Eine freudige Überraschung
Klara's Sicht:
Ich drehte mich um sah wer an das Fenster des Balkones klopfte.
Es war Mayura.
Ich stand sofort auf und machte die Balkontür auf.
"Hey, Klara. Wie geht es dir?" fragte sie mich.
"Mir geht es gut und dir?" antwortete ich und ließ sie rein.
"Mir geht's auch gut." sagte sie. "Was zeichnest du denn da?" fragte Mayura und zeigte auf meinen offenen Zeichenblock.
"Oh...ich...ähm." fing ich an.
Ich wusste nicht, ob ich ihr zeigen sollte, dass ich die ganze Zeit sie zeichnete.
Ich zögerte kurz, ging dann aber doch zu meinem Schreibtisch und nahm mein Zeichenblock hoch.
Ich ging auf Mayura zu und reichte ihr meinen Block.
Sie nahm ihn neugierig und sah sich die Bilder an die ich gezeichnet habe.
"Du kannst echt schön zeichnen." sagte sie und gab mir mein Zeichenblock zurück.
Ich wurde leicht rot.
"Danke." erwiderte ich lächelnd.
"Ich hab dich heute Nachmittag im Park gesehen. So einen kalten Gesichtsausdruck hab ich bei dir noch nie gesehen." sagte Mayura.
"Du warst auch im Park?" fragte ich entgeistert.
"Ja." antwortete Mayura. "Und ich hab dich mit dem blonden Jungen gesehen. Du magst ihn nicht besonders, oder?"
"Nein." antwortete ich ernst. "Nicht wirklich."
"Warum, wenn ich fragen darf?" fragte Mayura weiter.
"Er ist genau wie die anderen. Ein verwöhnten kleines Kind, das mit seinen ach so reichen Eltern angibt." antwortete ich.
Mayura's Sicht:
Ich wusste das Adrien überhaubt nicht so war.
Im Gegenteil.
Er wäre sogar gerne ein normaler Junge, der ein normales und nicht so reiches Leben hat.
Das wusste ich, da er es mir mal im geheimen anvertraut hatte.
Aber das konnte ich Klara natürlich nicht sagen, sonst würde sie merken das ich Adrien kenne.
Und das wäre eine Gefahr für meine Geheime Identität.
"Glaub mir, nicht alle reichen Kinder sind so." sagte ich stadessen.
"Woher willst du das wissen?" fragte Klara mich, neugierig. "Sieh dir nur Chloé Bourgeois an. Das verwöhnte Göhr hat doch nichts besseres zu tun, als diese Sabrina auszunutzen und auf anderen herumzutrampeln."
Ich wusste was sie meinte.
Ich mochte die Bourgeoisies Familie noch nie.
Vor allem Audrey Bourgeois war für mich, wie ein Feind.
"Ich bin froh das ich dich kennenlernen durfte, Mayura." sagte Klara, mit einem freundlichen Lächeln.
"Ich bin auch froh das ich dich kennengelernt habe." erwiderte ich, ebenfalls lächelnd.
"Wollen wir aufs Dach hoch und den Sonnenuntergang ansehen?" fragte ich.
Klara nickte und wir gingen zum Balkon.
Ich nahm Klara bei der Hand und gemeinsam sprangen wir nach oben.
Auf dem Dach setzten wir uns und schauten zum Himmel.
"Ich liebe Sonnenuntergänge." hörte ich Klara sagen.
Ich lächelte. "Ich auch."
"Weiß Howkmoth eigentlich das du hier bist?" fragte Klara neugierig.
"Nein, ich hab mich rausgeschlichen. Er weiß nicht das ich rausgegangen bin." antwortete ich.
"Da irrst du dich, kleiner Vogel." hörten wir plötzlich eine bekannte Stimme hinter uns rufen.
Klara und ich drehten unsere Köpfe nach hinten und sahen wer es war.
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