Eine Gefahr für Gut und Böse
*in diesem Kapitel, stirbt jemand und es wird von Blut geredet. Wer dies nicht mag, überspringt bitte das Kapitel.*
Red Light's Sicht:
Wir sahen einen rot/schwarz gekleideten Mann, mit Rot glühenden Augen.
"Wer ist das?" flüsterte ich.
Mayura antwortete nicht.
Der Mann holte ein Messer aus seinem Mantel und ging langsam auf eine Frau zu, die ein kleines Mädchen bei dich hatte.
Er hob sein Messer und wollte gerade zustechen, als sich Mayura dazwischen stellte und die Hand des Mannes festhielt.
Ich sah in ihrem Gesichtsausdruck, dass sie Angst hatte. Große Angst. Aber wovor?
"Bleib wo du bist, Red Light!" schrie sie, als sie sah, dass ich zu ihr laufen wollte. Ich blieb sofort stehen.
Was hat sie vor? Und wovor hat sie so Angst?
Diese Fragen löcherten mich und ich wollte Mayura unbedingt helfen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Mein Körper rührte sich nicht und hörte nicht auf mich.
Mayura's Sicht:
Ich hielt die Hand des Mannes fest.
Ich wollte nicht, dass er noch mehr Menschen tötete.
Klara, oder besser gesagt Red Light, wollte zu mir rennen, doch ich konnte sie davon abhalten. Ich wollte nicht, dass ihr etwas passiert.
Ich spürte durch mein Miraculous, dass die Frau, das kleine Mädchen, Klara und auch ich, Angst hatten.
Der Mann hatte nur ein Gefühl.
Das war das schlimmste Gefühl das ich je spüren musste: Mordlust.
Der Mann beugte seinen Kopf zu mir.
"Hallo, Nathalie Sancoeur. Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns mal wieder sehen." flüsterte er mir ins Ohr.
Meine Angst wurde immer größer, doch ich versuchte sie, so gut es ging, zu verbergen.
"Woher..?" fragte ich leise, doch uch konnte die Frage nicht aussprechen.
"Ich habe meine Wege." sagte der Mann und schaute mir ins Gesicht.
Ich spürte, dass sich kleine Tränen in meinen Augen gebildet hatten, doch ich ignorierte sie.
Ich hielt mit der rechen Hand immer noch sein Handgelenk und giff jetzt mit der linken Hand, das Messer.
Dann warf ich es weg und schaute wieder den Mann an.
Dieser grinste nur, packte mich am rechten Handgelenk, zog meine Hand von seiner und schleuderte mich zur Seite.
Ich wurde gegen die Mauer eines Hauses geschleudert und knallte mit dem Kopf gegen die Wand.
Dadurch wurde ich für ein paar Sekunden bewusstlos.
Als ich mein Augen wieder öffnen konnte, sah ich, das der Mann ein zweites Messer aus seinem Mantel hervor holte und nun auf die Frau und das Mädchen zu ging.
"NEIN!!" schrie ich.
Eigentlich wollte ich nicht hinschauen, doch ich konnte nicht anders.
Der Mann hatte der Frau, das Messer in die Brust gestoßen.
Dann zog er dieses, wieder raus und leckte das Blut von dem Messer ab.
Ich sah wie sehr das kleine Mädchen weinte und winkte es zu mir.
Das Mädchen bemerkte mein Winken und rannte, so schnell sie konnte, zu mir.
Ich umarmte sie und versuchte sie zu trösten, was leider nicht so gut funktionierte.
Kein Wunder. Die Kleine war gerade mal 6 Jahre alt und musste mit ansehen, wie ein verrückter, ihre Mutter umbringt.
Nicht gerade der schönste Anblick.
Red Light kam angerannt und stellte sich schützend vor mich und das kleine Mädchen.
Ich hatte nämlich nicht bemerkt, wie der Mann auf mich und das Mädchen zu kam.
Red Light's Sicht:
Ich konnte nicht glauben, was gerade geschehen war.
Ich hatte meine Augen sofort, vom Geschehen weggefallen und zu Mayura geschaut, als der Mann sein Messer auf die Frau einstieß.
Aber wieso schaute Mayura zu, was da geschah. Hatte sie sowas schon mal gesehen?
Ich sah wie Mayura jemandem zu winkte und gleich darauf lief ihr das kleine Mädchen in die Arme.
Als ich meine Augen zu dem Mann drehte, sah ich wie er, auf Mayura und das kleine Mädchen zuging.
Ich rannte zu Mayura und stellte mich vor sie.
Der Mann, schaute mich nur belustigt an. Dann hob er sein Messer und wollte zustechen.
"Iratus, NEIN!" hörte ich Mayura hinter mir rufen.
Sie kannte ihn also doch!?
Iratus schaute hinter mich.
"Ja?" fragte er.
Ich schaute hinter mich und sah Mayura fragend an.
Sie stand auf und ging auf mich und den Mann zu.
Das kleine Mädchen lief auf mich zu und versteckte sich hinter meinen Beinen.
Mayura stellte sich neben mich.
"Wieso tust du das?" fragte sie.
Der Mann schaute sie nur an.
"Wieso bringst du Leute um? Leute, die dir nichts getan haben?" fragte sie weiter.
"Weil es mir Spaß macht. Wieso? Hast du etwas dagegen?" erwiderte er.
"Ja!" rief Mayura. "Diese Leute haben dir garnichts getan. Sie haben Familie. Und das interessiert dich nicht?"
"Nein. Deine Familie hat dich doch auch nicht interessiert. Wieso hast du dann doch geweint, als ich deine Familie ermordet habe?" antwortete er.
Wie bitte!? Er kennt Mayura's wahre Identität und hat ihre Familie umgebracht!?
Ich schaute zu Mayura und sah, dass sie Tränen in die Augen bekam.
"Ich habe meine Familie nicht gemocht, weil sie mich gehasst haben, ja. Aber ich war 5 und das ist kein Grund sie einfach umzubringen." rief sie, während Tränen über ihr Gesicht liefen. "Und ich werde nie wieder zulassen, dass du irgendwem das Leben nimmst!"
Mir tat Mayura so leid. Ich hätte sie am liebsten in den Arm genommen, um sie zu trösten. Auch wenn ich nicht weiß wer sie in echt ist, wollte ich sie nicht so sehen.
"Verschwinde.." flüsterte Mayura zu Iratus.
Er verbeugte sich grinsend vor uns und sprang weg.
"Mayura?" fragte ich vorsichtig.
Sie drehte sich zu mir und dem kleinen Mädchen um und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
"Mir geht es gut..." sagte sie.
Dann kniete sie sich zu dem Mädchen und tröstete sie.
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