18
Es fühlte sich für Marinette beinahe wie ein Traum an.
Und zwar die Art Traum, aus dem man nie wieder erwachen wollte.
Mit Cat Noir durch das nächtliche Paris zu laufen, war noch schöner, noch aufregender, noch außergewöhnlicher, als sie es sich vorgestellt hatte.
Auch wenn sie hoffte, dass es nicht das letzte Mal sein würde, wusste sie schon jetzt, dass sich dieser Abend für immer in ihr Gedächtnis einprägen würde.
Schon allein Cat Noirs Hand, die ihre in keiner Sekunde losließ, war ein wunderschönes Gefühl.
Dann seine ständigen Seitenblicke.
Das Lächeln auf seinen Lippen, das nie ganz verschwand.
Und natürlich die andersartige Freiheit, statt über den Stadtdächern, auf der Straße unterwegs zu sein.
Sie konnten sich völlig frei bewegen und niemand bekam mit, dass sie Cat Noir und Ladybug waren.
Aber zu sagen, dass sie keine Aufmerksamkeit erweckten, wäre gelogen gewesen.
Die meisten Menschen, denen sie begegneten, sahen ihnen nach.
Die Masken trugen mit Sicherheit dazu bei, aber Marinette wusste: Auch ohne die Gesichtsbedeckung wären ihnen die Blicke sicher gewesen.
Sie gaben ein beeindruckendes Pärchen ab.
Cat Noir sah zum Niederknien aus und auch sie selbst hatte sich noch nie so attraktiv und schön gefühlt.
Am deutlichsten spürte sie es an ihrem Gang. Er war selbstbewusster und femininer als sonst; mit der Haltung, der Körperspannung und den wiegenden Hüften einer Tänzerin.
Sie konnte nicht genau sagen, was dieses Selbstbewusstsein in ihr hervorrief.
Das hübsche Kleid?
Cat Noirs Aufmerksamkeit, die ununterbrochen auf ihr lag?
Oder die pariser Nacht an sich?
Auf jeden Fall fühlte sie sich wie eine moderne Prinzessin.
Nicht unterwegs zu einem Ball, sondern zu einem Klub.
Nicht von einer guten Fee eingekleidet, sondern in gewisser Weise von einem Kwami entkleidet.
Nicht auf der Suche nach einem Prinzen, sondern bereits mit ihrem Prinzen an ihrer Seite.
Die Metro war keine sehr glamouröse Kutsche, aber trotzdem genoss Marinette jede Sekunde der Fahrt.
Sie saß tatsächlich neben Cat Noir in einem U-Bahn-Waggon!
Sie musste nur zu ihm hinübersehen, um einem warmen, verliebten Lächeln zu begegnen. Und durch den Stoff ihres Kleides hindurch spürte sie die Wärme seiner Hand auf ihrem Oberschenkel.
Einige der anderen Fahrgäste beobachteten sie, aber Marinette störte sich nicht daran.
Sie hätte vermutlich das Gleiche getan, wenn sie in ihrer Situation gewesen wäre.
Als ob ihre schicke Kleidung und die Masken über ihren Gesichtern nicht ausgereicht hätten, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, war da auch noch das überglückliche Strahlen.
Sie konnte es einfach nicht zurückhalten.
Ihr Mund war schon ganz verkrampft vom vielen Lächeln, doch es war unmöglich, es abzulegen.
Sie war zu glücklich.
Und jeder einzelne der Anwesenden musste es mitbekommen.
Nach einigen Minuten Fahrt holte Cat Noir den Notizblock aus seiner Jackentasche und schrieb etwas darauf. Neugierig lehnte Marinette sich zu ihm hinüber, um die Nachricht lesen zu können.
Ich glaube, ich bin in dieser Nacht der am meisten beneidete Mann in ganz Paris.
Sie hob den Kopf und erwiderte mit einem leicht verlegen Lächeln seinen Blick.
Und ehe sie sich versah, hatte er sie auch schon an sich gezogen und küsste sie.
Marinette war sich deutlich bewusst, wo sie sich gerade befanden. Doch ihre Lippen konnten nicht widerstehen, den Kuss mit Leidenschaft zu erwidern.
Erst als sie sich kurz darauf wieder von Cat Noir löste, kam die Verlegenheit. Ihre Wangen wurden heiß und sie senkte den Kopf.
Es war das erste Mal, dass sie sich in aller Öffentlichkeit geküsst hatten und vermutlich würde noch einige Zeit vergehen, bis sie sich daran gewöhnt hatte.
Cat Noir schien überhaupt kein Problem damit zu haben.
Er hatte den Arm um ihre Schulter gelegt und wie er es schon die ganze Zeit tat, betrachtete er sie aufmerksam von der Seite.
Marinette sah sich vorsichtig in dem Waggon um.
Gab es womöglich Fahrgäste, die sich an ihrem recht intensiven Kuss gestört hatten?
Doch keiner der Blicke, denen sie begegnete, war ablehnend oder vorwurfsvoll.
Einige Leute lächelten ihr verschmitzt zu. In manchen Augen entdeckte sie so etwas wie Bewunderung oder Sympathie.
Und vereinzelt - vor allem bei den jungen, weiblichen Fahrgästen - war ein Anflug von Neid zu erkennen.
Nicht die missgünstig, fiese Art von Neid, sondern eher die durch Sehnsucht hervorgerufene.
Und Marinette konnte es ihnen nicht verübeln; genauso wenig wie die ausführlichen Blicke, mit denen sie Cat Noir musterten.
Die Lederjacke ließ sein breites Kreuz noch breiter aussehen und da er sie nicht geschlossen trug, war darunter deutlich sein muskulöser Oberkörper zu erkennen, der sich unter dem blaugrauen Hemd abzeichnete.
Dann noch seine blonden Haare, die perfekt in jede Shampoo-Werbung gepasst hätten, sein eindringlicher Blick und natürlich sein Lächeln.
Sein Lächeln.
Selbst Marinette, die es mittlerweile gewöhnt sein sollte, musste bei seinem Anblick gegen das Dahinschmelzen ankämpfen.
So fühlte es sich also an, als Teil eines Paares unterwegs zu sein?
So fühlte es sich an, wenn man mit jemandem dermaßen Attraktiven in die Öffentlichkeit trat?
Sie hatte schon manchmal versucht, es sich vorzustellen, aber die Realität hatte nicht viel mit dieser Vorstellung gemein.
Der größte Unterschied war natürlich die Person neben ihr: Nicht Adrien, sondern Cat Noir.
Marinette fragte sich, woran genau es lag, dass es sich so anders anfühlte. Lag es tatsächlich nur an Cat Noir?
Oder wäre es mit Adrien ganz ähnlich gewesen?
Mit ihm an ihrer Seite wären die Blicke wahrscheinlich genauso zahlreich und interessiert ausgefallen. Vielleicht hätte er sogar noch mehr die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Immerhin war Adrien Model.
Selbst wenn er nicht als solches erkannt wurde, schauten ihm die Leute nach.
Wenn Marinette nun so darüber nachdachte, fielen ihre darüber hinaus - bis auf die Masken - keine weiteren Unterschiede ein.
Es war schon beinahe erschreckend, wie leicht Cat Noir in dieser Situation mit Adrien ersetzt werden konnte.
Früher hatte sie es nicht so recht wahrhaben wollen, aber die beiden waren äußerlich definitiv derselbe Typ Mensch. Heute Nacht war das sogar noch deutlicher zu erkennen, als sonst.
Die Haare, die Augenfarbe, Statur und Größe - es hätte genau so gut Adrien sein können, der da neben ihr saß.
Marinettes Blick fiel auf den Notizblock, der noch immer auf Cat Noirs Schoß lag.
Sogar seine Handschrift ähnelte Adriens!
Schnell sah sie zur Seite und atmete tief durch.
Zum Glück konnte sie sich schon seit mehreren Jahren absolut sicher sein, dass Adrien nicht Cat Noir war - sie hatte sie schon beide zusammen gesehen.
Ansonsten wäre sie nun vermutlich auf ziemlich verwirrende Gedanken gekommen.
Marintte wusste, dass hinter Cat Noirs Maske nicht Adriens Gesicht versteckt war. Das bedeutete aber nicht, dass ihr Kopf nun Ruhe gab.
Gegen ihren Willen dachte er weiter über ihren »Ex-Schwarm und mittlerweile nur noch Freund« nach.
Vor allem über die vielen Dinge, die Cat Noir mit ihm gemein hatte.
Marinette missfiel der Gedanke, aber man konnte ihr durchaus vorwerfen, auf einen ganz bestimmten Typ festgelegt zu sein.
Sie hatte sich definitiv nicht wegen seines Äußeren in Cat Noir verliebt - er hatte ja schon immer so ausgesehen wie jetzt.
Trotzdem waren die vielen Ähnlichkeiten nicht abzustreiten.
Andererseits: Wer stand nicht auf den blonden, grünäugigen, muskulösen Typ von Junge?
Und auch die charakterlichen Gemeinsamkeiten der beiden waren ganz grundsätzlich attraktive Charaktereigenschaften: Freundlichkeit, Humor, Respekt vor Frauen, Fürsorglichkeit, Loyalität, Ehrlichkeit.
Was konnte Marinette also dafür, dass sie sich nacheinander ausgerechnet in zwei so ähnliche Jungen verliebt hatte?
Was konnte sie dafür, dass Adrien so ein toller Mensch war und Cat Noir auch?
Trotzdem - trotz der Argumente, mit denen sie sich selbst zu verteidigen versuchte - war Marinette froh, dass Adrien und Cat Noir sich niemals begegnen würden.
Ansonsten hätten sie beide auf den gleichen, völlig falschen Gedanken kommen können: Dass Cat Noir nur ein Ersatz für Adrien war.
Marinette hob den Kopf und erwiderte Cat Noirs Blick.
Dabei kam ihr zum dritten Mal an diesem Tag Tikkis Warnung in den Kopf: »Du musst unbedingt vorsichtig sein - bei allem, was mit Adrien zu tun hat!«
Marinette hatte es nicht wahrhaben wollen, aber ihr Kwami hatte wieder einmal recht.
Adrien war in mehr als nur einer Hinsicht ein potenzielles Problem: Sein Aussehen, sein zu vertrautes Verhalten, dass er ein ganz normaler Junge war, den sie jeden Tag sah - all das stand zwischen ihr und Cat Noir, so gern sie es auch abgestritten hätte.
»Lass ihn mich endlich für immer vergessen!«, flehte sie Cat Noir im Stummen an.
Und irgendein Teil von ihm schien sie zu verstehen.
Er hob die Hand und streichelte ihr sanft über die Wange.
Sie schloss die Augen und genoss die Berührung.
Es war, als würden die unerwünschten Gedanken an seinen Fingern kleben bleiben, denn als er die Hand wieder senkte, war Marinette frei.
Sie hob ihre Augenlider und wieder einmal ließ sein Blick ein warmes Gefühl in ihr aufsteigen.
Sie griff nach dem Notizblock auf Cat Noirs Schoß und schrieb selbst etwas darauf.
Das hier ist genau das, was ich mir gewünscht habe. Du und ich.
Und wir müssen uns nicht verstecken.
Als er es gelesen hatte, lächelte er sie an. Dann nahm er ihr den Stift ab und schrieb darunter.
Zumindest bis auf die Masken.
Marinette erwiderte darauf:
Warte noch ein paar Minuten.
Fragend sah er sie an, doch sie grinste nur.
Er würde noch früh genug mitbekommen, dass sie die Masken an diesem Abend nicht nur zum Verbergen ihrer Identität trugen.
Marinette genoss die gesamte Atmosphäre des Abends.
Sie genoss es, sich im U-Bahn-Waggon umzusehen, und dabei Cat Noir neben sich zu spüren.
Er dagegen verschwendete kaum einen Blick an die Umgebung oder die anderen Fahrgäste.
Er achtete die ganze Zeit nur auf sie.
Es war ein weiterer Grund, warum sie sich die meiste Zeit so aufmerksam im Waggon umsah - dann musste sie nicht seinen feurigen Blick erwidern.
Es war kaum auszuhalten, wie seine grünen Augen in dieser Nacht leuchteten.
Als würde er mit seinem Blick die Maske auf ihrem Gesicht zum Schmelzen bringen wollen - und ihr Kleid gleich mit.
Es war also nicht verwunderlich, dass er das Pärchen nicht bemerkte, das wenige Haltestelle vor ihrem Ziel in den Waggon einstieg.
Sie musste ihn erst leicht anstoßen und mit einem Kopfnicken darauf aufmerksam machen.
Das Pärchen bemerkte sie im gleichen Momente und über den halben Waggon hinweg begegneten sich ihre Blicke - aus vier Augenpaaren, die von Masken umrahmt wurden.
Das Pärchen nickte ihnen mit einem Lächeln zu und Marinette erwiderte die Geste.
Cat Noir dagegen wandte sich ihr wieder zu und sah sie mit zusammengekniffenen Augen an.
Er wirkte überrascht und leicht verwirrt.
Was hast du getan?
, fragte er sie per Notizblock. Doch wieder antwortete sie ihm nicht und tippte nur auf die letzte Nachricht, die oberhalb seiner Frage stand.
Warte noch ein paar Minuten.
Beim Verlassen der U-Bahn lief das andere maskierte Pärchen nur wenige Meter vor ihnen. Und als sie hinaus auf die Straße traten, entdeckten sie auf der anderen Straßenseite drei weitere Personen mit Masken.
Cat Noir warf Marinette einen kurzen Blick zu und sie musste sich auf die Unterlippe beißen.
Diese leichte Unsicherheit stand ihm ausgezeichnet.
Als sie sich in Richtung ihres endgültigen Zieles bewegte, ging Cat Noir neben ihr her und hielt weiterhin ihre Hand.
Zum allerersten Mal an diesem Abend verlagerte sich seine Aufmerksamkeit auf ihre Umgebung.
Immer mehr maskierte Personen erfüllten nun das Straßenbild und alle strömten sie in die gleiche Richtung.
Neugierig reckte Cat Noir den Hals, um das Ziel zu entdecken, doch noch versperrte eine Häuserecke ihnen die Sicht.
Erst zwei Minuten später tauchte das leuchtende Klub-Sign über den Köpfen der Menge auf.
»Marcos«, lautete der Name des Klubs und Marinette glaubte, an Cat Noirs Gesicht erkennen zu können, dass er zumindest schon einmal von ihm gehört hatte. Er schien nun endlich zu begreifen, warum die Menschen alle Masken trugen.
Marinette war froh, dass ihm dieser Gedanke nicht schon eher gekommen war. Ansonsten wäre ihre Überraschung nicht so gut gelungen.
Der sogenannte »soirée secret«, der »geheimen Abend«, war das vierteljährliche Highlight des »Marcos« mit Hunderten von Besuchern.
Der Klub war offiziell der größte Klub von Paris, aber trotzdem eine Art Geheimtipp, denn bis auf diese vier Abende im Jahr existierte er überhaupt nicht.
Die restliche Zeit des Jahres befanden sich in dem großen, mehrstöckigen Gebäude drei deutlich kleinere Klubs mit verschiedenen Ausrichtungen, ein Tanzstudio und zwei großen Festsäle, die man mieten konnte.
Nur an diesen vier Abenden wurde aus all dem ein einziger Klub - angefüllt ausschließlich mit Leuten, die Masken trugen.
Marinette hatte unheimliches Glück gehabt. Als ihr vor einigen Tagen spontan die Idee gekommen war, hatte sie nicht einmal gewusst, wann genau der nächste »soirée secret« stattfinden würde. Und auch beim Besorgen von Eintrittskarten war sehr viel Glück mit im Spiel gewesen.
Glück und jede Menge Hartnäckigkeit.
Diese Chance, mit Cat Noir in die Öffentlichkeit zu treten und dabei in der Menge unterzugehen, hatte sie sich nicht entgehen lassen können.
Die Schlange vor dem Klub war etwa 30 Meter lang und Cat Noir wollte sich schon anstellen, als Marinette ihn zurückhielt. Mit einem Kopfnicken deutete sie auf den Eingang mit den Türstehern.
Dort wurden nicht nur die Eintrittskarten kontrolliert, sondern auch die Ausweise der eintreffenden Personen. Und zu diesem Zweck mussten die Besucher für einen Moment die Masken abnehmen.
Marinette holte ihren Notizblock aus ihrer Umhängetasche und schrieb schnell darauf:
Du gehst zuerst rein und ich bleibe ein Stück hinter dir. Drinnen treffen wir uns dann wieder.
Zusammen mit seiner Eintrittskarte hielt sie Cat Noir die Nachricht hin. Sofort zeigte sich Enttäuschung auf seinem Gesicht und er zog sie an sich.
Marinette wusste ganz genau, was er empfand.
Sie wollte sich auch nicht von ihm trennen.
Doch leider gab es keine andere Möglichkeit.
Sie umarmten sich und Cat Noir drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann löste er sich widerwillig von ihr, wechselte einen letzten Blick mit ihr und stellte sich in die Reihe.
Marinette wartete, bis einige Personen hinter ihm standen, dann stellte sie sich ebenfalls an.
Im gleichen Maße, wie Cat Noirs Gegenwart sie glücklich und selbstbewusst gemacht hatte, ließ seine Abwesenheit nun ein unbehagliches Gefühl in ihr aufsteigen.
Sie stand ganz allein in einer Schlange zu einem Klub; um sie herum nur Menschen, deren Gesicht sie nicht richtig erkennen konnte.
Und dann noch mit dem Wissen, dass sie auf keinen Fall ihre Stimme benutzen durfte.
Marinette versuchte, sich auf ihre Atmung zu konzentrieren und nicht auf ihre Umgebung. Doch schon nach kürzester Zeit konnte sie nicht widerstehen und sah sich um.
Sie bereute es sofort, denn dadurch wurde sie nur noch nervöser.
Direkt hinter ihr stand eine Gruppe junger Männer, die sie unverhohlen musterten.
Zum allerersten Mal an diesem Abend fühlte sie sich in ihrem Kleid unwohl und sie zog den Mantel ein wenig enger um sich, um ihren Ausschnitt zu bedecken.
Gegen ihren Willen kam ihr ein beklemmender Gedanke.
Der Gedanke, was an diesem Abend alles schiefgehen könnte.
Die Horrorszenarien, mit den ihr Vater ihr immer Angst gemacht hatte - Geschichten von jungen Mädchen, die nachts allein in Paris unterwegs waren - mischten sich mit Geheime-Identitäts-Ängsten.
Ihre Fantasie brauchte keine Minute, um ihre eine ganze Handvoll Szenarien vorzulegen, die alle mit einer von zwei Katastrophen endeten:
Entweder sie musste sich vor aller Augen verwandeln, um sich zu schützen - dann würde morgen jeder Mensch in Paris wissen, dass Ladybug inkognito in diesem Klub gewesen war.
Oder sie würde ihre Stimme benutzen müssen - dann würde Cat Noir wissen, wie sie im normalen Leben klang. Und womöglich würde das früher oder später ihre Identität verraten.
Oder - das dritte Szenario, bei dem absolut alles schief ging - sie würden noch heute Abend den andern ohne Maske sehen.
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