"...wahrscheinlich hat er Füße bekommen und hat sich vor mir versteckt"
Es hat mal wieder etwas länger gedauert - ich weiß.......... Egal jetzt geht's auf jeden fall weiter. Mal wieder etwas mehr 'Nisi', schließlich musste das auch noch geklärt werden......
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~Isis PoV~
Schweigend sitze ich neben Niall und lege meinen Kopf auf seine Schulter.
Ich bin so froh ihn wieder an meiner Seite haben zu dürfen.
Wobei ich daran echt nicht geglaubt hatte.....
Als ich die Entscheidung getroffen habe, mit Finn und die anderen Backpacker durch die Gegend zu reisen und somit meinen Traum wahr zu machen, habe ich definitiv den größten Fehler meines Lebens gemacht, als ich mich von Niall getrennt habe.
Ich hatte gedacht, es wäre das Beste für ihn - für uns beide.
Ich hatte gedacht das es einfacher für uns beide wäre. Dass die Jungs schon dafür sorgen würden, dass es Niall nicht so schlecht geht.
Ich hatte es für besser gehalten, als eine Fernbeziehung zu führen.
Ich wusste, dass ich viel unterwegs bin, nicht überall Netz habe.
Ich wollte verhindern, dass wir sauer aufeinander sind, wenn der Kontakt mal nicht so gehalten werden kann, wie es sein soll.
Ich hatte gedacht, Niall versteht meine Entscheidung die ich so doof wie ich war nicht mit ihm besprochenen habe - ich hatte ihn einfach vor vollendete Tatsachen gestellt.
Jedoch war nichts so wie ich gedacht hatte. Als ich den Schmerz in Nialls Augen gesehen habe, als ich Schluss gemacht habe wusste ich, dass ich ihn verloren hatte.
Ich weiß nicht, was ich gedacht hatte wie er reagiert.
'Das Reisen Isi, wird dir helfen über ihn hinweg zu kommen', hatte ich mit gedacht.
Aber so war es definitiv nicht. Schon am ersten Abend hatte ich ihn tierisch vermisst und statt es besser wurde, ist es von Tag zu Tag schlimmer geworden.
Anrufen konnte ich ihn allerdings nicht. Nicht weil mein Handy nicht ging, sondern einfach weil ich Angst hatte, wie er reagieren würde.
Den Schmerz und die Enttäuschung, die ich in seinen Augen gesehen habe, als ich ihm eröffnet habe, dass ich mich den Backpackern anschließe und aus diesem Grund Schluss mache, haben mich dazu veranlasst zu glauben, dass er mich abgrundtief hasst....
Jill hat ohne Erfolg versucht, es mir immer und immer wieder auszureden - meinte wir müssen 'nur' in Ruhe reden und dann wäre die Chance auf eine Versöhnung ziemlich groß.
Ich hatte meine beste Freundin darum gebeten, sich nicht einzumischen und was hatte sie getan? Sich eingemischt.
Jedoch bin ich ihr ausnahmsweise Dankbar dafür, dass sie mit Niall geredet hat und damit, vielleicht unbewusst, dafür gesorgt hat das Niall nach Bukarest fliegt und wir uns so aussprechen konnten....
Flashback
Zwar hatte ich Jill gestern gesagt, ich würde mir Bukarest anschauen, allerdings habe ich seit ich hier bin, nur das Zimmer verlassen um Essen zu gehen.
Ich habe wenig Elan draußen rumzulaufen und mir irgendwelche Sehenswürdigkeiten anzuschauen.
Grade als ich beschließe meine beste Freundin anzurufen um nachzuhorchen wie die Stimmung in London ist, klopft es an meine Zimmertüre.
Lustlos begebe ich mich zur Tür und staune nicht schlecht, als ich meinen Gegenüber erblicke.
„N-Niall wa-was machst d-du denn hi-hier?“, will ich von meinem Exfreund wissen.
Er schaut mich mit glitzernden Augen an. „Isabella,“, setzt er an und schaut mir in die Augen. „Ich hasse dich NICHT“, lässt er mich wissen, dreht sich um und geht.
Was war das denn jetzt?
Ich brauche eine Ewigkeit, bis ich begreife, dass hier jetzt wirklich grade Niall vor mir stand. Plötzlich wird mir klar, dass es vielleicht die einzige Chance sein wird, alles vielleicht wenigstens etwas grade zu biegen.
„Niall warte mal“, rufe ich ihm hinterher und laufe ihm auf Socken und ohne Schlüssel entgegen. Er dreht sich um und sieht mich Fragend an.
„Was tust du hier?“, frage ich ihn nochmal.
„Hab ich das nicht eben gesagt? Ich wollte nur das du weißt, dass ich dich nicht hasse!“, lässt er mich wissen.
„Dafür fliegst du fast vier Stunden?“, hake ich noch mal nach und sehe wie er nickt.
Schweigend schauen wir uns an.
Okay Isi, wenn du jetzt nicht mal langsam etwas Gescheites raus bringst, war´s das mit ‘grade biegen‘.
„Es tut mir Leid Niall.“, gebe ich leise von mir.
Abwartend schaut er mich an. Wartet wahrscheinlich auf eine durchaus umfangreichere Entschuldigung.
„Weißt du ich hatte gedacht, dass es leichter für uns beide ist, wenn Schluss ist. Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich durch die Weltgeschichte Reise und wollte dir einfach die Möglichkeit geben, dich auch anderweitig umzuschauen. Nach jemanden die nicht so selbstsüchtig ist wie ich und einfach alles stehen und liegen lässt um ihren Traum zu leben.“, erkläre ich ihm und schaue auf dem Boden.
„Warum hast du nicht einfach mit mir geredet?“, will er von mir wissen.
„Ich war felsenfest davon überzeigt, dass du mir das ausredest. Entweder die komplette reise oder eben die Tatsache, dass ich mich trennen will.“, antworte ich ihm.
„Das mit der Trennung hätte ich dir definitiv ausgeredet, aber das mit der Reise? Isi du kennst mich echt schlecht.“, erwidert er.
„Ja so was Ähnliches hat Jill auch in einen unserer Telefonate gemeint.“, lasse ich ihn wissen.
„Es tut mir einfach wahnsinnig Leid wirklich. Könnte ich die Zeit zurück drehen, würde ich 100%ig andere Entscheidungen treffen.“, gebe ich noch mal von mir.
„Zum Beispiel?“
„Ich würde mich auf keinen Fall von dir trennen.“, lasse ich ihn wissen.
„Niall ich habe echt gedacht, ich mach es uns beiden damit leichter. Schau ich hatte total oft überhaupt kein Empfang mit dem Handy und so wäre das Kontakt halten echt kompliziert geworden, selbst Jill hat mich oft genug zusammengestaucht, wenn ich mich nicht gemeldet habe und sie ist ‘nur‘ meine beste Freundin. Aber es war nicht leichter. Ich habe dich schon am ersten Abend total vermisst und hätte dich am liebst angerufen.“, setze ich nach ehe er etwas auf meine Antwort sagen kann und schaue ihn an.
„Und wieso hast du nicht angerufen? Wieso hast du mir nicht gesagt, dass es eine falsche Entscheidung von dir war? Wieso hast du verdammt noch mal nicht im Nachhinein mit mir geredet?“, fragt er mich.
„Weil ich mit den Konsequenten meiner Entscheidung klar kommen musste. Du hattest die Jungs und ich war mir ziemlich sicher, dass sie nur ein paar Tage brauchen um dich wieder aufzuheitern. Außerdem habe ich den Schmerz und die Endtäuschung in deinen Augen gesehen, als ich es dir gesagt habe, ich habe gedacht du hasst mich. Denn mal ehrlich DU hast allen Grund dazu.“, erwidere ich.
„Ich hasse dich aber nicht. Ja ich bin ziemlich endtäuscht von dir – immerhin habe ich echt gedacht wir könnten über ALLES reden. Du warst es immer die an Jill kritisiert hat, dass sie mit Lou zu wenig redet und im Endeffekt hast du nichts anderes getan.“, erwidert er.
„Ich weiß und es tut mir wirklich, wirklich, wirklich schrecklich leid.“, gebe ich von mir und merke wie mir langsam tränen die Wange runter laufen.
Zu meiner Überraschung nimmt mich Niall in den Arm und streicht mir beruhigend über den Rücken – was ich definitiv nicht verdient hatte, allerdings genieße ich grade die Nähe zu ihm.
Als ich mich so einigermaßen beruhigt habe löse ich mich wiederwillig von ihm.
„Tut mir Leid.“, gebe ich von mir und senke den Blick.
„Muss es nicht.“, gibt er von sich und lächelt mich leicht an.
„Jill hat erzählt, dass du wieder zurück nach London kommst?!?!?!?!?!“, gibt er von sich und ich bin mir nicht sicher ob es jetzt eine Aussage oder doch eher eine Frage war.
„Ja ich habe einen Job als Lehrerin bekommen. Ich habe mich für die Stelle schon beworben, als ich noch in Kapstadt gewohnt habe und eigentlich nicht mehr damit gerechnet, dass da noch etwas positives bei rum kommt.“, erkläre ich ihn.
„Ich hab gedacht, reise wäre dein größter Traum.“, höre ich ihn sagen.
„War mein Traum. Ich habe einfach zu viel für ihn aufgegeben.“, gestehe ich ihm.
Flashback Ende
Niall und ich haben uns an dem Abend noch total lange und ausgiebig unterhalten, nachdem er netterweise nach unten zur Rezeption ist um einen Ersatz Schlüssel zu holen, da meine Türe zugefallen ist und ich ungerne Barfuß bzw. auf Socken runter gehen wollte.
Nach unserem Gespräch war noch nicht alles wieder gut, immerhin hatten wir trotz alledem noch einiges an gesprächsbedarf.
Ich wollte ihm Zeit lassen. Zeit um sich klar zu werden ob er ‘uns‘ nochmal eine Chance gibt und tatsächlich obwohl ich kaum noch dran geglaubt habe, sind wir an Nialls dritten Abend in Bukarest wieder zusammen gekommen.
Nun aber sind wir wieder auf dem Weg nach London und obwohl ich noch ein Hühnchen mit meiner besten Freundin zu rupfen habe, freue ich mich schon ungemein sie in weniger als dreißig Minuten endlich wieder in die Arme zu schließen.....
~Jills PoV.~
„Louis nun komm doch endlich!“, rufe ich durchs ganze Haus.
Wir beide wollen Isi und Niall vom Flughafen abholen und waren wie immer schon ziemlich spät dran.
„Gleich, brauch noch einen Moment!“, ruft er von oben runter.
Etwas genervt gehe ich ins Wohnzimmer wo Carly und Sam auf der Couch sitzen und sich irgendwelche Kinderserien im Fernsehen rein ziehen. Seit die beiden gestern sage und schreibe eine dreiviertel Stunde draußen auf dem Trampolin herumgesprungen sind und plitsch nass reingekommen sind, ist das Verhältnis zwischen den beiden um einiges besser.
„Du kommst gleich mit ihr zurecht?“, will ich von der Blonden wissen.
„Die Jungs sind doch auch noch da.“, gibt sie heißer von sich.
Gestern noch war ich es die mit dicker Erkältung dort saß, allerdings ist sie bei mir so schnell verschwunden wie sie gekommen war – dafür hatte es jetzt Harry Freundin erwischt. Wahrscheinlich war ihre Spring Aktion mit Sam gestern nicht ganz unschuldig an ihrer Lage, aber sie meinte das es sich grade dafür gelohnt hätte.
„Zayn fährt gleich mit Perrie weg und Liam und Harry sollten eigentlich einkaufen gehen. Ich kann die Kleine auch mitnehmen.“, schlage ich vor.
„Hättest du mich gestern gefragt, hätte ich ja gesagt aber heute schaffen wir das die paar Minuten auch alleine.“, erwidert sie.
„Gut, wenn was ist kannst du ja immer noch anrufen.“, gebe ich von mir und umarme sie kurz, bevor ich meiner Tochter noch schnell ein Kuss gebe, diese allerdings findet die Serie anscheint interessanter und schaut noch nicht mal auf.....
„Soll ich dir noch was aus der Apotheke mitbringen?“, will ich wissen bevor ich da Wohnzimmer wieder verlasse.
„Nee Harry geht schon, hat er zumindest gesagt.“, informiert sie mich.
„Schatz bist du jetzt endlich soweit?“, will ich wissen, da Louis anscheint immer noch nicht fertig ist.
„Er findet seinen zweiten Schuh nicht.“, informiert mich Harry ehe er ins Wohnzimmer zu seiner Freundin geht.
Genervt mache ich mich auf dem Weg nach oben. Wenn wir noch länger brauchen, sind die beiden mit dem Taxi schneller.
„Louis?“, gebe ich von mir und schaue in unser Zimmer, welches allerdings leer ist. „Der sucht sein Schuh.“, höre ich Liams stimme hinter mir.
Fragend schaue ich ihn an. „Frag nicht der ist bei Sam im Zimmer.“, gibt er abwehrend von sich und will nach unten gehen.
„Du Liam wann ist Danielle eigentlich wieder da?“, frage ich ihn.
„Ähm, wenn nichts dazwischen kommt am Sonntag, warum?“, will er wissen.
„Ach Perrie meinte gestern, wir könnten mal wieder nen Mädels Tag machen – allerdings nur wenn alle dabei sind.“, erzähle ich ihm.
„Ja aber dann bestimmt nicht Sonntag.“, gibt er von sich. „Ja das ist schon klar.“, erwidere ich und mache mich auf dem Weg zum Zimmer unserer Tochter.
„Auch und Liam?“, gebe ich von mir und drehe mich wieder Richtung Treppe. Abwartend sieht er mich an.
„Sei nachher Nett zu Isi!“, fordere ich von ihm und bekomme ein Nicken als Antwort, bevor er endgültig die Treppe runter geht.
Grade will ich die Zimmer Tür aufmachen als Louis mir zuvor kommt. „Hast du dein Schuh nun endlich gefunden?“, will ich von ihm wissen.
„Jop. Der war unter Sams Bett.“, informiert er mich.
Was sucht der Schuh unter Sams Bett?
„Louis wie kommt dein Schuh unter Sams Bett?“, will ich ein wenig verwirrt von ihm wissen.
„Keine Ahnung, wahrscheinlich hat er Füße bekommen und hat sich vor mir versteckt.“, erklärt er mir.
„Ah – ja“, gebe ich als Antwort und schüttle den Kopf.
Das war mal wieder eine Typische ‘Louis – Antwort‘.
„Vielleicht solltest du dir einfach mal angewöhnen, deine Sachen nicht überall liegen zu lassen, dann würdest du auch nicht dein Schuh untern Bett deiner Tochter finden.“
„Dann macht das aber alles kein Spaß mehr.“, informiert er mich und gibt mir einen kurzen Kuss. „Und nun komm, sonst sind die beiden mit ‘nem Taxi schneller.“, fordert er und schnappt sich meine Hand um mich die Treppe herunter zu ziehen.
Natürlich erst brauchte Er Jahre um fertig zu werden und nun kann ihm alles gar nicht schnell genug gehen....
„Wir sind Weg. Carly denk dran, wenn was ist einfach anrufen!“, rufe ich noch schnell ehe ich aus dem Haus gezogen werde und noch nicht mal wirklich Zeit habe mir meine Jacke, die ich schon seit geraumer Zeit in der Hand habe anzuziehen – ist ja nur Schweinekalt.....
„Übrigens schläft Sam am Samstag mit Harry bei Carly.“, informiert mich mein Freund, als er die Ausfahrt rausfährt.
„Ah schön, dass ich das auch mal erfahre.“, gebe ich von mir.
„Carly weiß da auch noch nicht wirklich was von, eigentlich nur das Harry bei ihr schläft, aber ich habe ihn grade gefragt, ob er am Samstag auf die kleine aufpassen will/kann und du weiß das er da nicht nein sagen kann.“, informiert er mich als wäre es das normalste der Welt.
„Glaubst du nicht die beiden brauchen nicht auch mal ein wenig Zweisamkeit? Ich glaube nicht, dass Harry ohne Grund das Wochenende bei Carly verbringen wollte.“, erwidere ich.
„Ach die beiden werden noch genügend Zweisamkeit haben, aber ich will am Samstag mit dir ausgehen. Du erinnerst dich? Ich schulde dir noch ein Essen.“, gibt er von sich.
„Ja schon aber zum einen hätte das ja wohl auch noch warten können und zum anderen gibt es ja nicht nur Harry, der auf die Kleine aufpassen kann.“, antworte ich ihm ein wenig zickig.
„Ich weiß gar nicht, was du jetzt grade wieder für ein Problem hast.“, höre ich ihn sagen.
„Ich finde es einfach unmöglich von dir, dass du immer alles auf den letzten Drücker organisieren musst. Vielleicht hat Carly für das Wochenende ja auch schon was anderes geplant gehabt. Schon mal daran gedacht?“, will ich von ihm wissen.
„Nein.“
„Ja siehst du. Louis ich mag sie wirklich gerne. Ich will einfach nicht, dass sie durch so unorganisierte Aktionen, irgendwann nichts mehr mit uns zu tun haben will. Ja Harry liebt Sam, aber er sollte echt mal mehr Zeit mit Carly alleine verbringen. Sie hat die letzten anderthalb Wochen täglich bei uns verbracht und nur hier und da mal was mit Harry alleine gemacht.“, gebe ich von mir.
„Jill ganz ehrlich? Ich schätze unsere liebe Carly so ein, dass sie Harry schon sagen wird, wenn ihr das mit Sam nicht passt. Ich rufe Harry gleich einfach an und frag ihn und wenn er meint, dass sie irgendwas auch nur in der Richtung angedeutet hat, dann fragen wir einfach einen der Jungs. Ist ja jetzt nicht so das es beschlossene Sache ist und ihr beiden nicht mitreden dürft.“, erwidert er.
„Ja okay. Wo willst du denn essen gehen?“, will ich nun neugierig von ihm wissen.
„Ja das verrate ich dir ganz bestimmt nicht, Schatz.“, antwortet er mir.
„Was wieso nicht? Louis ich hasse Überraschungen!“, erinnere ich ihn – nur für den Fall das er es vergessen hat....
„Ja ich weiß, aber ICH liebe es dich zu überraschen!“
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