Noch Rechtzeitig
Nathalie's Sicht:
Plötzlich hörte ich, wie jemand auf den Boden viel.
Ich öffnete meine Augen und sah, dass Gabriel vor mir stand.
Iratus lag auf dem Boden und schaute ihn wütend an.
"Verschwinde." zischte Gabriel zu Iratus.
"Warum sollte ich?" fragte Iratus. Ich hörte die Mordlust in seiner Stimme.
"Mr. A-agreste. Er ist zu stark." sagte ich. Meine Stimme zitterte voller Angst.
Gabriel reagierte nicht und schaute Iratus weiter wütend an.
"Du solltest auf Nathalie hörten, Gabriel." sagte Iratus.
"Lass sie in ruhe." erwiderte Gabriel.
"Na schön." sagte Iratus zu Gabriel. Dann wendete er sich zu mir. "Beim nächsten mal, meine liebe Nathalie, kommst du nicht so leicht von deinem Schicksal davon."
Meine Angst wuchs noch schneller.
Ich drückte Eri näher an mich. Sie schlief immer noch ganz Seelen ruhig in meinem Arm.
Iratus drehte sich um und war im nächsten Moment, in einer roten Wolke, verschwunden.
Gabriel's Sicht:
Ich drehte mich zu Nathalie und sah, dass sie anfing zu weinen.
Ich ging sofort zu ihr, umarmte sie und merkte, wie sie sich an mich lehnte.
So saßen wir ein paar Minuten, bis ich mich von ihr löste und in ihre Ozean blauen Augen sah.
Erst jetzt sah ich, wie schön Nathalie eigentlich war.
Es dauerte keine Sekunde, bis ich mich in ihren Augen verlor.
Eri's Sicht:
Ich wachte auf und sah, dass ich in Nathalie's Armen lag. Nathalie scheint geweint zu haben, denn in ihren Augen, blitzten Tränen auf.
Vor ihr saß ein Mann, den ich nicht kannte. Er sah Nathalie an.
Beide scheinen nicht gemerkt zu haben, dass ich wach bin.
Aber warum ist Nathalie so traurig? Und wer ist dieser Mann?
Nathalie schaute zu mir und bemerkte, dass ich wach war.
"Hey Eri. Geht es dir gut?" Fragte sie lächelnd.
Ich schaute sie fragend an.
"Mir geht es gut. Warum fragst du?" antwortete ich.
"Nur so." sagte Nathalie.
"Wer ist das?" fragte ich und zeigte auf den Mann.
"Ich bin Gabriel." antwortete der Mann.
"Bist du mit Nathalie zusammen?" fragte ich.
Sofort wurde Nathalie rot.
"Eri!" flüsterte sie.
"Nein wir sind nicht zusammen." antwortete Gabriel auf meine Frage.
"Schade. Ich finde ihr passt zusammen." erwiderte ich.
Nathalie's Sicht:
Zum Glück hatte Gabriel garnicht gemerkt, dass ich rot geworden bin.
Warum musste Eri auch so eine Frage stellen. Und das genau vor meinem Boss.
"Wir sollten gehen." sagte Gabriel.
"Ich gehe mit Eri zu mir Nachhause." sagte ich und stand auf, Eri immer noch in meinen Armen haltend.
"Ich begleite euch." erwiderte Gabriel und stand ebenfalls auf.
"Aber-"
"Nein. Ich will nicht, dass dir sowas wie eben, noch einmal passiert." unterbrach mich Gabriel.
Ich sagte nichts.
"Nathalie. Ich will nicht, dass dir was geschieht. Deshalb werde ich euch begleiten." sagte er.
Ich nickte.
Eri's Sicht:
Ich hab es doch gesagt. Die beiden passen zusammen.
Wieso wollen sie das nicht begreifen.
Nathalie ging, mit mir im Arm, stumm neben Gabriel her.
Auf dem ganzen Weg zu Nathalie Nachhause, sprach keiner ein Wort.
Ich kuschelte mich an Nathalie.
Als wir ankamen, verabschiedete sich Gabriel von uns und ging.
Nathalie und ich gingen in die Wohnung.
Nathalie ließ mich runter.
Ich lief sofort ins Wohnzimmer, wo ich Dusuu sah die gerade genüsslich einen Kaffee schlürfte.
Rubin war mit Klara mitgekommen, als wir zum Park gingen.
Ich setzte mich auf das Sofa.
Kurz darauf kam auch Nathalie ins Wohnzimmer und schaute zu Dusuu.
"Ernsthaft?" fragte sie und schaute zu Dusuu und ihrem Kaffee.
Dusuu sah auf und grinste sie an.
Kopfschüttelnd setzte sich Nathalie zu mir.
"Was war eigentlich los? Warum hast du geweint?" fragte ich.
"Ich..." Nathalie zögerte.
Ich schaute sie fragend an.
"...Iratus ist wieder aufgetaucht." sagte sie nach kurzem Zögern.
"W-was wollte er von dir?" fragte ich.
Nathalie schaute zur Seite.
"...Er wollte mich umbringen..." antwortete sie.
"Und dieser Gabriel hat dir geholfen..." sagte ich.
Nathalie nickte.
"Du bist dir sicher, dass der dich nicht liebt?" fragte ich.
"Eri!" sagte Nathalie empört.
"Was? Ich finde ihr passt zusammen." sagte ich.
"Ha. Ich bin also doch nicht die einzige." kwiekte Dusuu.
"Ernsthaft!? Habt ihr euch jetzt beide gegen mich verschworen!?" sagte Nathalie und wurde rot.
"Jap." sagten Dusuu und ich im Chor.
"Frechheit." zischte Nathalie schmollend.
Die Tür ging auf und Klara kam rein.
"Was ist den hier los?" fragte sie kichernd.
"Eri und Dusuu haben sich gegen mich verschworen." sprach Nathalie, bevor wir ihrgentwas sagen konnten.
Klara lachte und kam auf uns zu.
"Wieso das denn?" fragte sie und blieb vor Dusuu und mir stehen.
"Nun ja. Wir finden, dass Miss Nathalie und Mr. Agreste zusammen gehören." antwortete Dusuu.
"Und die einzigen die das nicht sehen wollen, sind sie selbst." ergänzte ich.
"Tz." war das einzige, was Nathalie raus brachte.
"Ihr könnt doch nicht Nathalie mit ihrem Chef verkuppeln." kicherte Klara.
"Doch können wir und machen wir." sagte Dusuu.
Ich war verwirrt.
"Du arbeitest für ihn?" fragte ich Nathalie.
"Ja." sagte sie.
"Achsoooooo......Trotzdem passt ihr zusammen." sagte ich kichernd.
"Jetzt reicht es aber." sagte Nathalie und ging auf mich zu.
Dann fing sie an mich zu kitzeln.
"Hey. Hör auf." lachte ich.
"Niemals." sagte sie und kitzelte mich weiter. "Klara, übernimmst du bitte Dusuu?"
"Aber mit Vergnügen." sagte Klara, schnappte sich Dusuu und kitzelte sie ebenfalls aus.
Nach ein paar Minuten hörten Klara und Nathalie auf, uns zu kitzeln.
"Wer hat Hunger?" fragte Nathalie.
"Ich!" riefen Dusuu, Klara und ich gleichzeitig.
Nathalie verschwand in der Küche.
Klara, Dusuu und ich redeten noch eine Weile, bis Nathalie wieder aus der Küche kam und uns zum Essen holte.
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