betrunken – höchstens angetrunken und jetzt lass uns reden.“, gibt er von sich und erinnert mich grade an ein kleines Kind.
Ich mache das Nachttisch Lämpchen an, setzte mich auf und funkle ihn an. „Louis was verstehst du daran nicht, dass ich JETZT nicht mit dir reden will?“, gebe ich von mir.
„Aber wir müssen drüber reden.“, wiederholt er nicht.
Ich verdrehe die Augen und stehe auf.
„Nicht jetzt. Schlaf deinen Rausch aus und morgen können wir dann reden.“, gebe ich von mir schnappe mir Kissen und Decke.
„Was hast du denn jetzt vor?“, will er verwirrt von mir wissen.
„Ich schlaf aufe Couch.“, gebe ich kurz vor mir und gehe zur Tür. „Wag es ja nicht mir jetzt noch nach zu kommen – glaub mir, wenn du es doch machst, rollen hier heute noch Köpfe!“, gebe ich von mir.
Grade als ich die Tür schließen will, fällt mir was ein. „Ach und falls es dich interessiert: Harry hat angerufen, weil er von DIR einen Rat wollte, aber du warst ja mit deinen Ollen Tanten beschäftigt!“, lasse ich ihn wissen.
„Jill so war das doch alles gar nicht.“, gibt er von sich und sieht mich entschuldigend an.
„Jaja, dass kannst du sonst wem erzählen. Und jetzt schlaf!“, zicke ich ihn an und schließe die Türe.
Vielleicht war ich jetzt echt ein wenig gemein zu meinem Freund.
Vielleicht habe ich ein wenig überreagiert.
Vielleicht hätten wir wirklich reden sollen und so alles relativ schnell wieder im Lot bekommen.
Aber ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es nur noch mehr Krach gegeben hätte wenn wir jetzt miteinander geredet hätten.
Denn ich habe so eine Wut im Bauch, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich Sachen gesagt hätte die ich schon morgen Früh bereut hätte. Die Louis mit Sicherheit falsch verstanden hätte.
Und wenn ich ehrlich bin, habe ich heute Abend auch keine große Lust mehr mich mit Louis weiter zu streiten.
~*~
Wie nicht anders erwartet, habe ich mich in der Nacht hin und her gedreht und nicht wirklich ein Auge zu gemacht.
Mein Kopf war so voll, dass ich keine wirkliche Ruhe bekommen habe.
Als ich auf meine Handy Uhr schaue, sehe ich das wir schon 6.30 Uhr haben.
Anstatt mich noch weiter hin und her zu drehen, stehe ich auf und schleiche ins Schlafzimmer.
Louis scheint auch kein wirklich ruhigen Schlaf zu haben, denn er wälzt sich von einer Seite auf die andere.
Wesentlich schläft er aber, was er wohl auch dem Alkohol zu verdanken hat.
Schnell habe ich mir ein paar Sachen rausgesucht und will nun Joggen gehen. Vielleicht hilft es mir ja den Kopf ein wenig frei zu bekommen.
Obwohl Louis und ich uns gestern Abend gestritten haben, schreibe ich ihm ein kleinen Zettel, dass ich Joggen bin.
Obwohl wir erst kurz vor sieben haben, herrscht schon eine angenehm Warme Temperatur.
Ich jogge direkt Richtung Strand und bin schon eine Weile unterwegs als mein Handy schellt.
Ich schaue drauf und übersehe den Stein der mir im Weg liegt und lege mich schön einmal lang. Ja das sollte man auch nicht tut, laufen und aufs Handy schauen.....
Noch grade rechtzeitig gehe ich dran, weil ich sehe das es Isi ist.
„Warte kurz einen Moment ja!“, gebe ich von mir und setzte mich erst einmal hin. Na super meine Knie waren aufgeschürft und auch meine linke Hand sieht nicht viel besser aus, aber da muss ich wohl jetzt durch.
„Schön das du dich auch mal meldest.“, zicke ich meine beste Freundin direkt an, als ich auf Lautsprecher geschaltet habe damit ich meine Knie wesentlich etwas vom Sand befreien kann.
„Tut mir leid. Auch das ich so früh anrufe ich habe gar nicht an die Zeitverschiebung gedacht.“, gibt sie von sich.
Oh ich gestern auch nicht, als ich erst Danielle dann Nikki und zum Schluss Perrie angerufen habe.....
„Hab ich dich geweckt?“, will sie wissen.
„Nein, ich bin Joggen.“, gebe ich von mir.
„Oh ha, wenn du freiwillig so früh Joggen gehst, dann ist das was zwischen dir und Louis vorgefallen – hab ich Recht?“, stellt sie fest.
Ja meine beste Freundin kenn mich ziemlich gut...
„Naja wie mans nimmt. Hast du meine Nachricht nicht abgehört?“, frage ich sie.
„Doch, deswegen rufe ich ja an. Wir sind irgendwo in der Pampa und ich habe keine Ahnung, wann ich mein Handy aufladen kann, deswegen habe ich es auch so oft aus.“, erklärt sie mir.
„Ahha hörst dich ja nicht grade begeistert an.“, gebe ich von mir.
„Sagen wir ich habe es mir echt anders vorgestellt. Einfacher.“, gibt sie von sich.
„Was ist denn daran so schwer, mit ein paar wildfremden Typen rumzureisen? Mittlerweile müsstest du sie ja auch schon was kennen.“, erwidere ich und nehme mein Handy wieder in die Hand.
„Darum geht es auch gar nicht. Ich habe einfach nicht gedacht, dass.....das..... ach es ist einfach so, dass ich Niall unheimlich vermisse und ein total schlechtes Gewissen ihm gegenüber habe. Mir macht das reisen einfach kein Spaß, wenn ich nicht weiß wie es ihm geht oder was er grade macht.“, erklärt sie.
„Tja, selber Schuld sag ich dazu nur!“, gebe ich von mir und halte mir im nächsten Moment direkt die Hand vorm Mund. „Sorry, ich sollte meine Schlechte Laune echt nicht an dir auslassen.“, setzte ich schnell hinterher – denn Fair war ich grad nicht...
„Nein schon gut. Irgendwo hast du ja Recht. Wie geht es ihm denn?“, will sie wissen.
„Tja ich weiß nicht so genau. Als ich gestern mit Liam telefoniert habe, meinte er Niall wäre für ein paar Tage nach Hause geflogen. Aber davor die Tage hat er wohl ziemlich viel Zeit in sein Zimmer verbracht.“, erzähle ich ihr.
„Er hasst mich oder?“, höre ich sie traurig Fragen.
„Nein ich glaub Hassen ist ein ziemlich übles Wort Isi. Ich denke er ist echt verletzt und enttäuscht von dir, dass du nicht mit ihm geredet hast sondern ihn einfach vor vollendete Tatsachen gestellt hast und dann auch noch Schluss gemacht hast.“, versuche ich sie zu beruhigen. „Ruf ihn an und entschuldige dich.“, schlage ich vor.
„Nee lass mal der Zug ist abgefahren, glaub mir. Aber ich werde trotzdem sobald wir in spätestens anderthalb Wochen in Sofia sind mir ein Flug buchen und hier abreisen. Denkst du ich komme für ein paar Tagen bei Nikki unter?“, will sie von mir wissen.
„Ja ich glaub schon, aber was ist...“ – „Jill vergiss es. Du glaubst doch nicht das Niall mich nach all dem was ich abgezogen habe mich noch bei sich und den Jungs wohnen lässt.“, unterbricht sie mich. „Und jetzt lass uns das Thema wechseln. Erzähl mir lieber was da gestern mit Louis und diesen Uschis war.“, fordert sie mich auf.
„Oh man Frag lieber nicht!“, gebe ich von mir und fange dann doch an zu erzählen....
.........
„Wow Jill die Schlägerin. Ich bin stolz auf dich süße.“, gibt sie lachend von sich als ich ihr alles erzählt habe. Kein einziges Mal hat sie mich unterbrochen.
„Aber ich muss sagen, Louis tut mir schon ein bisschen Leid.“, lässt sie mich wissen.
„Es ging mir einfach tierisch auf den piss das er auch noch auf dieses geflirrte eingegangen ist und noch nicht mal etwas zu ihrer Aussage gesagt hat. Ich mein das bestätigt die Aussage doch nur oder nicht?“, gebe ich unsicher von mir und merke wie sich meine Augen schon wieder mit Tränen füllen. Während des Erzählens habe ich mich langsam auf dem Rückweg gemacht und bin nun nicht mehr weit vom Bungalow entfernt. Isi und ich telefonierten aber auch schon fast zwei Stunden.
„Nein Jill, dass glaub ich nicht. Du weißt doch selber, wie Louis ist, wenn er besoffen ist. Er ist DIR hinterher gelaufen, was doch zeigt das du ihm wichtig bist. Mal nicht immer gleich den Teufel an die Wand.“, versucht sie mich diesmal zu beruhigen.
„Vielleicht hast du recht.“, gebe ich von mir.
„Nein in dem Bezug hab ich definitiv Recht. Louis und du habt schon so viel durchgemacht, da werdet ihr so zwei Barbies wohl auch überstehen.“, redet sie weiter auf mich ein.
„Danke Isi.“, gebe ich von mir.
„Gerne, sorry übrigens, dass ich gestern nicht für dich da war.“, entschuldigt sie mich.
Ich muss grinsen. „Nicht schlimm. Glaub mir Harry war mir definitiv eine echt Gute Hilfe.“, erzähle ich ihr.
„Harry?“, fragt sie verwundert.
„Ja Harry. Er meinte ich soll meine Krallen ausfahren und mein Reviert markieren.“, erkläre ich ihr.
„Oh wow. Keine Wunder das du sie direkt geschlagen hast.“, gibt sie lachend von sich.
„Na. Harry hat mir gestern wirklich geholfen! Und soll ich dir noch was sagen? Er ist zum Stalker geworden.“, erzähle ich ihr lachend. Harry hat ja schließlich nicht gesagt, ich darf es nicht weiter erzählen.
„Er ist was?“, will sie wissen.
„Du hast mich richtig verstanden, zum Stalker geworden. Er hat da wohl jemanden getroffen, aber das erzähle ich dir in Ruhe bei einem Kaffee in London. Vielleicht rufst du Niall ja doch mal an.“, schlage ich vor.
„Vergiss es. Du sprichst aber mit Louis und sollten diese Uschis dir noch mal über den Weg laufen, schlag sie nicht gleich zu Brei.“, fordert sie von mir.
„Mach ich und mach ich nicht versprochen.“, erwidere ich.
„Gutes Mädchen und grüß deinen Idioten von mir!“, gibt sie noch von sich bevor wir nach einem Ciao auflegen.
Mittlerweile saß ich bei uns auf der „Terrasse“. Viele Hotel Gäste waren jetzt auf dem Weg zum Frühstücken und so langsam merke ich wie auch mein Magen anfängt zu knurren.
Leise betrete ich unser Bungalow und wie erwartet schläft Louis noch. Wahrscheinlich war ihm gar nicht aufgefallen das ich weg war. Aber wenn er Alkohol im Blut hat, kann er eh bis in den puppen schlafen, was für mich wohl alleine Frühstücken bedeutet, denn wecken würde ich ihn mit Sicherheit nicht!
Leise suche ich mir frische Sachen raus und gehe erst mal duschen. Vor allem muss ich unbedingt den ganzen Dreck aus meinen Schürfwunden am Knie und an der Hand weg bekommen – denn im Meer wollte ich das nicht sauber machen.
Nach vorsichtigen säubern und ausgiebigen duschen ziehe ich mich flott an und will dann Frühstücke.
Grade als ich die Türe öffne, steht ein verschlafender Louis vor mir.
„Morgen", geben wir gleichzeitig von uns.
Kurz schaue ich ihm in seine Müden Augen, bevor ich tonlos an ihm vorbei will.
Allerdings hatte ich die Rechnung ohne Louis gemacht, denn schnell hat er mich am Handgelenk gepackt und mich zurückgezogen.
„Jill ich weiß das du sauer bist und es tut mir Leid, dass musst du mir glauben!", gibt er von sich und tatsächlich hörte ich Reue in seiner Stimme.
Wusste er denn auch weswegen ich sauer war?
„Was tut dir leid?", will ich deshalb wissen.
„Alles!", antwortet er mir. Ich verdrehe die Augen.
„Ziemlich umfangreich, findest du nicht!", zicke ich ihn deshalb an und gehe an ihm vorbei.
An der Tür angekommen, steht Louis plötzlich vor mir.
„Jill.", setzt er an und versucht Blickkontakt herzustellen, welchen ich aber immer und immer wieder ausweiche.
"Louis lass mich durch, ich will Frühstücken gehen.", gebe ich kalt von mir.
Wo ist die ganze Wut von gestern Abend hin? Grade fühle ich mich so, als würde ich jeden Moment anfangen zu weinen....
„Erst hörst du mir bitte zu!", fordert mein Freund von mir.
Ich verschränke die Arme vor meiner Brust und starre aus dem Fenster. „Du weißt, dass ich nur dich liebe?", gibt er von sich und ich zucke mit den Schultern.
Plötzlich spüre ich seine warmen Hände an meiner Wange, die mich zwingen ihn anzusehen.
„Ich hätte dich gestern nicht alleine zum Bungalow laufen lassen sollen - dir ging es nicht gut und ich hätte mich um dich kümmern müssen.", gibt er von sich und schaut mich an.
Obwohl ich weiß das er auf eine Reaktion von mir wartet, mach ich nichts weiter als ihn kalt anzusehen.
Diesmal werde ich es ihm nicht so leicht machen....
"Mir tut es auch leid, dass ich ohne dir Bescheid zu sagen, mit den beiden was trinken gegangen bin.", lässt er mich wissen.
„Schön, soll ich dir mal was verraten? Beides ist nicht wirklich der Grund, warum ich sauer bin. Du hast mit ihnen geflirtet und dich von dieser Lydia betatschen lassen.", zicke ich ihn an.
„Du bist eifersüchtig!", stellt er fest.
„Ja Natürlich und ich hab auch allen Grund dazu. Verdammt Louis du bist mein Freund, ich hab keine Lust dich mit irgendeiner Schnäpfe zu teilen. Du....." - "Stopp!", unterbricht er mich und hält mir den Mund zu.
„Ja vielleicht hab ich mich ein wenig auf dieses ganze geflirrte eingelassen und vielleicht hab ich auch nicht sofort reagiert als Lydia mir ihre Hand aufs Knie gelegt hat, aber zu keinem Zeitpunkt hab ich auch nur daran gedacht etwas mit ihnen anzufangen.", beharrt er und schaut mich ernst an.
„Und wenn du auf die Aussage von Lydia hinaus willst, dass ich nicht glücklich mit dir bin, daran ist überhaupt nichts dran und das solltest DU wissen.", setzt er nach.
„Warum hast du dann nichts drauf widersprochen?", will ich leise wissen.
„Du hast mir gar keine Gelegenheit dazu gegeben. Du hast ihr ruckzuck eine geklatscht, erst sie und dann mich angeschrienen und dann warst du auch schon weg und ich bin dir sofort hinterher.", erklärt er mir.
„Jill, wirklich. Ich hab eigentlich gedacht, dass dir klar ist das du die einzige für mich bist. Wir haben, soooo viel jetzt schon überstanden, meinst du wirklich ich setz das alles aufs Spiel für zwei ‘Schnäpfen‘, wie du immer so schön sagst, die ich grade mal ein halben Tag kenne?“, gibt er von sich.
Ha fast dieselben Worte die Harry auch gestern benutzt hat.....
Ich senke den Blick und zucke mit den Schultern. „Keine Ahnung, vielleicht hat die Eifersucht auch die Überhand ergriffen.“, sage ich leise.
„Was neben bei bemerkt, echt sexy ist.“, flüstert er mir im Ohr.
„Was?“, frage ich ihn und schaue ihn an.
„Du hast schon richtig verstanden. Vielleicht war die Ohrfeige ein wenig übertrieben....“ – „Oh nein ganz bestimmt nicht!“, unterbreche ich ihn.
„Okay vielleicht hast du recht, aber ich meinte das grade wirklich ernst.“, lässt er mich wissen.
Ein kleines Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. „Du bist manchmal echt ein Idiot!“, informiere ich ihn und spüre plötzlich seine Lippen auf meine.
Obwohl ich mir vorgenommen habe, dass ich ihm noch eine Weile die kalte Schulter zu zeigen erwidere ich den Kuss.
„Alles wieder gut zwischen uns?“, will er wissen nachdem wir uns voneinander lösen.
„Nur wenn du mir versprichst, dass wir diesen beiden Uschis für den Rest unseres Urlaubes aus dem Weg gehen und ich jetzt Frühstücken gehen darf, ich habe nämlich richtig Hunger!“, erwidere ich.
„Okay, dass erste ist kein Problem, was das zweite angeht, gib mir zehn Minuten und ich begleite meine kleine Furie zum Frühstück.“, kommt es von ihm.
Mit hochgezogenen Augenbrauen sehe ich ihn an. „Na dann seh zu.“, gebe ich von mir. Schnell drückt er mir noch einen kurzen Kuss auf dem Mund ehe er ins Badezimmer verschwindet.
Na hoffentlich verlaufen die letzten beiden Tage auch wieder so harmonisch wie am anfang und diese zwei Barbies halten sich von Louis und mir fern....
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