Meine erste Freundin?

Klara's Sicht:

Mein Wecker klingelte mich aus meinem Schlaf.
Nachdem ich ihn ausgeschaltet hatte, stieg ich aus dem Bett und machte mich fertig für die Schule.
Eigentlich hatte ich keine Lust auf die Schule, aber was hatte ich für eine Wahl.
Ich ging in die Küche, holte mir einen Apfel für unterwegs und zog mir meine Schuhe und eine Strickjacke an.
Danach ging ich aus dem Haus.
Da mein Weg vom Haus bis zur Schule nicht so weit war, ging ich zu Fuß zur Schule und aß wärendessen den Apfel.

Bei der Schule angekommen, stieß mich Chloé an, um zu Adrien zu kommen, der sich gerade mit Nino unterhielt.
"Pass doch auf, wo du hin gehst." motzte sie mich an.
Ich verdrehte nur meine meine Augen und ging weiter.

Als ich im Klassenraum war, setzte ich mich wie immer in die letzte Reihe und holte mein Zeichenblock raus.
Zum Glück hatte ich keinen Sitznachbarn und konnte so ungestört an meinen Zeichnungen arbeiten.

Nach ein paar Minuten kamen noch Adrien mit Chloé im Schlepptau rein.
Das merkte ich jedoch nicht.
Ich war viel zu vertieft dabei ein Bild von Mayura zu zeichnen.

Madame Bustier, unsere Klassenlehrerin, betrat das Zimmer.
"Guten Morgen, Klasse." begrüßte sie uns. "Heute ist ein besonderer Tag."
Ich zeichnete weiter, hörte jedoch aufmerksam zu.
"Heute kommt Lila aus Amerika wieder." fuhr sie fort.
Ich ließ meinen Stift los und hob meinen Kopf.
Wer ist Lila?
Die Klasse brach in einem Jubel aus.
Außer Marinette.
Sie saß genervt neben Alya und schien sich eher weniger zu freuen.
Ich sah wie sie mit Alya redete und es schien, als ob Alya sie beruhigen würde.

Marinette's Sicht:

"Aus Amerika? Ich wette sie hat wieder gelogen." flüsterte ich.
"Marinette, Lila ist keine Lügnerin. Wieso sagst du das ständig." erwiderte Alya.
"Weil ich die Wahrheit sage. Sie lügt bei jedem Atemzug und ich werde es beweisen." antwortete ich.
"Beruhige dich." versuchte meine beste Freundin mich zu beruhigen.
"Ich bin ruhig." erwiderte ich.
"Naja, wenn du meinst." sagte Alya lachend.

Die Tür öffnete sich und Lila Rossi kam rein.
"Hallo ihr Lieben. Ich hab euch so vermisst." sagte Lila fröhlich.
"Wir haben dich auch sehr vermisst." antwortete Róse.
"Lila, setz dich doch bitte neben Klara in die letzte Reihe." sagte Madame Bustier.
"In Ordnung." erwiderte Lila und ging zur hinteren Reihe.

Klara's Sicht:

Wie bitte!? Dieses Mädchen soll sich neben mich setzen?
Darauf hatte ich nun wirklich keine Lust.
Doch was sollte ich dagegen tun.
Das ist der einzige freie Platz. Also hatte ich wohl keine Wahl.
"Hey. Ich bin Lila. Wie ich hörte bist du neu?" fragte sie mich.
Ich nickte nur.
Ich hatte jetzt echt keine Lust mit diesem Mädchen zu reden.
Also nahm ich mein Stift und zeichnete weiter an meinem Bild.

Lila's Sicht:

Die neue schien wohl eher weniger gesprächig zu sein.
Und lächeln tut sie auch nicht.
Im Gegenteil. Sie hatte eine kalte Miene. Diesen Gesichtsausdruck hatte ich bis jetzt nur bei dieser Nathalie, die bei Mr. Agreste arbeitete, gesehen.
Sie nahm sich ihren Bleistift und zeichnete an einem Bild.

Ich konnte nicht sehen was sie zeichnete.

Madame Bustier fing mit dem Unterricht an, doch ich merkte das diese Klara keinerlei Ansichten zeigte, ihr zuzuhören.
Sie zeichnete weiter.

Ich überlegte Madame Bustier zu sagen, dass Klara zeichnete, entschied mich jedoch dazu, sie etwas mehr kennenzulernen.
Also behielt ich sie die ganze Stunde im Auge.

Klara's Sicht:

Ich zeichnete weiter und hörte Madame Bustier garnicht zu.
Warum sollte ich auch.
Das sind alles Sachen die ich schon gelernt habe.
Ich verstand garnicht warum man sowas lernen muss.
Manchmal denke ich, das die Lehrer uns nur Schrott beibringen, den wir eigentlich nicht für das Leben brauchen.

Während ich dabei war, im Hintergrund einen schönen Sonnenuntergang zu zeichnen, bemerkte ich das Lila mich beobachtete.
Was soll das. Muss sie nicht im Unterricht aufpassen? Immerhin muss sie vieles verpasst haben, während sie in Amerika war?
Ich ignorierte es und nahm mir vor sie in der Pause zu fragen.

Die erste Stunde war vorbei und wir hatten Pause.
Lila verließ das Klassenzimmer.
Ich steckte schnell mein Zeichenblock und mein Bleistift in meine Strickjacke und folgte ihr.

Auf dem Pausenhof musste ich sie erstmal suchen. Doch dann fand ich sie.
Sie saß auf einer Bank und redete mit ein paar Mädchen, die um ihr herum standen.
Ich ging schnurstracks auf sie zu.

"Lila? Kann ich kurz mit dir reden?" fragte ich sie kalt.
"Natürlich." antwortete sie fröhlig und wandte sich dann zu den Mädchen. "Wenn ihr mich entschuldigen würdet."
Sie folgte mir in eine kleine Ecke des Hofes.

"Also, was gibt es?" fragte sie mich unschuldig.
"Wieso hast du mich beobachtet, als wir Unterricht hatten. Musst du nicht ihrgentwie den Unterrichtsstoff nachholen?" fragte ich sie.
"Das ist für mich alles nur Wiederholung. Und du? Du passt auch nicht im Unterricht auf, sondern zeichnest nur." erwiderte sie mit einer Unschuldsmiene.

"Ich kann das alles schon. Ich war schon auf vielen Schulen. Da kamen auch immer wieder Themen die ich kenne. Aber egal. Wieso beobachtest du mich?" fragte ich sie.
"Mich interessiert was du so zeichnest. Ich habe früher auch immer gezeichnet. Doch leider habe ich mir mein Handgelenk gebrochen. Deshalb kann ich nicht mehr Zeichen." antwortete sie.

Ich traute ihr nicht. Ich erkenne Lügen. Und dieses Mädchen lügt bei jedem Wort das sie ausspricht.
"Soso. Hast du noch ein paar Bilder die du gezeichnet hast, bevor du dir das Handgelenk gebrochen hast?" fragte ich sie skeptisch.
"Nein. Ich habe alle weggeworfen, weil ich nicht mehr daran erinnert werden wollte. Ich habe es etwas später bereut, doch es war schon zu spät." erzahlte Lila.
Sie war sehr gut im Lügen, doch mich konnte man nicht hinters Licht führen.

"Das ist sehr schade. Ich hätte gerne ein paar Bilder gesehen. Die sahen bestimmt wunderschön aus oder?" erwiderte ich.
"Ja. Die Bilder sahen wirklich gut aus. Aber du kannst mir ja ein paar Bilder von dir zeigen. Vielleicht kann ich dir ein paar Tipps geben." sagte sie.
"Ja vielleicht." erwiderte ich. "Aber erzähle niemandem, dass ich zeichne. Einverstanden?"
"In Ordnung." antwortete Lila.

Ich holte meinen Zeichenblock aus meiner Strickjacke und öffnete ihn.
Lila stellte sich neben mich um die Bilder besser sehen zu können.
"Wow die sind wunderschön." sagte Lila.
"Danke." erwiderte ich.
"Du bist ein Fan von Mayura?" fragte sie mich.
"Ja bin ich." antwortete ich.

"Das ist cool." sagte sie. "Ich habe noch nie jemanden getroffen, der ein Fan von Mayura ist."
"Ich auch nicht." sagte ich kalt.
Das war auch der Grund, warum ich keine Freunde hatte.
"Und wie findest du dann Ladybug?" fragte sie mich neugierig.
"Ich hasse Ladybug. Genau wie ihre dreckige Straßenkatze." antwortete ich genervt. "Und du? Bist du nicht auch so eine Verehrerin von Ladybug.
Das sagen zumindest alle. Du hast ihnen erzählt das du mit Ladybug befreundet bist. Stimmt das?" fragte ich.

"Nun ja." sagte sie. "Eigentlich hasse ich Ladybug auch. Sie hat mich vor Adrien gedemütigt."
"Das ist das erste mal, dass du mir mal die Wahrheit sagst. Ich bin begeistert." sagte ich und klatschte Sarkastisch.
"Was meinst du damit?" fragte sie mich.

"Ich erkenne lügen. Und du hast überall gelogen. Nur eben nicht, als du von Ladybug gesprochen hast." antwortete ich auf ihre Frage.
"Na schön, du hast mich. Ja ich lüge, aber sag es niemandem. Dann werde ich auch niemandem verraten, dass du ein Fan von Mayura bist." sagte sie.
"Das ist sehr raffiniert von dir.
Doch ich hätte kein Problem damit ,dass du den anderen sagst, dass ich ein Fan von Mayura bin. Das bin ich nämlich schon gewohnt. Trotzdem nehme ich an. Solange du mich nicht anlügst. Das würde dir nämlich garnichts bringen." erwiderte ich.
"In Ordnung." sagte Lila. "Sind wir dann Freunde?"
"Wenn du willst, gerne." antwortete ich fröhlich.
"Super." erwiderte Lila.

Tut mir leid das so lange keine Teile mehr kamen. Ich bin bei meiner Oma zu besuch und kam noch nicht dazu. Aber jetzt hab ich extra für euch ein Teil dieser Geschichte geschrieben.
Ich hoffe er gefällt euch.😄

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