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N O R A

Nervös ging ich zwischen den beiden Männern her. Wir kamen dem Malfoy Manor immer näher und somit auch meiner Zeremonie, zur dunklen Lady! Die Frau, oder Freundin, des dunklen Lords oder in meinem Fall, die Freundin, beider dunklen Lords! Wir traten die letzte Stufe nach oben und standen nun direkt vor der Tür. Kaum das wir dort gestanden hatten, wurde die Tür auch schon von einem kleinen Elfen geöffnet. Bei Salazar, ist der Kleine süß!

"Dobby, darf die dunklen Lords, wieder einmal Willkommen heißen. Kommen sie rein, Dobby wurde befohlen, zu sagen, dass bereits alle anwesend sind und nur noch auf sie warten.", nuschelte der Elf. "Bring unsere liebe Nora, ins Wohnzimmer, bring ihr eine Tasse Tee oder was immer sie will.", knurrte Tom den Elfen an. "Du darfst es dir noch kurz gemütlich machen, Liebes. Dobby wird dich bringen sobald wir mit den Vorbereitungen für die Zeremonie fertig sind.", flüsterte Mattheo mir ins Ohr.

Ich nickte ihm zu, anschließend folgte ich dem Elfen, während meine beiden Männer, durch eine Tür etwas weiter vorne traten. Dobby zeigte auf das große Sofa und ich setzte mich darauf. "Kann Dobby Miss etwas bringen?", fragte er ängstlich. "Nein danke, Dobby.", antwortete ich ihm freundlich. Ich hätte beinahe schwören können, gesehen zu haben, wie der kleine Elf kurz seine Ohren freudig über mein Danke hob.

Ich mochte diese kleinen Wesen, doch sie taten mir auch leid. Ich meine, sie müssen seit Jahrhunderten Zauberern und Hexen dienen und werden erst davon befreit, sollte ihnen jemand ein Kleidungsstück aus der Familie schenken. Und sind wir doch mal ehrlich... Welcher Zauberer würde dies Freiwillig tun?

"Hol mich doch einfach, wenn Tom und Mattheo soweit sind. Ich bin soweit zufrieden, danke.", versuchte ich dem Kleinen etwas Freundlichkeit und Respekt zu zeigen. Erneut hoben sich seine Ohren, nur kurz und nur ein wenig, aber es war ein anfang. Dobby nickte mir zu und kurz darauf verschwand er auch schon.

Es dauerte nicht lange, höchstens ein paar Minuten und Dobby tauchte wieder vor mir auf. "Der dunkle Lord, hat Dobby befohlen, sie zu ihm zu bringen." Ich nickte ihm knapp zu und stand dann von dem Sofa auf, folgte Dobby durch das Wohnzimmer und durch den Gang. Als der Elf vor einer Tür stoppte drehte er sich kurz zu mir um und meinte. "Sie werden erwartet, Dobby darf nicht mit Miss mit gehen, es tut Dobby leid. Viel Glück Miss.", murmelte er schüchtern.

"Danke Dobby.", flüsterte ich. Ich holte tief Luft und öffnete dann auch schon die Tür. Ich trat mit erhobenem Haupte durch die Tür, nach vorne zu Tom und Mattheo. Neben Tom und gegenüber von Mattheo, war noch ein Platz frei, auf welchen ich zu ging. Ich entdeckte mehrere bekannte Gesichter. Narcissa und Lucius, mit Draco. Enzo, Theodore, Blaise, ihre Eltern und auch Pansys Eltern waren anwesend.

Auch Bellatrix erkannte ich wieder. Ich hatte mich über sie informiert und musste zu meinem Leid feststellen, ich war mit dieser widerlichen Schlange verwandt! Sie war meine fucking Tante! Ich könnte kotzen. Meine Tante, will mir meinen Freund ausspannen, habt ihr soetwas schon einmal gehört?! Angewidert sah ich dieses Miststück an.

Ich setzte mich neben Tom auf den freien Stuhl. Ich würdigte keinem an diesem Tisch eines Blickes, abgesehen von Mattheo und Tom. "Lucius, erklär Nora die Regeln.", murrte Tom und fixierte Lucius mit seinem Blick. Im Augenwinkel sah ich, wie dieser schwer schluckte, stark begann er zu zittern. Weichei! "N-Natürlich, M-MyLord.", krächzte der Mann. Lucius sank noch tiefer in seinen Stuhl, versuchte dabei jedoch gerade sitzen zu bleiben. Stolz und Feigheit, waren keine gute Mischung.

"E-Es gibt drei A-Aufgaben, die man b-bestehen muss. Die Erste besteht darin... m-man muss s-seinen G-Geist für V-Voldemort öffnen. Er wird, all deine Gedanken lesen, d-damit du k-keine Geheimnisse mehr vor i-ihm haben kannst. A-Auch w-wird der dunkle Lord, i-in ihren Geist blicken. D-Die zweite Aufgabe, w-wird ein Duell sein. Der Lords, w-werden einen Gegner b-bestimmen, w-wenn sie gewinnen, dürfen s-sie ein Todesser w-werden, s-sollten sie verlieren... w-werden sie sterben. U-Und die letzte Aufgabe, w-wird das dunkle Mal sein."

Tom knurrte, löste seinen Blick von Lucius und fixierte nun mich mit diesen wundervollen Augen. "Denkst du, du kannst dem stand halten?", fragte er mich. Ich nickte festentschlossen. Ein breites Grinsen zeichnete sich auf Toms Lippen. "Nun gut, fangen wir an!" Er machte eine kurze Pause, in welcher er mich musterte. Dann sagte er: "Schließe deine Augen und öffne deinen Geist für uns."

Ich tat was er sagte. Ich lehnte mich in dem Stuhl zurück, schloss meine Augen und öffnete meinen Geist für die Beiden. Ich spürte wie sie in meinen Kopf eindrangen. Sanft und zart, so dass ich kaum Schmerzen spürte. Wirr, rauschten die Gedanken durch meinen Kopf. Sie sahen sich wirklich alles an, jedes noch so kleine Detail. Auch meine verwirrenden Gefühle, für die Beiden, sahen sie sich genaustens an. Die Unterhaltung mit meinem Vater rauschte ebenfalls durch meinen Kopf.

Ich keuchte, als sie sich aus meinem Kopf zurück zogen. "Das hast du sehr gut gemacht, Darling.", flüsterte Tom mir entgegen, so dass es keiner außer mir hörte. Ein kurzes und leichtes Lächeln zupfte an meinen Lippen. "Nun, kommen wir zu deinem Kampf! Erhebe dich und besiege deinen Gegner!" Langsam stand ich auf und schluckte nervös, gegen wen ich wohl kämpfen werde?

Nun stand auch Tom auf, er fixierte alle an dem Tisch. Kurz huschte sein Blick zu mir, bevor er den Namen meines Gegners verkündete. "Bellatrix erhebe dich zum Kampf!"

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