"Kann das sein, dass du mich grade nicht sehen willst?"

Es geht weiter ihr lieben...... danke für die ganzen Kommentare und Votes im letztem Kapitel... :*

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Jills PoV.

Wie doof bin ich eine ganze Zeit lang durch die Gegend gelaufen. Ich wusste selber nicht wo hin ich wollte.

Irgendwann habe ich mich dann einfach unter einer Palme gesetzt.

Nachdem ich endlos lange in meinem Obstsalat herumgestochert habe und die eine oder andere Frucht gegessen habe, mache ich den Deckel auf die Dose und stelle sie neben mich.

Wie meine Mum es mir „befohlen“ hat, mache ich mein Handy an und bekomme große Augen als ich sehe das ich doch tatsächlich 599 Anrufe in Abwesenheit habe...

Die meisten waren natürlich von Louis, dicht gefolgt von Isi und auch die anderen 4 Jungs sowie Danielle und Perrie und sogar Luke und Amy hatten versucht mich zu erreichen....

Ein wenig bekomme ich ein schlechtes Gewissen, als ich dann auch noch sehe, dass ich über 150 Nachrichten erhalten habe.... Oh je.....

Stichprobenartig öffne ich vereinzelte Nachrichten. In jeder die ich bis jetzt geöffnet habe, steht quasi dasselbe drin.....

Wo bist du?

 

Wo steckst du?

 

Melde dich doch!

 

Geht’s dir gut?

 

Rede mit uns!

 

Wir machen uns Sorgen!

 

Gib endlich ein Lebenszeichen von dir!

 

Anscheint ist doch aufgefallen, dass ich nicht zu Hause bin.

Als mein Handy schellt und vibriert zucke ich zusammen. Louis! Augenblicklich verkrampfe ich mich.

Unschlüssig ob ich dran gehen soll oder nicht, halte ich mein Telefon in den Händen.

Ein Teil von mir will dran gehen, mit ihm reden.....

Der andere Teil, sträubt sich dagegen und will lieber nicht hören, was er zu sagen hat....

Als der Ton verstimmt, entspanne ich mich ein wenig, zucke aber wieder zusammen als Louis schon wieder an anruft....

Automatisch drücke ich auf den grünen Hörer und halte vorsichtig das Handy an meinem Ohr.

„Jill?“, höre ich meinen Freund überrascht sagen. Anscheint hat auch er nicht damit gerechnet, dass ich dran gehe.....

„Jillian?“, höre ich ihn wieder fragen.

Leise hauche ich ein „Ja“ heraus, bin mir aber selber nicht sicher ob Louis mich gehört hat.

„Oh Gott sei Dank! Was denkst du dir denn, einfach abzuhauen? Weißt du eigentlich was für sorgen wir uns alle machen?“, bombardiert  er mich.  

Unfähig etwas zu antworten, schweige ich ihn an. Langsam füllen sich meine Augen mit Tränen. Warum war ich nochmal ans Telefon gegangen?

„Jill, bitte rede mit mir! Geht’s dir gut?“, höre ich ihn leise fragen.

„Es geht!“, gebe ich leise von mir.

„Wo steckst du?“, will er nun von mir wissen.

„Ist das so wichtig?“, gebe ich zurück.

„Spinnst du? Natürlich ist das wichtig! Du kannst doch nicht einfach deine Sachen packen und abhauen! Kannst du dir vorstellen was für sorgen wir uns gemacht haben?“

„Tut mir leid, ich brauche einfach ein bisschen Zeit für mich. Zum Nachdenken!“, erwidere ich.

„Sag mir jetzt bitte wo du bist!“, höre ich ihn wieder sagen.

„Santo Domingo, bei meinen Eltern!“, informiere ich ihn.

„Okay, ich komm zu dir. Tu mir ein gefallen und bleib da bis ich bei euch bin okay?“, erwidert er.


„Was?“, gebe ich ein wenig verwirrt von mir.

„Jill, ich denke wir sollten unbedingt über einiges reden! Also keine Wiederrede, ich werde spätestens Morgen bei euch in Santo Domingo sein!“

„Und euer Interview?“, höre ich mich plötzlich zickig fragen.


„Das ist mir im Moment so was von scheiß egal! Wichtiger ist jetzt, dass wir beide endlich mal vernünftig miteinander reden und zwar in Ruhe und von Angesicht zu Angesicht!!“, erklärt er mir.

„Ich glaub das ist keine so gute Idee Louis!“, gebe ich leise von mir. Schon wieder diese Gefühlsschwankungen...

„Was? Das ich nach Santo Domingo fliege, damit wir reden können oder das ich das Interview schwänze?“, will dieser nun von mir wissen.

„Kommt doch aufs gleiche drauf raus!“, erwidere ich.

„Kann das sein, dass du mich grade nicht sehen willst?“, fragt er mich plötzlich.

Ich presse meine Lippen aufeinander. War es so?

„Louis ich...“ – „Jill, das war eine ganz einfache Frage!“, unterbricht er mich und hört sich echt verletzt an.

Plötzlich bin ich total überfordert. Ich habe das Gefühl egal was ich jetzt sage, für einen ist es auf jeden Fall die Falsche Antwort!

„Ich weiß nicht! Louis ich... tut mir leid!“, gebe ich stotternd von mir und lege auf. Schnell mache ich mein Handy aus, packe meine Sachen zusammen und sehe zu das ich wieder zum Haus meiner Eltern komme.

Ich will mich jetzt einfach nur im Bett verkriechen und alleine sein......

Isis PoV.

Anscheint hatte Louis Jill endlich erreicht und verschwand auf dem angrenzenden Balkon.

„Isi sag mir, dass es ein gutes Zeichen ist, das Louis Jill jetzt erreicht hat!“, höre ich Harry plötzlich sagen.

„Ähm ja ich denke das ist ein gutes Zeichen!“, gebe ich etwas unsicher von mir.

Als die Tür hinter uns aufgeht betritt Liam wieder das Zimmer.

„Und???“, will Zayn direkt wissen.

„Sie waren zwar nicht davon begeistert, haben aber letztendlich doch zugestimmt!“, berichtet er uns. „Wo steckt Lou denn?“

Gleichzeitig zeigen wir alle auf dem Balkon. „Telefoniert mir Jill!“, informiert ihn mein Freund.

„Nicht euer Ernst! Hat sie tatsächlich abgenommen?“, will Liam erstaunt wissen.

„Anscheint schon!“, bestätigt Harry.

„Das gibt’s doch nicht!“, hören wir Louis fluchen und keine Sekunde später ist er wieder bei uns.

Gespannt schauen wir ihn  alle an. „Sie hat aufgelegt! Einfach so!“, flucht er.

„Was hat sie denn gesagt?“, will ich wissen.

„Nicht viel. Sie ist tatsächlich bei ihren Eltern in Santo Domingo. Aber anscheint will sie mich nicht sehen!“, gibt er nun geknickt von sich.

Ich richte mich ein wenig auf und schaue ihn an. „Hat sie das SO gesagt?“, frage ich ihn.

„Ja – Nein! Ich weiß auch nicht! Anscheint weiß sie selber grade nicht was sie will und was nicht! Sie war total abweisend und ja ich weiß auch nicht!“, erkläre er. „Als ich sie gefragt habe ob sie mich nicht sehen will, hat sie erst herumgestottert und dann einfach aufgelegt und nun ist ihr Handy wieder aus!“, fährt er fort.

„Und was hast du jetzt vor?“, frage ich ihn und schaue ihn skeptisch an.
„Ihr ein paar Tage Zeit lassen!???“, gibt er von sich, allerdings hört sich das eher nach einer Frage an.

Mit hochgezogenen Augenbrauen schaue ich ihn an. „Dein Ernst?“, frage ich ihn.

„Ja?“, fragt er zurück.

„Na dann stell dich schon mal drauf ein das du bist dato eine Freundin hattest!“, erwidere ich locker.

Geschockt schaut er mich mit großen Augen an. „Isi!“
„Louis!“, gebe ich zurück. „ Auch wenn es grade danach aussieht das es Jill nicht macht, aber wenn du sie liebst solltest du verdammt noch mal um sie kämpfen. Ja es ist scheiße, dass sie schon wieder einfach abgehauen ist und Ja vielleicht sollte Jill auch endlich mal ihren Arsch hoch bekommen und anfangen zu kämpfen, allerdings scheint es ihr grade jetzt total beschissen zu gehen und eins sag ich dir, wenn du ihr jetzt nicht zeigst das ihr das zusammen wieder hin bekommt, dann wirst du sie verlieren!!“

Noch immer schaut sowohl er als auch die anderen vier mich mit großen Augen an. „Also was ist jetzt, fliegst du nach  Santo Domingo oder soll ich fliegen?“, will ich nun wissen. „Allerdings kann ich dir nicht garantieren, dass ich das mit euch beiden wieder hinbiegen kann.“

„Nein ich geh packen!“, gibt er nun entschlossen von sich und steht auch direkt auf und verschwindet in sein Zimmer.

„Meinst du die beiden bekommen das noch mal hin?“, wollen Harry und Niall gleichzeitig wissen.

Ich zucke mit den Schultern. „Ich denke schon! Ich mein die Lieben sich! Allerdings sollten wir uns schleunigst gute Argumente einfallen lassen, dass Jill und Sam mit auf Tour kommen, denn so kann das eindeutig nicht weiter gehen oder ich bleibe einfach in London.“, erwidere ich.

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