Außer Liam hält sein Wort von heute Morgen und hat DIE Idee

Nächster Morgen (immer noch Isis PoV.)

„Warum ruft er denn nicht an?“, frage ich und nerve die anderen beiden Mädels wahrscheinlich schon total mit meiner wibbeligkeit....

Während die anderen vier Jungs bei ihren Interview sind, habe ich Danielle und Perrie vom Flughafen abgeholt und sie bis grade auf dem neusten Stand gebracht.

„Er wird grade mal vor ner halben Stunde, wenn nicht noch später bei Jill angekommen sein, ich glaub nicht das die beiden es so schnell schaffen sich auszusprechen!“, kommentiert Danielle.

Ich hatte mit den Jungs zusammen noch bis in den Frühen Morgenstunden zusammen gesessen und gemeinsam hatten wir versucht Argumente zu finden, die Jill davon überzeugen mit auf Tour zu gehen. Aber selbst ich war nicht von uns Überzeugt, also wenn uns nicht schleunigst was einfällt, wird es wohl so kommen das ich bei Jill und Sam in London bleibe um ein Auge auf sie zu halten...

Außer Liam hält sein Wort von heute Morgen und  hat DIE Idee, die alle „Probleme“ löst! Allerdings wollte er uns nicht verraten, an was genau er gedacht hat. Ständig diese Geheimnisse .....

...........

 

~*~

 

 

Jills PoV.

 

Ich habe mich gestern wirklich den restlichen Tag im Bett verkrochen. Wie im Teenageralter habe ich die Decke über mich gezogen und bin nur raus gekommen, wenn ich mal ganz dringend ins Bad musste. Ich hab viel geweint und mich selber bemitleidet. Ich könnte mich echt Ohrfeigen. 

Warum hatte ich noch mal aufgelegt? Ja  genau ich wusste es selber nicht. Immer und immer wieder spürte ich den Drang Louis anzurufen, ihm zu sagen das ich ihn sehn will und das es mir leid tut, dass ich einfach aufgelegt habe.

Allerdings war und bin ich mir immer noch sicher, dass diesmal Louis derjenige sein wird welcher mich nun wegdrückt und erst mal nichts von mir wissen will. Verübeln kann ich es ihn ja auch nicht.....

Meine Mum war gestern kurz bei mir rein, ist allerdings wieder verschwunden, als ich ihr gesagt habe, dass ich jetzt alleine sein will und mit niemanden reden will. Sie weiß noch aus jungen Zeiten, dass es dann besser ist mich wirklich in Ruhe zu lassen.

Zu meinem Glück haben meine Eltern Sam, den ganzen lieben langen Tag auf trapp gehalten, so hat sie wesentlich nichts von meinem Trüben Tag mitbekommen.

Heute würde ich auch am liebsten in meinem Bett bleiben, mich verkriechen und nicht aufstehen....

Allerdings hatte ich da die Rechnung ohne meine Eltern und ohne Sam gemacht. Sie und Sam waren schon vor gut einer halben Stunde bei mir und haben mich dran erinnert, dass ich heute Geburtstag habe. Mit einem Muffin und einem für Sams Alter perfektem Geburtstagssong, hat mich mein kleiner Engel zusammen mit meinen Eltern geweckt. Da bleibt mir ja wohl nichts anderes übrig als aufzustehen.

Während die drei nach unten sind um das Frühstück vorzubereiten, bin ich noch schnell duschen gegangen.

Ich habe mir extrem viel Zeit gelassen und bin dann, nachdem mich meine Tochter zum wiederholten Mal ruft endlich runter gegangen. Sie kam mir schon entgegen gelaufen, hat mich an der Hand genommen und mich nach draußen geführt, wo schon ein gedeckter Frühstückstisch auf mich gewartet hat.

Nun sitze ich auf einen gemütlichen Stuhl mit meiner Tochter auf dem Schoß und warte das meine Eltern nun auch endlich rauskommen.

„Wo ist denn Papa?“, frage ich meine Mum, als sie alleine mit der Kaffeekanne rauskommt.

„Äh.... der wollt noch schnell auf den Markt!“, antwortet sie mir.

Skeptisch und mit hochgezogenen Augenbrauen schaue ich sie an. „Ah ja und was macht er da?“, frage ich sie skeptisch.


„Ananas kaufen! Die magst du doch so gerne und hier sind die immer ganz frisch und noch leckerer als wo anders!“, antwortet sie mir nun und klingt irgendwie.....nervös?

Mhm, irgendwas sagt mir das da etwas faul ist. Aber naja....

„Hier das ist von mir und dein Dad.“, gibt meine Mum von sich und überreicht mir ein Päckchen. „Es ist nur eine Kleinigkeit, wir wussten ja nicht das ihr zwei zu deinem Geburtstag hier seit!“

Sam übernimmt für mich das Auspacken und in wenigen Sekunden kommt ein blau weißer, in Wellenoptik, Bikini zu Vorschein. „Gefällt er dir?“, will meine Mutter sofort wissen.

„Klar, der ist echt schön. Wobei eigentlich habe ich ja ein!“, gebe ich mit einen leichten Lächeln im Gesicht von mir und umarme meine Mum dankend.

Da mein Vater noch nicht mit der Ananas noch nicht wieder zurück ist fangen wir an zu frühstücken.

Für Sam und mich schmiere ich jeweils ein Vollkorncroissant mit Frischkäse, während die Kleine das komplette Croissant verputz knabbere ich dran rum.

Irgendwie habe ich das Gefühl es wächst immer weiter, statt zu schrumpfen......

 „Und wer hat dir heute Morgen schon alles zum Geburtstag Gratuliert?“, will meine Mum wissen.

„Du, Papa und Sam!?“, gebe ich kleinlaut von mir. Nun kann ich mir bestimmt erst mal wieder eine Standpauke anhören....

„Wie Isi, dein Bruder, Amy oder einer der Jungs haben sich noch nicht bei dir gemeldet?“, will sie nun von mir wissen.

Ich presse meine Lippen aufeinander und zucke mit den Schultern. „Keine Ahnung?“

„Hab ich dir nicht gesagt, du sollst dein Handy anmachen?“, fragt sie mich nun Streng.

„Hatte ich auch! Dann habe ich mit Louis telefoniert und habe es wieder ausgemacht!“, erwidere ich und puhle an meinem Croissant rum.

„Habt ihr denn wesentlich geredet?“, will sie nun wissen.

„Na-ja, wie man´s nimmt!“, gebe ich zurück und schiele zu ihr rüber. „Aber ich will da jetzt nicht drüber reden okay!“

Bevor meine Mum etwas darauf erwidern kann, kommt mein Vater auf die Terrasse. „Alles Gute Kleines!“, begrüßt mich mein Dad, umarmt mich und drückt mir ein Kuss auf die Stirn, während ich ein leises „Danke" flüster.

„Hast du die Ananas nicht bekommen?“, frage ich und ziehe eine Augenbraun hoch.


„Ananas?“, fragt er verwirrt, was meine Mum zum Husten bringt, da sie sich verschluckt hat.

Skeptisch schaue ich zwischen den beiden hin und her, da sie anscheint eine Stumme Auseinandersetzung haben.

„Ach die Ananas! Na weißt du Schatz, im Supermarkt hatten sie keine mehr. Lass uns morgen auf dem Markt gehen, ja?“, gibt mein Dad  plötzlich von sich.

Nun schaue ich ihn verwirrt an. War er grade nicht erst auf dem Markt?

Bevor ich allerdings etwas erwidern kann, zieht Sam meine aufmerksam auf sich, weil sie von meinem Schoß runter will.

„Maus wohin?“, frage ich sie.

„Da Mummy, Daddy!“, gibt sie und zeigt zu Tür.

Ich folge ihre Handbewegung und blicke in das Gesicht meines Freundes. Ich lasse die Kleine runter, die direkt in die Arme ihres Vaters läuft.

„Na süße.“, begrüßt er sie und bekommt gleichzeitig von seiner Tochter einen Kuss.

Mein Freund, noch immer mit unserer Tochter auf dem Arm, begrüßt erst meine Mum mit einer Umarmung, bevor er auf mich zukommt und mich gegen meine Erwartungen auch kurz umarmt und mir einen kurzen Kuss auf die Stirn gibt, so wie er es kurz vorher bei unserer Tochter gemacht hat. Ich bin froh, dass er mir nicht vor unserer Tochter eine Szene macht, dass ich gestern, einfach so, aufgelegt habe.

Er setzt sich auf den freien Stuhl und erst jetzt fällt mir auf, dass von vornerein fünf Gestecke auf dem Tisch waren.... Anscheint, war das alles eine Abgekartete Sache, von wegen Ananas kaufen...... 

 

„Wie war dein Flug Louis?“, möchte meine Mum wissen und schüttet ihm Kaffee in die Tasse.

„Ach ganz okay, zwar hatte ich 2 ½ Stunden Aufenthalt in New York, aber sonst ganz super.“, erklärt er und bringt ein schwaches lächeln zu stande.

Während sich Louis weiter mit meinen Eltern unterhält und gleichzeitig mit Sam am knuddeln ist beschäftigten mich immer mehr Fragen.

Warum war er hier?

Wirklich nur um zu reden?

Oder hatte er nun endgültig genug von mir und wollte mir dies nur Persönlich sagen?

Aber hätte er mich dann so begrüßt?

Ich hätte doch einfach im Bett bleiben sollen und mich unter meiner Decke verstecken sollen..... Denn in mir macht sich plötzlich ein ungutes Gefühl breit und ich habe das Gefühl gleich losheulen zu müssen.....

Mein nächster Gedanke: Nicht vor Sam!!!!!!!!!

Schnell schnappe ich mir mein Teller und meine Tasse und stehe auf. „Ich bring das schon mal rein!“, gebe ich von mir und verschwinde nach drinnen.

Zügig stelle ich das Geschirr auf den Tresen und gehe schnellen Schrittes zur Toilette, wo ich mich erst einmal einschließe und mich auf den Badewannenrand setzte.

Warum konnte ich nicht einfach mit Louis reden?

 

Nachdem ich mich wieder einigermaßen gefangen habe, schließe ich die Badezimmer Türe wieder auf und laufe direkt in die Arme meines Freundes.

„Können wir reden?“, will er nun wissen.

„Ja, aber lass uns hoch gehen Sam muss das ja nicht alles mitbekommen!“, gebe ich zurück und gehe die Treppe hoch.

 

In mein Vorrübergehendes Zimmer angelangt, schließt Louis die Türe hinter sich, während ich mich auf die kannte meines Bettes setzte.

„Kannst du mir jetzt mal Verraten, warum du einfach deine Koffer gepackt hast und verschwunden bist?“, will er direkt in einem Ton wissen, den ich eigentlich nicht von ihm kenne.

„Ich braucht ein Tapeten wechsel!“, gebe ich zurück.

„Ach und dann packst du deine Sachen, machst dein Handy aus und verschwindest einfach so ohne irgendjemanden etwas davon zu erzählen?“, fragt er mich.

„Siehst du doch!“, gebe ich nun zickig von mir.

„Und das läuft jetzt immer so? Du packst deine Sachen und wir dürfen dich dann erst mal suchen?“, gibt er von sich.

Ich zucke mit den Schultern. „Hat euch ja niemand drum gebeten, mich zu suchen!“, erwidere ich.

„War das jetzt dein Ernst? Hast du auch nur einmal dran gedacht, dass wir uns vielleicht Sorgen machen?“, will er nun von mir wissen.

Wieder zucke ich nur mit den Schultern. „Mensch Jill wir sind deine Freunde! Ich bin dein Freund! Warum redest du denn nicht mit uns? Mit mir?“

„Wann denn? In den drei Minuten in denen wir täglich miteinander telefoniert haben? In den du mich vor allem nach Sam gefragt hast? In den Isi immer und immer wieder geschwärmt hat wie toll es da ist wo ihr grade seid? Oder in denen du mir immer und immer wieder versprochen hast nach London zu kommen und es dann doch nicht halten konntest? Wobei anscheint geht’s ja doch!“, erwidere ich in demselben Ton in dem er mit mir redet.

„In denen hättest du bestimmt Zeit auch gehabt, mir von deinem Stress mit Zippo zu erzählen oder von deinem Jobangebot in Florida. Am Dienstag z.B. haben wir viereinhalb Stunden geskypt und jetzt sag mir nicht, da hattest du keine Gelegenheit mir auch nur ansatzweise irgendetwas davon zu erzählen! Und was das andere angeht, hättest du nicht sofort aufgelegt, dann hättest du erfahren, dass wir schon Tickets für dich und die Kleine nach Lissabon gebucht haben“, kommentiert er immer noch in einem lauten Ton.

„Du stellst das grade so hin als wäre ich ganz allein schuld. Wie ist es denn mit euch? Habt ihr irgendwann mal gefragt wie es mir geht? Wie ich mich fühle? Wie es bei mir auf der Arbeit läuft? Oder war einer von euch da als ich den Preis bekommen habe?“, gebe ich zurück.

„Jill hör zu....“ – „Nein Louis nicht Jill hör zu!

Für euch läuft doch alles perfekt. Eure Band startet voll durch. Die Fans lieben euch. Ihr füllt die größten Konzerthallen. Lebt euren Traum.

Isi reist durch die Weltgeschichte, so wie sie es schon immer wollte und hat noch dazu Niall an ihrer Seite. Ständig höre ich von euch wie toll das doch alles ist, wie gut es läuft!

Und was ist mit mir?

Ich sitze ALLEINE in London. Wow und bekomme ein Preis. Aber ist jemand da der sich mit mir freut? Nein ich musste alleine zu dieser dämlichen Veranstaltung.

Vom Zippo bekomme ich nur Aufträge die man in die Tonne kloppen kann, währen „Barbie Studentin“ die großen Aufträge bekommt, noch dazu wurde ich dort für Sachen beschuldigt, wo ich gar nichts mit zu tun haben kann. Und jetzt sag mir nicht, so was habe ich dir nicht erzählt! Ich habe dir sehr wohl am Montag auf die Mailbox gesprochen, dass ich Stress mit Zippo habe. Hast du am Dienstag noch mal nachgefragt? Nein!

Ich hab immer und immer wieder erwähnt, wie schlecht ich mich fühle, hat es jemand ernst genommen? Anscheint nicht! Ich habe in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch total lange mit Isi telefoniert. Sie wusste, dass ich mordsmäßige Angst davor hatte, vielleicht Schwanger zu sein, aber anscheint hat es ihr nicht so wirklich interessiert, denn gekommen ist sie ja nicht!

Und jetzt sag du mir noch mal ICH soll mit EUCH reden!“, gebe ich diesmal mit Tränen in den Augen von mir und störe mich überhaupt nicht dran, dass meine Eltern unten wahrscheinlich alles mit bekommen haben.

Ohne auf eine Antwort von Louis zu warten, verlasse ich das Zimmer und verschwinde in schnellen Schritten in Richtung Strand....

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Okay, okay sagt nichts ich weiß ja selber das der Schluss mal wieder total fies und gemein und furchtbar blöd ist!

Aber ich bin mir halt noch nicht so sicher ob es nun nochmal richtig Knallt oder ob doch endlich die Aussprache kommt.....

Hoffe es hat euch trotzdem gefallen ;*

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