Die Planungen

Marinette's Sicht:

Es waren alle im Park.
Naja fast alle.
Chloé und Lila fehlten. Und außerdem schien es so, als ob Klara auch keine Lust hätte, sich mit uns zu treffen.
„Marinette, kommst du?" rief mir Alya zu.

„Ja, ich bin gleich da." rief ich zurück.
Ein letztes Mal schaute ich zum Eingang des Parks, bis ich mich umdrehte, um zu Alya und den Anderen zu gehen.

"Tut mir leid für die Verspätung." hörte ich eine bekannte kalte Stimme.
Erfreut drehte ich mich zu Klara um.
"Du bist doch noch gekommen." rief ich erfreut und nam ihre Hand. "Komm mit."

Sie ließ sich von mir zu den Anderen ziehen und alle sahen sie überrascht an.
Wie auch ich hatten alle gedacht, sie würde nicht kommen.
"Schön, dass du auch noch gekommen bist." sagte Róse fröhlich.
Klara nickte nur.

"Also..." begann Alya. "Eigentlich war dies hier für die ganze Klasse geplant, aber Chloé und Lila sind nicht gekommen. Das ist aber nicht so schlimm. Madame Bustier hat Übermorgen Geburtstag und Marinette und ich hatten uns gedacht, ob wir ihr alle zusammen als Klasse ein Geschenk machen."

Alle waren begeistert von der Idee.
Ich sah aus dem Augenwinkel Klara, die ein kleines Lächeln nicht verbergen konnte.
Sie sieht hübsch aus wenn sie lächelte.
Schade, dass sie es nicht öfter zeigt.

"Und was genau wollen wir ihr schenken?" fragte Marc.
"Das ist die Frage der Fragen." gab ich zu.
"Wie währe es mit einer Tasche?" fragte Alix.
"Oder einem Bild?" fragte Nathaniel.
Alya schaute auf den Boden und dachte nach.

"Madame Bustier ist doch Schwanger oder nicht?" meldete sich Klara.
"Äh ja." antwortete ich. "Wieso fragst du?"
"Wieso schenken wir ihr dann nicht Baby Sachen oder so?" beantwortete Klara meine Frage.
"Das ist eine geniale Idee." rief Róse erfreut.
"Wir können es alle zusammen Designen und Nähen. Du kannst es doch zeigen wie das geht, oder Marinette?" fragte Adrien.
Ich wurde rot.
"Äh, A-aber sicher." antwortete ich.
"Super." sagte Alya. "Dann treffen wir uns Morgen bei dir, Marinette.
"K-klar." erwiderte ich.

Klara schaute mich mit einem Mistrauischem Lächeln an.
Sofort kamen mir ihre Worte in den Kopf.

"Du solltest mal dein Pokerface üben, Marinette. Oder willst du, dass jeder weiß was du gerade denkst?"

Alya's Sicht:

"Marinette?" fragte ich meine BFF als alle gegangen waren.
Sie stand da und schaute nachdenklich auf den Boden.

"Marinette?" versuchte ich es noch einmal.
Sie schreckte hoch.
"Äh....ja?" fragte sie verwirrt.
"Was ist mit dir los?" fagte ich.
"Nichts nichts!" sagte Marinette und fuchtelte hektisch mit ihren Armen. "Ich hab nur nachgedacht. Es ist alles gut."

Ich schaute meine beste Freundin durchdringend an.
"Wirklich!" sagte Marinette, nachdem sie meinen Blick gesehen hatte.
Seufzend ging ich auf sie zu und legte meine Hände auf ihre Schultern.
"Wenn was ist, kannst du immer mit mir reden. Verstanden?" fragte ich.
Marinette lächelte und nickte.

Gabriel's Sicht:

Als ich von dem Meeting zurückkam und das Büro betrat, sah ich Dusuu, die gebannt auf den Monitor starrte.
"Dusuu, was machst du da?" fragte ich.
Erst jetzt schaute sie auf.
"Hat es dir deine Liebste nicht gesagt?" fragte Dusuu grinsend und sagte dann etwas zu laut: "MIR IST LANGWEILIG!!!"
"Meine Liebste?" wiederholte ich fragen.

In diesem Moment kam Nathalie, mit einer Tasse Kaffee ins Büro.
"Dusuu, würdest du bitte nicht so rumschreien. Ich hab verstanden, dass dir Langweilig ist.
Jetzt mach bitte meinen PC frei. Ich muss weiter arbeiten." Während sie das sagte, schloss sie gerade die Tür und hatte mich noch nicht bemerkt.

Nathalie drehte sich von der Tür um, und blickte mich an.
"Oh, Hallo Monsieur Agreste." sagte sie und begab sich zu ihrem Schreibtisch. "Wie war das Meeting." fragte sie, während sie sich setzte und Dusuu von dem Bildschirm holte.
Diese protestierte laut, doch Nathalie ließ nicht mit sich reden.
Sie setzte die trotzende Dusuu auf die Fensterbank und löschte das Fenster mit den Hundevideos.

Erst jetzt entkam ich meiner Starre.
"Das Meeting war ganz gut." antwortete ich und begab mich zum Podest, auf dem das Tablett stand.

Ich sah fragend zu Dusuu, die erneut grinste und sofort wurde ich rot.
Erst jetzt hatte ich verstanden, wen sie mit "meiner Liebsten" überhaupt gemeint hatte.

Ich schüttelte den Kopf, um meine Gedanken zu vertreiben.
Ich liebe nur Émelie!!.....Oder?

"Monsieur Agreste?" hörte ich Nathalie. "Geht es Ihnen gut?"
"Äh..Ja. Alles bestens" erwiderte ich.
Nathalie nickte nur misstrauisch und wendete sich dann wieder ihrer Arbeit zu.

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