Offene Fragen

Adrien's Sicht:

Nachdem Eri die Türklinke betätigt hatte, ließ ich sie wieder runter.
Sofort machte sie die Tür auf, bis die Sicht auf das Zimmer gewährt war.

Nathalie saß auf dem Bett und hielt ein Buch in der Hand, in welchem sie gerade gelesen hatte.

Nathalie's Sicht:

Die Tür öffnete sich und ich legte mein Buch auf den Schoß.
Der Blonde Junge von vor zwei Stunden kam herein. Adrien. Und mit ihm, ein kleines Mädchen.

"Was gibt es?" fragte ich.
"Nun. Sie wollte dich mal sehen..." sagte Adrien.
"Und wer ist sie?" fragte ich ein wenig neugierig.
"Mein Name ist Eri!" sagte das Mädchen mit purer Freude.

Ich kicherte. Dusuu kam hinter meinem Rücken hervor. "Hey Eri." kwiekte sie.
Eri schien begeistert zu ein, Dusuu zu sehen, denn sie schloss das kleine Wesen sofort in ihre Arme.

"Ihr kennt euch?" fragte ich.
Eri nickte und ließ Dusuu wieder aus ihrem Armen. "Sie ist meine beste Freundin!"

"Ist es in Ordnung, wenn ich Eri erstmal bei dir lasse?" fragte Adrien vorsichtig und immernoch so niedergeschlagen wie vor zwei Stunden.
Ich nickte. "Das macht mir nichts aus."

Adrien nickte und ging zur Tür. "Dann bis später." Dann verließ er das Zimmer.

Ich klopfte neben mich auf die Decke. "Möchtest du dich setzten?" fragte ich Eri.
Freude strahlend nickte sie und sprang regelrecht neben mich, auf das Bett.

"Was ließt du?" fragte Eri neugierig.
"Die Brücke nach Terabitia." antwortete ich.
"Uii. Und worum geht es da?" Eri war echt begeistert.
"Also..."

Klara's Sicht:

Als Adrien die Treppe hinauf ging, um Eri zu finden, gingen Gabriel und ich ins Büro.

"Seit wann genau wusstest du, dass sie Mayura ist?" fragte mich Gabriel, nach einer stillen Minute.

"Nachdem wir Eri vor Iratus gerettet haben." erzählte ich. "Das war der Tag, als ich, als Red Light, aufgetaucht war um Mayura vor Ladybug zu beschützen. Kann es sein, dass ihr beide euch an dem Tag ihrgentwie gestritten habt?"

"Ja. An dem Tag habe ich einen Fehler gemacht." antwortete Gabriel betrübt. "Ich habe sie und Adrien in Gefahr gebracht...Dafür hat sie mir eine verpasst."

Ich konnte mir noch ein kichern verkneifen. "Sie? Hat Ihnen?" fragte ich verblüfft.
Gabriel nickte. "Es war aber verdient."
"Sie muss echt wütend gewesen sein..." sagte ich.
"Das war sie auch. Glaub mir." erwiderte Gabriel.

Adrien kam ins Büro.
"Worüber redet ihr?" fragte er.
"Darüber, wann Klara wusste, das Nathalie Mayura ist." sagte Gabriel.
"Und darüber, dass sie deinem Vater eine verpasst hat." ergänzte ich.

Gabriel sah mich mit einem „Dein Ernst" Blick an. Entschuldigend erwiderte ich den Blick, mit meinem „Sry, es musste raus" Blick.

Adrien war genauso verblüfft, wie ich vor einer Minute. „Echt jetzt?" fragte er. Gabriel nickte nur stumm.

Ich konnte Adrien ansehen, dass er sich ebenfalls ein Lachen verkneifen musste.
"Jaja, lacht mich nur aus." sagte Gabriel, spielerisch genervt. Er hatte es wohl ebenfalls gemerkt.

"Das tun wir doch nicht." erwiderte ich. Ich hatte mein, im Moment nicht perfektes, aber dennoch gutes Pokerface aufgesetzt.
"Ach ja?"
"Klara, sprich bitte nur von dir." sagte Adrien und konnte sich kaum noch zusammenreißen.

Belustigt schüttelte ich meinen Kopf.
Mein Handy begann zu klingeln und ich holte es aus meiner Tasche heraus.
"Tut mir leid. Marinette ruft mich an. Ich bin gleich wieder da." sagte ich

Ich verließ das Büro und nam den Anruf entgegen.
"Wo bist du gerade, Klara?" sagte Marinette, ohne mir die Chance zugeben, sie zu begrüßen.

"Auch dir ein schönes Hallo." entgegnete ich spaßig. "Ich bin bei Adrien. Und bevor du fragst, ich werde für einige Zeit bei ihm wohnen, weil wir nicht wirklich jemanden haben, als die Agreste's."

"Wir?" fragte Marinette. "Wer ist bei dir?"
"Du kennst sie nicht. Ein kleines Mädchen, Eri. Nathalie und ich haben uns um sie gekümmert. Doch jetzt, da es Nathalie nicht gut geht, wohnen wir bei den Agreste's, damit wir auf den Laufendem sind, was ihrem Zustand angeht."

"Achso ok."
"Wieso hast du eigentlich angerufen? Und wieso bist du so angespannt?" fragte ich.

"Ich dachte...naja...Alya, Nino und Chloe sind immer noch verschwunden und..." Marinette hielt inne. "Es ist etwas passiert..."
"Was denn?" fragte ich neugierig, war im selben Moment aber auch beunruhigt.

"Die drei sind nicht die einzigen, die verschwunden sind..."

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