"Wir haben doch gesagt, wir helfen dir beim Umzug"
Okay ich glaube, es ist ein echt total langes Kapitel, wobei ich immer schlecht schätzen kann, aber ich wollte es nicht teilen, weil ihr hier immer bis zum Wochenende warten müsst und ich dann meist doch nur ein Kapitel auf die Reihe bekomme.....
Naja ich hoffe es gefällt euch...
Blueforgotmenot
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„Komm Sam lass uns schauen ob wir noch ein paar Gummibärchen für den Flug bekommen.", höre ich Louis sagen.
Direkt schaue ich meinen Freund böse an.
Soviel süßes wie Sam in den letzten Tagen gegessen hatte, war schon nicht mehr normal.
Louis und ich hatten unser Vorhaben freitags zurück nach London zu fliegen über Bord geworfen und sind von meinen Eltern direkt nach Schottland zu Amy und Luke.
Eigentlich habe ich mich auf ein paar gemütliche Tage mit meiner Leiblichen Mutter und meinem Zwilling gefreut, aber Amy und ich haben uns permanent gestritten und mein Verhältnis zu Luke ist auch ganz schön zerrüttet........
Flashback
Seit drei Tagen waren wir nun schon im Schottland bei Amy und meinem Bruder auf der Farm. Ständig, wirklich andauernd zicken Amy und ich uns an.
Mal war es weil ICH noch mit der Ex Verlobten meines Bruders befreundet war, was vor allem als Zwillingsschwester ein absolutes No Go ist.
Mal war es die Tatsache das ich einfach so ohne ein Ton zu sagen mit Sam abgehauen bin und erst Isi mit Luke telefonieren musste um zu erfahren das ich verschwunden bin.
Mal war es weil ich nun Arbeitslos bin und mich noch immer weigere den Job in den Staaten anzunehmen.
Mal meckerte sie an MEINER Erziehung rum.
Kurz gesagt: Ich kann ihr im Moment nichts Recht machen - wie ichs mache, mache ich es falsch.
Mir geht das mega aus dem Keks! Aber stört es jemanden. Nop - naja außer Louis vielleicht.
Wobei Amy auch immer nur dann anfängt an mir rumzumosern, wenn niemand dabei ist.....
Louis, Sam und Luke sind heute Morgen mit einigen Farmarbeitern auf die Weiden um die Schafe zur Farm zu treiben...
Mir ging es heut nicht so gut. Ich hatte Kopf- und Unterleibsschmerzen und war irgendwie total müde. Vielleicht waren es die Nachwirkungen vom Jetlag vielleicht lag es aber auch einfach daran dass ich meine Periode bekommen hatte.
Nach dem Frühstück hatte ich mich noch mal hingelegt und fühle mich seit ich vor anderthalb Stunden wach geworden bin auch schon viel besser.
Mit einem Buch bewaffnet habe ich mich auf eine Liege gelegt und genieße einfach mal die Ruhe.
„Na geht's dir besser?", will Amy von mir wissen und reicht mir eine Tasse Tee. Ich nicke.
„Danke."
„Was ich dich noch Fragen wollte: Sam und du, verbringt ihr Weihnachten wieder hier?", fragt sie mich.
„Ich hab Luke doch schon gesagt, dass ich das noch nicht weiß.", gebe ich von mir.
„Ja das ist aber auch schon wieder gut vier Wochen her.", erwidert sie.
„Ja und so wirklich drüber gesprochen hab ich mit Louis noch nicht.“, gebe ich von mir.
„Jillian es sind aber auch nur noch gut anderthalb Monate bis dahin.", erinnert sie mich.
„Ich muss einfach wissen ob ich euch beide nun auch irgendwo hier unterbringen muss oder nicht.", setzt sie nach.
„Wenn dann eh uns drei. Louis, Sam und ich werden Weihnachten, egal wo auf jeden Fall zusammen verbringen.", lasse ich sie wissen.
Stöhnend schaut sie mich an. „Also muss ich zusehen, dass ich euch drei hier unterbekomme?", fragt sie mich.
Eigentlich hatte ich Luke so was in der Art auch schon gesagt...
„Ja natürlich. Louis ist Sams Vater, da ist es ja wohl nur Logisch dass wir Weihnachten zusammen verbringen. Außerdem hat Lou am 24. Geburtstag.", erwidere ich.
„Jill mal ehrlich, dass Louis Sams Vater ist hat dich die letzten beiden Weihnachten auch nicht interessiert.", kontert sie.
Mit großen Augen schaue ich sie an. „Ja falls du dich erinnerst, beide Male wusste Louis von Sam überhaupt nichts und Kontakt hatten wir beide auch nicht.", erwidere ich und funkle sie an. „Diesmal ist es aber anders. Louis ist Teil unseres Lebens und gehör auch dazu. Wir drei sind ne kleine Familie und werden auf jeden Fall die Feiertage zusammen verbringen, wo steht zwar noch nicht fest, aber ZUSAMMEN.", gebe ich von mir.
„Jillian hast du dir schon mal zugehört? Du redest von Familie? Louis wusste bis vor acht Monaten nix von Sam und du wolltest auch erst nicht, dass er etwas davon erfährt. Okay mittlerweile seid ihr wieder zusammen und vielleicht gibt er ab und an auch mal einem guten Vater ab. Aber mal ehrlich, vor knapp sieben Wochen hast du deine Koffer gepackt und bist ohne ein Ton zu sagen abgehauen. Wenn du mich fragst ist es nur noch eine Frage der Zeit bis ihr beide euch endgültig trennen. Familie kannst du euch drei nun wirklich nicht nennen.", höre ich sie sagen.
Spinnt sie?
„Amy wo ist eigentlich dein Problem?", will ich von ihr wissen.
„Ich hab kein Problem. Ich bin nur der Meinung, dass Louis dir nicht gut tut. Du warst vor ein paar Wochen ziemlich Unglücklich...." – „Ja weil Louis nicht da war und ich ihn schrecklich vermisst habe.", unterbreche ich sie.
„Du bist Arbeitslos und lässt dir ein super Job in Amerika entgehen, weil Louis in London wohnt und du lieber mit ihm und den Jungs durch die Gegend tourst."
„Auch wenn ich mit Louis nicht zusammen wäre hätte ich den Job nicht angenommen, weil er nichts für mich ist. Und nur mal nebenbei habe ich mich ziemlich viel beworben, als wir unterwegs waren.", kontere ich und merke wie sich langsam Tränen in meinen Augen bilden.
„Ich find nur das er dir nicht gut tut. Schatz du bist eine tolle junge Frau und hast jemanden verdient der voll und ganz hinter di..." – „Stopp Amy.", unterbreche ich sie und hole tief Luft.
„Louis steht voll und ganz hinter mir und ich kann mich wenn's drauf ankommt auch voll und ganz auf ihn verlassen. Wir lieben uns und das ist das einzige was zählt. Ja vielleicht war es vor ein paar Wochen nicht grade einfach, aber wir haben es durchgestanden und werden die nächsten tiefen auch zusammen durchstehen. Bekomm es in dein Kopf: Sam, Louis und ich sind eine Familie und daran wird sich so schnell nichts ändern. Und reinreden lasse ich mir von DIR schon mal gar nicht!", meckere ich sie an und stehe aus.
„Sag mal wie redest du mit mir? Ich bin deine Mutter!", gibt sie entsetzt von sich.
"Tzzzzz Nein Amy. DU bist die Frau die Luke und mich vor 22 Jahren zur Adoption freigegeben hat und nach zwanzig Jahren wieder Teil unseres Lebens geworden ist. Solange man so springt wie du es gerne hättest ist alles gut, aber wenn man auch nur einmal nicht so springt wie du es willst, lässt du einem spüren das es dir nicht passt. Du willst mir was von Mutter erzählen? Wo warst DU denn vor vier Wochen, als es mir so schlecht ging?", gebe ich in einen ruhigen Ton von mir und Funkel sie an. Sie schaut mich ebenfalls wütend an, aber das ist mit grade echt egal. "Ich hab Stress mit Luke und du hältst zu ihm. Hättest du nicht grade als 'Mutter' zwischen uns vermittelt müssen oder dich da wesentlich raushalten sollen, war ja nicht so das du der Streitpunkt warst es ging nämlich um was GANZ anderes!", gebe ich weiter von mir und stehe auf um in unser Zimmer zu verschwinden. An der Tür drehe ich mich nochmals um. "Ich hoffe dir ist klar, dass wir nach DIESEM Gespräch Weihnachten ganz sicher NICHT hier sein werden!"
Flashback Ende
Die restlichen zweieinhalb Tage habe ich kein Wort mehr mit Amy gesprochen und mir kam es als hätte sie gar nicht wirklich verstanden, dass sie mich verletzt hat geschweige denn das ich sauer auf sie bin, denn sie hat zumindest versucht genauso mit mir umzugehen wie vor dem Gespräch.
Natürlich blieb mein kaltes verhalten Amy gegenüber nicht verborgen und während Louis (natürlich) voll und ganz hinter mir stand, konnte und/oder wollte Luke mich einfach nicht verstehen und wie sollte es anders sein hielt mein toller Zwillingsbruder natürlich zu Amy....
Flashback
„Jill können wir kurz reden?", will Luke von mir wissen als ich grade aus dem Badezimmer komme.
„Klar.", gebe ich von mir und folge ihm in sein Zimmer.
„Was ist eigentlich mit dir und Amy los?", will er wissen.
„Was soll los sein?", gebe ich von mir.
„Was los sein soll? Du sprichst kaum noch ein Wort mit ihr und wenn doch dann bist du total kalt zu ihr.", lässt er mich wissen.
„Wundert’s dich? Hat sie dir von unserem Gespräch erzählt?", will ich von ihm wissen.
„Ein bisschen.", bestätigt er mir.
„Ein bisschen? Auch das was sie über Louis gesagt hat?", will ich von ihm wissen und bekomme ein Nicken als Antwort. "Und dann wunderst du dich das ich sauer auf sie bin?", gebe ich von mir.
„Na irgendwo hat sie ja..." – „Wag es ja nicht auch nur anzudeuten, dass sie recht hat.", unterbreche ich ihn.
„So wollte ich es gar nicht sagen. Aber versteh doch das wir dich und Sam Weihnachten gerne hier hätten.", erwidert er.
„Ihr solltet verstehen das es uns nur noch mit Louis gibt. Wir beide haben schon soooo viel Mist durchgemacht und trotzdem immer wieder zusammengehalten und ich bin mir ziemlich sicher dass es in Zukunft auch so sein wird.", zicke ich ihn an.
„Jill" – „Jetzt komm mir nicht mit wir wollen nur dein bestes. Ich weiß selber was mein Bestes ist. Eigentlich solltest du als mein Bruder zumindest versuchen mich zu versteh.", unterbreche ich ihn wieder.
„Das hab ich mir auch gedacht als mit Nikki Schluss war.", gibt er von sich.
Ich verdrehe die Augen. „Fang jetzt nicht wieder damit an.", fauche ich ihn an. „Du Luke, hast mich vor die Wahl gestellt. Nikki ist meine Freundin und da kannst du auch nichts dran ändern. Wenn es dir nicht passt, ist es dein Problem NICHT meins!", setze ich nach und lasse ihn stehen.
Flashback Ende
Ich war wirklich froh als wir drei endlich im Flieger saßen. Ich glaube so schnell werde ich nicht wieder nach Schottland fliegen. Einzig wegen Sam habe ich es dort die restlichen Tage ausgehalten....
Allerdings sind wir von Schottland aus auch nicht direkt nach London geflogen sondern erst nach Doncaster zu Louis Familie.
Wie immer haben sie uns herzlich empfangen und haben dort wirklich 5 herrliche Tage verbracht. Sam habe ich in den fünf Tagen kaum gesehen. Louis Schwestern haben es total genossen ihre Nichte zu beschäftigen und zu verwöhnen - waren täglich mit ihr auf dem Spielplatz oder im Zoo haben mit ihr getobt und sie abends total kaputt wieder nach Hause gebracht.
Nun aber geht es endlich zurück nach London. Die Jungs hatten noch zwei Wochen frei, bevor sie wieder ein Haufen Termine haben und auch für mich der triste Alltag wieder losgeht.
„Da sind wir wieder.", höre ich Louis sagen, bevor er sich mir Sam und eine Tüte Gummibärchen neben mir setzt.
„Sie soll nicht so viel naschen.", erinnere ich ihn.
Er drückt mir entschuldigend ein Kuss auf die Wange und drückt mich kurz. „Sind doch nur Gummibärchen.", flüstert er mir ins Ohr. „Ist ja gut, aber denk bitte dran dass es wieder weniger wird.", fordere ich. Von zu viel süß kram wird sie einfach zu aufgedreht und unausstehlich.
Nach gut einer Stunde Flug waren wir endlich in London.
„Ich geh eben auf Klo.", informiere ich Louis und halte ihm Sams Hand hin.
Ich will mich grade auf dem Weg zu den Toiletten machen als Louis mich festhält. „Hast du nicht etwas vergessen, Schatz?", will er von mir wissen. Fragend schaue ich ihn an.
Grinsend kommt er einen Schritt auf mich zu und küsst mich kurz. „Viel Spaß auf dem Klo!", gibt er von sich. Ich schüttle den Kopf. „Idiot", gebe ich von mir und sehe zu das ich endlich zur Toilette komme.
Als ich mir grade die Hände abtrockne, schellt mein Handy. Ich suche es in meiner Handtasche und fische es raus.
„Juhu Isi.", begrüße ich meine beste Freundin.
„Du scheinst ja echt gute Laune zu haben.", gibt sie von sich.
„Ja warum auch nicht. Wir sind endlich wieder in London. Wer weiß wie lange ich noch so Laune habe, wenn ich nämlich an mein Umzug denke, könnt ich echt kotzen.", gebe ich von mir und höre sie lachen.
„Ich hab übrigens ein Job in London als Grundschullehrerin sicher.", informiert sie mich und umgeht das Thema der guten Laune.
„Ist ja cool, wann kommst du eigentlich zurück?", will ich von ihr wissen.
„Nächste Woche Donnerstag, vorher hab ich kein günstigen Flug bekommen.", höre ich sie leise sagen.
Irgendwie hört sie sich komisch an.
„Isi was ist los?", frage ich sie.
„Nichts.", höre ich sie sagen. „Nach nichts hört es sich aber nicht an. Los spuck es aus.", gebe ich von mir.
„Irgendwie habe ich total schiss zurück nach London zu kommen.“, lässt sie mich wissen.
„Wegen Niall.“, stelle ich fest.
„Natürlich wegen ihm. Er wird mich so was von hassen. Ich bin nur froh, dass ich erst mal bei Nikki unterkomme, bis ich was Eigenes gefunden habe.“, höre ich sie traurig sagen.
„Isabell ich bin mir sicher, ihr beiden müsst euch nur mal vernünftig aussprechen und dann wird das wieder.“, gebe ich tröstend von mir und bin mir auch zu 100% sicher das es so ist.
Ich hatte vor ein paar Tagen mir Liam telefoniert, der mir gesagt hatte, dass Niall zwar aus Irland wieder zurück wäre, ihm es allerdings noch nicht wirklich besser ging. Anscheint, anders kann ich mir das auch gar nicht vorstellen, vermisst er Isi genauso sehr wie sie ihn, will sie aber auch nicht anrufen, weil er ihre Entscheidung akzeptieren will. Ja auf der einen Seite, eine ganz noble Aktion auf der anderen Seite total bescheuert. Ich hatte das Isi schon erzählt, in der Hoffnung sie springt über ihren Schatten und ruft ihn an, aber sie hat viel zu viel Angst davor dass er sie Abgrundtief hasst......
„Ja wie oft willst du mir das noch sagen? Und wie oft soll ich dir noch sagen, dass er mich hasst. Ich kann mir gar nichts anderes vorstellen.“, erwidert sie.
Ich stöhne genervt auf. „Ihr liebt euch. Warum solltet ihr nicht wieder zueinander finden? Bei mir und Louis hat das doch damals auch geklappt.“, gebe ich von mir.
„Das war was ganz anders. Das kann man gar nicht miteinander vergleichen.“, lässt sie mich wissen.
„Was bitte schön ist da anders?“, will ich von ihr wissen.
„Ihr hattet Sam oder glaubst du wirklich ihr wärt auch wieder zusammen gekommen, wenn ihr Sam nicht hättet.“, fragt sie nach.
„Natürlich.“, gebe ich von mir und hoffe sie hat meine Unsicherheit nicht heraus gehört....
„Sicher?“, hackt sie nach.
„Sicher, sicher.“, gebe ich von mir.
„Na egal, versprich mir das du dich nicht einmischen wirst und dir wenn ich in London bin irgendwas ausdenkst, dass ich mit ihm reden muss.“, fordert sie von mir.
„Ja versprochen.“, gebe ich von mir. Mein Gott wenn ich nicht nachhelfen darf, werde ich Danielle und Perrie oder die Jungs drauf aufsetzten und zu Not: Sam schaukelt das Kind schon...
„Okay, ich muss jetzt auch auflegen. Ich will die Zeit wesentlich noch nutzen und mir Bukarest anschauen.“, höre ich sie sagen.
„Viel Spaß und pass auf dich auf.“, fordere ich von ihr.
„Klar mach ich und du grüß die anderen von mir.“, höre ich sie sagen.
„Auch Niall?“, frage ich sie.
„Natürlich, aber mach es nicht so auffällig.“, gibt sie von sich, was mich dazu veranlässt die Augen zu verdrehen...
Als ich die Toiletten verlasse schaut mich Louis böse an.
„Bist du ins Klo gefallen oder warum hat das so lange gedauert?“, pampt er mich direkt an.
„Ich habe mit Isi telefoniert.“, lasse ich ihn wissen.
„Oh und dass kann man ja natürlich auch nur auf dem Klo machen.“, gibt er sarkastisch von sich.
„Motz mich nicht so an, nur weil ich vielleicht 10 Minuten aufem Klo war. Herrgott du kannst dich auch echt anstellen.“, zicke ich nun zurück und nehme meine Reisetasche die vor ihm auf dem Boden liegt.
„Sorry, aber Liam hat mich schon dreimal angerufen und gefragt wo wir sind und jedes Mal musste ich ihn berichten das du noch immer auf Klo steckst.“, erklärt er sich.
„Schön. Deshalb musst du mich aber noch lange nicht so anschnauzen.“, gebe ich beleidigt von mir. Fängt ja schon gut an unsere Ankunft in London....
Wortlos nehme ich Sam die auf Louis Tasche sitz an der Hand und mache mich auf dem Weg zum Ausgang.
„Jill jetzt sei doch nicht direkt beleidigt.“, ruft Louis mir hinterher und brauch nicht lange um mit mir Schritt zu halten.
„Hey ich hab doch gesagt, dass es mir Leid tut.“, gibt er von sich als ich immer noch einfach Schweigend weitergehe.
„Ist ja ok.“, gebe ich von mir und sehe Liam schon an seinem Auto stehen.
„Hey ihr drei.“, gibt Liam grinsend von sich als wir endlich bei ihm am Auto stehen.
Erst Umarmt er mich und wuschelt Sam durchs Haar bevor er Louis begrüßt.
„Bist du allein hier?“, frage ich ihn.
„Wow Jill schrei ja nicht vor Freude rum.“, kommentiert er.
Ich verdrehe die Augen. „So meinte ich das gar nicht. Danielle hatte versprochen mit zu kommen, wir wollten direkt in meine Wohnung schon mal ein paar Sachen packen.“, gebe ich von mir und lasse Louis mir die Reisetasche abnehmen, damit er sie im Kofferraum verfrachten kann.
„Die hat kurzfristig ein Auftrag bekommen und ist nach Frankreich.“, erzählt er mir.
„Und die anderen?“, frage ich während ich Sam schon mal in ihrem Kindersitz setzte und sie festschnalle.
„Harry ist mit Carly unterwegs. Zayn wollte Kochen. Perrie ist noch in Amerika und Niall sitzt in seinem Zimmer und starrt aus dem Fenster.“, informiert er mich.
„Bringt Harry, Carly nachher mal mit?“, will Louis wissen und schließt den Kofferraum ehe er sich nach hinten zu Sam setzt. Harry und sie waren mittlerweile zusammen, was wir so nebenbei bei einem Telefonat mit Zayn herausbekommen hatten
Liam zuckt mit den Schultern und steigt ebenfalls ein. „Ich denke aber mal schon.“
„Hört sich ja nicht sehr überzeugend an.“, gebe ich von mir und schnalle mich vorne an.
„Ja Harry meldet sich nicht bei mir ab und erzählt mir was er wann wo mit wem macht.“, erwidert Liam.
„Ich wollte ja auch nicht wissen, was Harry wann wo und mit wem macht, ich wollte einfach nur wissen ob er Carly nachher mitbringt oder nicht.“, kommt es nun von Louis.
„Ist ja in Ordnung. Hier vielleicht rufst du Harry ganz einfach an und fragst ihn selber, wenn es dich soo sehr interessiert.“, schlägt Liam vor und reicht ihm sein Handy bevor er den Wagen startet.
„Ja ganz bestimmt nicht.“, höre ich Louis beleidigt sagen.
Liam schaut mich kurz Fragend an. „Lou ist ein wenig beleidigt, weil er alles als Letzter erfährt. Er meint Harry hätte ihn anrufen müssen und ihm von Carly erzählen müssen.“, erkläre ich ihm.
„Ah ha.“, gibt Liam von sich.
Die Fahrt zu den Jungs nach Hause dauert etwa eine halbe Stunde. „Lou Leist du mir nachher dein Auto?“, frage ich ihn und schaue ihn mit einem Hundeblick an.
„Wieso?“, will er von mir wissen.
„Ich will nachher schon mal ein paar Kisten packen gehen.“, erkläre ich.
„Schatz hat das nicht auch noch bis Morgen Zeit, musst du alles immer sofort machen?“, will er wissen.
„Der erste ist schon in vier Tagen – du weißt selber wie viel Kram Sam hat. Du musst ja nicht mit.“, erwidere ich.
„Jetzt kommt erst mal rein.“, fordert Liam und nimmt meine Tasche während Louis seine hat und geht Richtung Haustür.
Mit Sam auf dem Arm folge ich den beiden und werde von Zayn direkt in eine freundliche Umarmung gezogen, kaum bin ich durch die Türe durch.
„Ihr habt ganz schön Farbe bekommen.“, stellt er fest.
„Ja soll ich dir mal was sagen? Wir waren auch gut anderthalb Wochen in der Karibik.“, gebe ich von mir.
„Na dann ist das natürlich normal...“, gibt er von sich.
„Jill wir haben übrigens schon Sams neues Zimmer renoviert.“, erzählt mir Zayn.
Ich nicke und zeige ihm einen Daumen nach oben bevor ich mich mit Sam auf dem Schoß auf die Treppe setzte.
„Willst du es gar nicht sehen?“, will Liam von mir wissen.
„Mir muss es ja nicht gefallen.“, gebe ich von mir und stehe auf um mir in der Küche etwas zu trinken zu holen.
„Sind das nicht meine Gläser?“, will ich wissen als ich eins herausgeholt habe.
Zayn und Liam zucken mit den Schultern. „Wir haben doch gesagt, wir helfen dir beim Umzug.“, höre ich Liam sagen.
Mit hochgezogenen Augenbrauen schaue ich sie an. „Man Jill jetzt schau nicht so. Du weißt ganz genau, dass wir euch beiden gerne hier haben, also haben wir eure Wohnung leergeräumt und alles hier irgendwie untergebracht, so brauchst du nichts mehr machen außer Schlüssel übergeben.“, informiert mich Zayn.
Ich umarme beide gleichzeitig. „Danke ihr seid echt die besten.“, gebe ich von mir.
„Wissen wir doch.“, geben beide gleichzeitig von sich.
„Wusstest du davon?“, frage ich Louis ohne die beiden los zu lassen und bekomme ein Nicken als Antwort.
„Idiot.“, gebe ich von mir.
„Warum bin ich ein Idiot und die beiden die besten?“, will er beleidigt wissen.
Ich grinse ihn an. „Darum!“
„Mummy Klo.“, höre ich Sam sagen.
„Na dann komm“, gebe ich von mir und halte ihr die Hand hin.
Nachdem ich mit Sam auf dem Klo war, haben mir die Jungs noch Sams neues Zimmer gezeigt. Es steht ein schönes neues Bett drin wo Sam in 10 Jahren auch noch reinpassen wird ihr ganzes Spielzeug und ein mordsmäßiger Kleiderschrank, weil ein Teil meiner Klamotten auch noch irgendwo untergebracht werden musste....
„Geht ihr schon mal runter, Sammy und ich schauen noch nach Niall.“, lasse ich dir drei wissen, denn er war noch nicht aus seinem Zimmer gekommen.
Ich klopfe an seinem Zimmer und warte kurz, als ich aber nichts höre mache ich einfach die Türe auf und sehe ihn auf dem Bett sitzen und Musik hören.
Das Zimmer ist ziemlich dunkel, da runtergezogen ist. Ich schüttle den Kopf, okay mein Versprechen Isi gegenüber werde ich auf jeden Fall brechen müssen...
Da er uns noch immer nicht bemerkt hat, schließe ich leise die Türe und ziehe erst mal hoch und öffne das Fenster während Sam derweil schon auf das Bett zu Niall klettert.
„Naieeeel“, gibt sie von sich und schließt ihre kleinen Ärmchen um seinen Hals.
Der blonde nimmt seine Kopfhörer runter. „Hey ihr seid ja schon da.“, stellt er fest, erwidert Sams Umarmung und setzt sich aufrecht hin.
„Noch nicht so lange.“, wimmle ich ab und setze mich ebenfalls aufs Bett und umarme ihn kurz.
„Wie geht’s dir?“, frage ich ihn und schaue ihn prüfend an.
„Gut.“, lügt er mich an.
„Niall erzähl mir nichts. Es tut mir leid dir das jetzt sagen zu müssen, aber du siehst genauso scheiße aus, wie Isi sich anhört.“, gebe ich von mir. Direkt schaut er mich an.
„Wie geht’s ihr?“, will er wissen.
Ja Isi er hasst dich total....
Ich zucke mit den Schultern. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht so genau. Ich würde sagen eigentlich ganz gut soweit, allerdings hat sie ein total schlechtes Gewissen dir gegenüber. Sie vermisst dich unheimlich doll, dass höre ich jedes Mal allerdings ist sie der Meinung, dass du sie hasst.“, erzähle ich ihm.
„Was das ist doch völliger Unsinn.“, erwidert er.
„Sie kommt Donnerstag wieder nach London und wohnt erst mal bei Nikki, vielleicht redest du einfach mal mit ihr.“, schlage ich vor.
„Und wenn sie nicht mit mir reden will?“, will er wissen.
Ich verdrehe die Augen. „Sie will glaub mir. Sie glaubt DU willst nichts mehr von ihr wissen, weil sie glaubt DU HASST sie.“, erkläre ich nochmal.
„Jill das ist doch völliger Blödsinn! Ich hass sie doch nicht. Ja ich war enttäuscht und bin es eigentlich immer noch, aber ich hasse sie nicht, niemals. Ich würde alles dafür tun damit wir wieder zusammen kommen.“, erwidert er.
Na wesentlich einer von beiden ist bereit zu kämpfen und wenn Isi erst mal begreift das Niall sie gar nicht hasst, wird sie hoffentlich auch wieder einlenken.
„Niall, dass musst du nicht mir sagen, sondern ihr.“, lasse ich sie wissen.
„Und wenn sie was mit einen der Typen hat oder hatte oder haben wird mit denen sie unterwegs ist?“, gibt er von sich und spielt mit Sams locken.
„Das wüsste ich. Niall sie liebt dich.“, versuche ich ihn zu beruhigen.
„Ja aber.“ – „Nichts aber. Außerdem hätte sie mir das erzählt.“, unterbreche ich ihn.
„Was nicht ist, kann ja noch werden.“, gibt er von sich.
„Nein, ganz sicher nicht denn sie hockt alleine in Bukarest“, erzähle ich ihm.
Erst erwidert er gar nicht und es scheint als würde er stark überlegen. „Wie lange bleibt sie da?“, fragt er mich plötzlich.
„Bis Donnerstag.“, informiere ich ihn.
„Du hast nicht zufällig eine Ahnung in welchem Hotel sie steckt?“, will er wissen.
Fragend schaue ich ihn an. Sam war mittlerweile nach unten zu den Jungs gegangen, weil sie Harrys Stimme gehört hatte und obwohl sie sich anscheint bei den anderen drein auch gefreut hat, sie wiederzusehen, war ihr strahlen grade bei Harrys stimme doppelt so groß wie bei den anderen.
„Doch natürlich. Sie hat mir geschrieben in welchem Hotel sie wohnt. Wieso?“, will ich skeptisch von ihm wissen.
„Verräts du es mir?“
„Wenn du mir sagst, wieso.“, gebe ich von mir.
Er steht auf und geht zu seinem Kleiderschrank. „Ich flieg zu ihr und klär das.“, informiert er mich.
„Niall das hat doch auch bis Donnerstag Zeit.“, erwidere ich.
„Nein Jill hat es nicht.“, gibt er entschlossen von sich und schmeißt wahllos Klamotten in seiner Reisetasche.
„Bist du dir sicher?“, will ich vorsichtig von ihm wissen.
„Ich war mir noch nie so sicher!“, gibt er von sich und nimmt sein Portmonee und sein Handy vom Schränkchen. „Schreib mir den Hotelnamen einfach per SMS – ich muss jetzt zum Flughafen.“, setzt er nach und ist schneller als ich gucken kann aus seinem Zimmer verschwunden.
„Niall.“, rufe ich ihm noch hinterher, allerdings ist er schon längst weg.
Ich stehe auf, mache sein Bett und gehe aus dem Zimmer. „Was ist denn mit Niall?“, will Louis von mir wissen als er grade grinsend die Treppe runterkommt.
„Er fliegt nach Bukarest und will Isi zurück oder nur mit ihr reden oder ihr zumindest sagen das er sie nicht hasst.“, informiere ich ihn und lasse mich von ihm in eine Umarmung ziehen.
„Wesentlich einer der Kämpft von den beiden.“, gibt Louis von sich.
„Mhm Isi würde es auch tun, wenn sie nicht die blöde Einstellung hätte, dass Niall sie hasst.“, erwidere ich.
„Warum hast du eigentlich so gegrinst, als du die Treppe hoch bist?“, will ich von ihm wissen.
„Harry kam grade mit Carly.“, informiert er mich.
„Das Harry kam war nicht zu übersehen. Sam wollte sofort als sie seine Stimme gehört hat nach unten. Schon gruselig.“, gebe ich von mir.
„Das ist überhaupt nicht gruselig. Harry war auf Tour halt der einzige der sich pausenlos um die kleine gekümmert hat. Würden jetzt noch mal alle gleichzeitig vore Türe stehen, würde ich meine Wette das sie zuerst nach Harry geht, definitiv gewinnen.“, erklärt er mir.
Oh ja wie recht er doch hatte.......
„Oh ja da stimme ich dir ausnahmsweise mal zu. Aber deswegen hast du doch nicht so gegrinst.“, gebe ich von mir.
„Oh nein. Ich habe gegrinst weil deine Tochter einfach zu genial ist.“, erwidert er.
Ich schaue ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an. „Meine Tochter? Falls du dich erinnern kannst, es ist auch deine.“, gebe ich zurück.
„Ja ich weiß. Aber den Blick hättest du einfach sehen müssen.“, gibt er von sich.
Ich schaue ihn Fragend an.
Er schüttelt nur lachend den Kopf.
„Man Louis jetzt rück schon raus. Ich will mit lachen.“, fordere ich ihn auf.
„Es ist eindeutig : Sam hasst Carly!“
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