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Willkommen ihr Lieben,
zu einer weiteren Lesenacht!
Alle ca. 15min werde ich ein
neues Kapitel veröffentlichen.
Ich hoffe ihr freut euch!
Lasst gerne einen Vote da, wenn
euch die Lesenacht und das
Kapitel gefällt!
Happy Halloween!
Und nun viel Spaß beim Lesen! <3
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N O R A
Ich stand noch immer in der Mitte von Toms Zimmer. Verwirrt sah ich auf den schwarzen Haufen, welchen Tom mir entgegen hielt. "Das? Das soll ich anziehen?", fragte ich misstrauisch. Genervt verdrehte er seine Augen. "Ja und jetzt geh endlich ins Bad und mach dich fertig, sonst kannst du das Treffen mit deinem Vater gleich vergessen." Ich schnaubte. Nahm ihm die Kleidungsstücke aus der Hand und ging damit ins Bad. Zuerst stellte ich mich unter die geilste Dusche, die ich je gehabt hatte. Anschlißend trat ich hinaus, trocknete mich ab und entwirrte den schwarzen Haufen.
Ich zog einen beinahe, durchsichtiger Spitzentanga aus dem Haufen und starrte diesen mit großen Augen an. Das konnte er doch nicht ernst meinen?!
Auch befand sich ein dazu passender Bh in dem Haufen, dieser jedoch war zu meinem Glück gepolstert und nicht beinahe durchsichtig. Ich verzog mein Gesicht während ich die Unterwäsche anzog. Anschlißend zog ich mir die schwarzen Socken an und starrte dann auf das restliche Outfit. Das meinte er doch wohl nicht ernst? Wiederholte ich meine Worte von gerade. In meiner Hand hielt ich ein Kleid, welches ich mir überzog. Es war hauteng geschnitten und reichte mir gerade einmal über den Hintern. Die Ärmel dagegen waren klang und reichten mir bis zum Handgelenk. Der Stoff war hauchdünn und würde ich eine farbige Unterwäsche tragen, bin ich mir beinahe sicher, würde man diese, sofort durch das Kleid erkennen. Ich zog noch die schwarzen Stiefel an, welche einen zehn Zentimeter Absatz besaßen. Dann trat ich aus dem Bad und funkelte die beiden Männer wütend an.
Sie standen neben einander und mir mit wenigen Metern Abstand gegenüber. Beide fingen an mein Outfit zu mustern. Während Mattheo einen Pfiff ausstieß, grinste Tom nur zufrieden. Sein Grinsen war teuflisch, genauso wie das, welches sich nun auch auf Mattheos Lippen bildete. "Ihr wollt mich doch auf den Arm nehmen!", fauchte ich wütend. Mit dem Fingern zeigte ich auf mich hinunter und meinte: "So kann ich doch nicht rum laufen! Und vorallem kann ich mich so nicht vor meinem Vater zeigen. Verdammt, wir gehen nach Askaban und ihr steckt mich in ein Kleid, worin ich aussehe wie eure Hure!" Anders als ich dachte, wie sie reagieren würden, murmelte Mattheo nur: "Das bist du doch auch." Mit schnellen Schritten ging ich auf ihn zu.
Vor ihm blieb ich stehen und schlug ihn mit der flachen Hand ins Gesicht. Da er meinen Schlag nicht erwartet hatte, flog sein Gesicht zur Seite und sah anschließend mit großen Augen wieder zu mir. Doch sofort änderte sich sein Gesichtsausdruck und er funkelte mich wütend an. Seine Augen verdunkelten sich. Davon ließ ich mich jedoch nicht beirren. "Fick dich Mattheo! Ich bin ganz sicher nicht deine oder seine, oder gar eure Hure!", meine Stimme war leise und drohend. Klar, er hatte keine Angst dadurch von mir, doch kampflos aufgeben oder mich gar geschlagen geben würde ich auch nicht. So war ich nicht, noch nie und so werde ich auch niemals sein! "Noch nicht.", gab Mattheo genau so leise zurück, was mich irritiert einen Schritt zurück machen ließ.
Wie bitte, was?! Hat er gerade wirklich 'noch nicht' gesagt? Tom riss mich aus meiner Starre in dem er einmal in die Hände klatschte: "Nun gut, bevor das ganze jetzt wieder in einem riesigen Streit endet, wäre es wohl besser wenn wir uns einfach auf den Weg machen." Klar, er hatte hier gerade versucht den Streit einigermaßen zu schlichten, doch seine Worte machten es eher schlimmer als besser. Dennoch versuchte ich ruhig zu bleiben, mit erhobenem Haupte, ging ich an den beiden Männern vorbei und durch die Zimmertür hindurch, unten vor der Haustür wartete ich schließlich auf die beiden.
Sie ließen nicht lange auf sich warten, dann standen sie auch schon wieder vor mir und starrten mich an. Mattheo räusperte sich und meinte dann: "Auch wenn du es nicht gerne tust, von jetzt an musst du bis wir zurück sind auf uns hören, verstanden?" Ich schnaubte. "Das ist unser Ernst, Nora. Die ganze Aktion hängt am seidenen Faden, sollte uns ein Fehler passieren oder du dein eigenes Ding versuchst, kann uns die ganze Aktion um die Ohren fliegen! Wenn wir zurück sind, kannst du uns anschreien so viel du willst, doch ab jetzt wirst du auf uns hören und tun was wir sagen, sonst gehört die Zelle neben deinem Vater bald dir."
Erneut schnaubte ich. "Haltet ihr mich echt für so blöd? Ich hasse es zwar, aber ich werde tun, was nötig ist um zu meinem Vater zu kommen, auch wenn es bedeutet die nächste Zeit auf euch zu hören. Aber danach bin ich wieder mein eigener Herr!"
Die beiden grinsten. "Wir haben nichts anderes erwartet, Prinzessin.", säuselte Mattheo. Ich verdrehte meine Augen, was ihn leise auflachen ließ, dann griff er auch schon nach meinem Arm und meinte: "Dann lasst uns los legen!" Dann apparierte er auch schon und kurz darauf tauchten wir wieder in einem dicht bewachsenen Wald auf. Ich sah mich um. Alles war dunkel und der Wald lag im dichten Nebel. Leichter Regen fiel mir ins Gesicht als ich in den Himmel sah, welcher voller grauer und schwarzer Wolken war. Es war kalt hier und einfach gruselig. Die Umgebung war vollkommen still, nur das leise rascheln der Blätter war zu hören, oder das leise pfeifen des Windes. Ohne etwas zu sagen, griff nun auch Tom nach meiner Hand und deutete mit dem Kopf in eine Richtung.
Nachdem wir ein paar Meter gelaufen waren, sah ich so langsam das Ende des Waldes. Mein Herz schlug so schnell, ich werde vermutlich jeden Moment einen Herzstillstand erleiden. Ich zitterte am ganzen Körper, der Ort war mir nicht geheuer und die Kälte einfach nur ekelhaft. Als Tom und Mattheo plötzlich stehen blieben, hielt auch ich ruckartig an und sah mich um. Ich hielt die Luft an und ein eiskalter Schauer lief mir den Rücken hinab, denn als ich meinen Kopf etwas hob und in Richtung Himmel sah, sah ich den hohen Turm von Askaban. Jetzt gab es kein zurück mehr!
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