29

Marinette hatte sich alle Mühe gegeben, ihre Entscheidung vom Vortag nicht zu bereuen.
Trotz des leichten Muskelkaters, den der Nachmittag mit Cat Noir ihr beschert hatte, trotz ihrer allgemeinen Erschöpfung und trotz der heftigen Schwangerschaftsübelkeit hatte sie ihr Versprechen an Alya nicht zurückgenommen.
Sie hatte ihre schlechte Verfassung hinter Make-up und einem Lächeln verborgen und aus der Begeisterung ihrer Freundin die nötige Kraft dafür geschöpft.
Während des gesamten Schultags und auch danach, beim Aufeinandertreffen mit ihren Eltern, hatte sie sich ständig vor Augen gehalten, für wen sie sich zusammenriss: Ihre beste Freundin, der sie diesen Abend mehr als schuldig war.
Als sie jedoch wie verabredet 18.00 Uhr aus der Haustür hinaus auf die Straße trat, bereute Marinette zum allerersten Mal die spontane Idee vom Vorabend.

Das Lächeln, das sie in Erwartung einer freudestrahlenden Alya aufgesetzt hatte, verrutschte auf ihrem Gesicht.

Ich bin ziemlich fertig, aber ich freue mich wirklich auf den Abend.

Das hatte sie vor einer halben Stunde in ihrem täglichen Chatgespräch mit Cat Noir geschrieben.
Und es war die Wahrheit gewesen. Trotz allem.

Dass Alya aus dem Plan für diesen Abend ein Geheimnis gemacht hatte, war für sie kein Grund zur Beunruhigung gewesen.
Solange Alyas Wunschabend keinen Alkohol oder körperlich anstrengende Aktivitäten enthielt – und damit war erfahrungsgemäß nicht zu rechnen -, würden sie auf jeden Fall eine angenehme Zeit haben.
Mit Alya bedeutete ein Mädelsabend stundenlanges Reden über Gott und die Welt und so viel Gelächter, dass kein Platz für schlechte Laune blieb.
Egal, ob sie nun gemeinsam Essen gingen, ein Mini-Live-Konzert in einer Bar besuchten oder im Kino einen Film schauten.

Wie erstarrt auf dem Bürgersteig stehend und mit ihren Gesichtszügen kämpfend wünschte Marinette sich, sie hätte sich mehr Gedanken über die Verabredung gemacht und Alyas Geheimniskrämerei nicht so leichtfertig hingenommen.

Ihre Augen lagen auf ihrer Freundin, die sie freudig anlächelte.
Doch entgegen ihrer Erwartung war Alya nicht zu Fuß gekommen, um sie abzuholen.
Sie saß auf der Rückbank eines Autos.

Als Marinette sich endlich in Bewegung setzte, riskierte sie einen kurzen Blick auf die Person hinterm Lenkrad.
Sie hatte sofort gewusst, wem das Fahrzeug gehörte.
Trotzdem war da die winzige Hoffnung auf einen Irrtum.
Oder ein Wunder.
Durch die Fensterscheibe der Beifahrertür hindurch sah sie seinen Hinterkopf mit den blonden Haaren.
Adrien sah zur Seite, weg von ihr in Richtung Straße.
Sie war froh darüber, seinem Blick fürs Erste zu entgehen. Leider änderte das nichts daran, dass sie nun in sein Auto stieg.
In genau das Auto, in dem sie vor wenigen Tagen ihre Freundschaft beendet hatten.

Kaum hatte Marinette auf der Rückbank neben Alya Platz genommen, als sie auch schon von ihr umarmt wurde.
»Bis eben hab ich noch damit gerechnet, dass du anrufst und wieder mal kurzfristig absagst.«, meinte sie lächelnd, »Aber anscheinend hast du es ernst gemeint. Du bist nicht nur pünktlich, du hast dich sogar für mich in Schale geworfen!«
Alya sah mit einem anerkennenden Blick auf den Rock von Marinettes Kleid, der unter ihrem Wintermantel hervorschaute.
Marinette erwiderte leicht verlegen das Lächeln.
Nicht Alyas Kompliment machte sie verlegen, sondern die lockere Bemerkung zuvor.
Es sprach nicht unbedingt für Marinette, dass ihre Freundin noch bis zum letzten Moment mit einer Absage gerechnet hatte.
Zum Glück war es nicht als Seitenhieb gemeint gewesen und aus Alyas Lächeln sprachen ausschließlich Freude, Aufregung und Begeisterung.
Wieder wurde Marinette daran erinnert, warum sie trotz ihrer schlechten, körperlichen Verfassung hier war.
Alya und die Freundschaft zu ihr bedeutete ihr zu viel, um sie ein weiteres Mal zu enttäuschen.

Sie spürte, wie das Lächeln auf ihrem eigenen Gesicht mit jeder Sekunde, die sie Alya ansah, wärmer und aufrichtiger wurde.
»Ich habe doch gesagt, dass ich dir heute Abend jeden Wunsch erfülle. Mich an deine Styling-Vorgaben zu halten, gehört dazu.«
Hinter Alyas Brille blitzte es auf und ihr Mund verzog sich zu einem Grinsen.
»Hoffentlich bereust du das nicht noch.«, meinte sie.
Marinette ignorierte das unterschwellige Unbehagen, das sie mit dem Anblick des Autos erfasst hatte, und erwiderte in lockerem Tonfall: »Das hoffe ich auch.«
Die ehrliche Antwort wäre wohl gewesen: »Dafür ist es schon zu spät.«

Während der kurzen Begrüßung hatte Marinette ganz gut verdrängen können, dass noch andere Personen anwesend waren.
Nun zwang Ninos Stimme sie dazu, sich nach vorn zu wenden.
»Hallo, Marinette.«
Er hatte sich in seinem Sitz zu ihnen umgedreht und lächelte sie an.
Es fiel ihr nicht schwer, mit einem »Hi, Nino.« und einem freundlichen Blick zu reagieren - er war nicht derjenige, wegen dem sie sich unwohl fühlte.
Bevor ihre Stimme den unverfänglichen Tonfall verlieren konnte, hängte sie schnell noch ein »Hi, Adrien.« hinten an.
Der Angesprochene drehte sich, anders als sein Freund, nicht zu ihr um.
Seine Erwiderung war nur ein knappes »Hi«.
Er drehte im gleichen Moment den Zündschlüssel im Schloss, sodass der Gruß halb im Brummen des Motors unterging.

Marinette warf einen schnellen, prüfenden Blick zu Alya.
War ihr an Adriens Verhalten etwas aufgefallen?
Es machte nicht den Eindruck. Anscheinend war sie mit den Augen an denen ihres Freundes hängen geblieben.
Erst als Nino sich nach vorn drehte, wandte Alya sich wieder Marinette zu.

»Wie lang ist es her, dass wir zusammen unterwegs waren?«, fragte sie, ohne eine Antwort zu erwarten.
»Ich kann mich kaum noch daran erinnern. Wie konnten wir es nur so weit kommen lassen? Ein Schande ...«
Sie lehnte sich in ihrem Sitz zurück und ließ ihren Blick über das Innere des Wagens samt seiner Insassen schweifen.
Auf Marinette wirkte es, als würde ihre Freundin die Situation in sich aufnehmen, um jedes Detail daran zu genießen.

Sie lehnte sich ebenfalls zurück und versuchte, es ihr gleichzutun.
»Und? Verrätst du mir jetzt endlich, wo es hingeht? Oder muss ich erst Adrien bestechen, damit er mir das Ziel verrät?«
»Das Geld solltest du dir lieber sparen.«, Alya grinste schon wieder breit. »Immerhin bist du doch heute meine Sponsorin, oder?«
Ehe Marinette etwas darauf erwider konnte, meldete sich unerwartet Nino von vorn zu Wort.
»Sie hat nicht gesagt, womit sie ihn bestechen will. Vielleicht hat sie dabei ja gar nicht an Geld gedacht.«
Marinette runzelte die Stirn.
Sie war sich nicht zu hundert Prozent sicher, ob es so gemeint gewesen war, wie es bei ihr angekommen war. Doch der sanfte Anflug von Entspannung war sofort wieder verschwunden.

Den Großteil der Zeit war Nino eine sehr angenehme Gesellschaft.
Locker, humorvoll und absolut unkompliziert.
Seine ruhige Art war ein willkommener Ausgleich zu Alyas Direktheit und ihrer gelegentlichen Taktlosigkeit.
Allerdings war er auch kein Heiliger.
Marinette war schon mehr als einmal aufgefallen, dass es ihm Vergnügen bereitete, ein wenig »Unruhe« in das soziale Miteinander zu bringen.
Er stellte nie jemanden bewusst bloß, doch hin und wieder gab er sich nicht mehr nur mit der Position des stillen Beobachters zufrieden.
Anscheinend war heute einer dieser Tage.

Marinette sah hinüber zu Alya.
Laut ihren hochgezogenen Augenbrauen war sie über die Bemerkung ihres Freundes auch nicht begeistert.
Als sie Marinettes Blick bemerkte, lächelte sie ihr mit einem leichten Augenverdrehen zu und in Bester-Freundinnen-Manier redete sie weiter, als hätte Nino gar nichts gesagt.

»Eigentlich hab ich kein Problem damit, es dir zu verraten. Ich finde nur, es tut dir mal ganz gut, nicht alles unter Kontrolle zu haben.«
Ihre Stimme war sanft, genau wie ihr Lächeln.
»Als deine beste Freundin ist es meine Aufgabe, dir ein bisschen Gelassenheit beizubringen.
Also entspann dich einfach und lass dich überraschen!«
»Ist das eine gut gemeinte Empfehlung oder ein Wunsch, den ich dir erfüllen muss?«
Alya überlegte kurz und antwortete dann: »Empfehlung. Das mit den Wünschen will ich nicht überstrapazieren.«
»Das glaub ich erst, wenn dieser Abend vorbei ist!«, murmelte Marinette – bewusst so laut, dass ihre Freundin es hören konnte.

Im vorderen Teil des Autos wandte Adrien sich in diesem Moment an seinen Freund.
»Weißt du, was Marinette angestellt hat?«, fragte er.
Da sie hinter ihm saß, konnte Marinette Ninos Gesicht nicht sehen, doch sie hörte ihm das Grinsen an, als er antwortete.
»Keine Ahnung. Aber es muss was wirklich Schlimmes sein, wenn sie sich Alya so komplett ausliefert.
Ich würde auf keinen Fall mit ihr tauschen wollen!«

»Hey!«
Alya unterstrich ihren entrüsteten Ausruf, indem sie sich nach vorn lehnte und ihren Freund gegen den Oberarm boxte.
»Was soll das denn bedeuten?«
»Du hast doch selbst gesagt, dass sie es vielleicht noch bereuen wird.
Ich wollte nur ausdrücken, dass sie bereits jetzt mein Mitleid hat.«
Alya war anzusehen, dass sie über einen Konter nachdachte.
Als ihr keiner einfiel, boxte sie ihn kurzerhand ein zweites Mal, diesmal heftiger.
»Vielleicht sollten wir eher dich bemitleiden.«, meinte nun Adrien mit einen Blick auf seinen Freund.
»Oder stehst du drauf, wenn sie dich schlägt?«
Für diese Bemerkung bekam auch er Alyas Faust zu spüren.

An dieser Stelle mischte Marinette sich ein.
»Eure Beziehung geht mich nichts an,«, sagte sie an ihre Freundin gewandt, »aber tue uns allen einen Gefallen und lass zumindest unseren Fahrer in Ruhe. Bitte.«
Sie milderte ihre Worte mit einem »Die beiden sind den Ärger nicht wert«-Lächeln ab.
Zu ihrer Überraschung beließ Alya es tatsächlich dabei und lehnte sich wortlos in ihren Sitz zurück.

Leider nutzte Nino die Chance auf einen Themenwechsel nicht.
»Du musst mir bei Gelegenheit deinen Trick verraten.«, sagte er zu Adrien. »Hast du Marinette auch mit irgendetwas in der Hand, weshalb sie dich verteidigt?«
»Vielleicht bin ich ja einfach netter zu ihr, als du zu Alya.«, erwiderte Adrien.
Marinette wusste nicht, was sie mehr störte: Dass sie redeten, als wäre sie nicht anwesend, oder dass Adrien bei Ninos kleinen Spielchen auch noch mitmachte und ihn weiter anstachelte.
»Oder Marinette hat einfach keine Lust, Betroffene eines Autounfalls zu sein.«, sagte sie und gab ihrer Stimme dabei einen leicht scharfen Unterton.
»Wir reden dann später weiter.«, raunte Nino seinem Kumpel zu.
Alya sah Marinette an und meinte in trockenem Tonfall: »Falls du ihm auch eine verpassen willst: Meine Erlaubnis hast du.«

Das Angebot war verlockend, aber sie nahm es nicht an.
Was sie dagegen annahm, war der Rat, den ihre beste Freundin ihr vor wenigen Minuten gegeben hatte.
Sie versuchte, sich zu entspannen und sich nicht zu viele Gedanken zu machen.
Es würde bestimmt ein schöner Abend werden.
Alya war in ausgelassener Stimmung, Nino in Plauderlaune – was grundsätzlich etwas Gutes war – und trotz ihrer allgemeinen Verfassung hatte Marinette Lust auf Gesellschaft.
Kein Grund zur Sorge.
Es war einfach ein netter Abend unter Freunden.
Unter Freunden.
Leider war genau das der Punkt, der sie beunruhigte: Dass sie eben nicht alle befreundet waren.

Gegen ihren Willen sprang Marinettes Blick zu Adriens Bild im Rückspiegel. Sie konnte nur seine Nase, die Wangen und seinen Mund sehen, doch nach einer leichten Veränderung ihrer Position tauchten seine grünen Augen in dem schmalen Spiegelbild auf.
Es ging ihr gegen den Strich, dass ausgerechnet diese Augen ihr den Abend verderben sollten. Trotzdem schaffte sie es nicht, wegzusehen.
Sie hatte das Gefühl, sich auf das vorbereiten zu müssen, was vor ihr lag: ein Abend in Adriens Gesellschaft.

Nach ihrem Gespräch vor ein paar Tagen hatte sie ihn komplett aus ihrem Leben gelöscht. Sie hatte nicht an ihn gedacht, seine Anwesenheit in der Schule ignoriert und so getan, als hätte es ihn niemals gegeben.
Es hatte funktioniert. Irgendwie.

Heute machte die Realität ihr allerdings klar, dass es nicht so einfach war.
Vor allem nicht, da Adriens bester Freund und ihre beste Freundin ein Paar waren.
Das letzte Treffen dieser Art lag schon so lang zurück, dass Marinette wohl vergessen hatte, dass Adrien teil ihres engsten Freundeskreises war.
Oder vielleicht hatte sie es auch verdrängt.

Sie überlegte, ob es etwas zu bereuen gab; ob sie diese Situation irgendwie hätte verhindern können.
Ja, es hätte Wege gegeben.
Der offensichtlichste aber – dass sie Alya vom Ende der Freundschaft erzählte - war nie eine Option gewesen.
Wie so oft hinderte der Mangel an plausiblen Erklärungen Marinette daran, ihrer Freundin die volle Wahrheit zu sagen.
Mittlerweile wunderte es sie kaum noch, dass eine ihrer Halbwahrheiten solche unangenehmen Konsequenzen hatte.

»Es war ein schöner Abend, aber wir haben gemerkt, dass wir lieber nur Freunde bleiben.«
Das war in etwa die Zusammenfassung gewesen, die sie Alya nach dem Date mit Adrien gegeben hatte.
» ... Freunde bleiben.«
Auf diesem Stand war ihre Freundin noch immer und deshalb konnte sie ihr keinen Vorwurf dafür machen, Nino und Adrien zu ihrem vermeintlichen Mädelsabend hinzugeholt zu haben.

Marinette spürte, wie sie sich immer weiter von einem entspannten Grundzustand entfernte.
Sie würde Adriens Gegenwart nicht nur aushalten müssen.
Um ihr nicht den Abend zu verderben, durfte sie Alya auch nicht merken lassen, wie unwohl sie sich damit fühlte.
Als ob sie mit dem Verbergen ihrer schwangerschaftsbedingten Übelkeit und Erschöpfung nicht schon genug zutun gehabt hätte ...

Marinette zuckte leicht zusammen, als ihr Blick auf einmal ohne jede Vorwarnung von Adrien erwidert wurde.
Sie war so in ihren düsteren Vorahnungen vertieft gewesen, dass sie ganz vergessen hatte, dass sie ihn noch immer über den Spiegel hinweg anstarrte.
Doch es blieb bei dem kurzen Schreck.
Sie hätte erwartete, dass es sich unangenehm anfühlen würde, einen Blick mit ihm zu wechseln.
Zu ihrer Überraschung war genau das Gegenteil der Fall.

Ihr war bewusst, dass Adrien und sie keine Freunde mehr waren, aber einen Teil von ihr schien das nicht zu interessieren.
Sein Blick fühlte sich so vertraut an wie eh und je. Warm und sanft.
Als hätte sie an diesem Abend in ihm einen Verbündeten.
Jemanden, der Bescheid wusste.
Der sie und ihr Leben besser kannte als Alya.
Der sie verstand.

Endlich gelang es Marinette, den Blick zu senken.
Rein objektiv hatten ihre Gefühle recht – Adrien wusste deutlich mehr über sie als Alya - trotzdem weigerte sie sich, die Schlussfolgerung daraus für sich anzunehmen.
Adrien war kein Verbündeter.
Er war der Grund, weshalb sie mit einem anstrengenden, komplizierten Abend rechnen musste.
Und sie wünschte sich, er wäre nicht da.

Für den Rest der Fahrt sah Marinette aus dem Fenster.
Damit ihre Hände nicht unbewusst zu ihrem Bauch wandern konnten, hielt sie mit ihnen ihre schwarze Handtasche umschlossen.
Sie hatte mit einem entspannten Abend mit ihrer besten Freundin gerechnet; hatte darauf gehofft.
Nun versuchte sie, sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass es anders gekommen war und sie ihre Erwartungen wohl oder übel anpassen musste.
Sie hoffte nicht länger darauf, wieder deutlich mehr Vertrautheit zwischen sich und Alya herzustellen.
Sie hoffte nicht länger auf die Ablenkung von allem, was in ihrem Leben gerade herausfordern und anstrengend war.
Und sie verabschiedete sich von der schwachen Hoffnung, Alya womöglich noch heute von der Schwangerschaft zu erzählen.

Das war der eigentliche Grund, weshalb sie ihre Handtasche so fest an ihren Körper drückte.
Kurz vorm Verlassen ihres Zimmers hatte sie noch schnell das Ultraschall-Bild hineingesteckt - nur für den Fall, dass sich eine passende Gelegenheit ergeben sollte.
Es war von Anfang an eine Schnapsidee gewesen.
Trotzdem bedauerte sie es, mit Ninos und Adriens Gegenwart jegliche Aussicht auf ein befreiendes Gespräch verloren zu haben.
Ein weiterer Grund, der sie hatte durchhalten lassen, war damit verschwunden.
Nun würde ausschließlich ihre Liebe zu Alya den Kampf gegen Übelkeit, Erschöpfung und angespannte Stimmung führen.
Marinettes neue Hoffnung war, dass es ausreichte; dass es trotz allem ein schöner Abend werden würde.
Wenn nicht für sie selbst, dann zumindest für ihre beste Freundin.

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