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N O R A
"Ich möchte in ein Gästezimmer! Das war nicht teil der Abmachung!", knurrte ich aufgebracht. "Es gibt kein Gästezimmer. Entweder du schläfst bei mir oder bei Mattheo, es ist deine Wahl.", bestimmte Tom und wieder einmal sahen die beiden grinsend zu mir runter. Ich wollte weder bei Tom noch bei Mattheo schlafen, doch ich musste meinen Vater sehen und ich war mir beinahe sicher, sollte ich mich jetzt weigern oder lange mit ihnen diskutieren, kann ich das Treffen mit ihm vergessen!
Ich sah die beiden abwechselnd an. Für einen kurzen Moment blieb mein Blick auf Mattheo liegen, oder besser gesagt auf seinen Lippen. Nein, bei ihm durfte ich nicht schlafen! Nach der Sache mit gestern– Merlin... Nein, das ging nicht. Also nuschelte ich kleinlaut: "Gut, ich schlafe bei dir im Zimmer." "Dann ist das ja geklärt.", zwitscherte er und klatschte dabei einmal in seine Hände. Er drängte mich in weiter in sein Zimmer, drehte sich dann noch einmal zu Mattheo um und sprach noch etwas mit ihm, was ich leider nicht hörte. Dann drehte sich Mattheo auch schon mit einem leichten Grinsen um und Tom schloss die Tür. Fuck, vielleicht hatte ich doch den falschen Bruder gewählt.
Langsam drehte sich Tom zu mir um und lächelte mich sanft an. Okeeey? Das Lächeln ist neu. Mit einer beläufigen Bewegung zeigte Tom auf eine Tür, rechts von mir. "Dort ist das Badezimmer. Du kannst dich umziehen und fertig machen." Knapp nickte ich und murmelte ein leises "Danke.", dann ging ich in das Badezimmer.
Bei Salazar! Nachdem ich die Tür geschlossen hatte, erblickte ich das erste Mal dieses wunderschöne Badezimmer. Der Boden und die Wände bestanden aus wundervollen, dunkelgrauen Keramik Fliesen. Direkt rechts neben der Tür befand sich eine riesige Dusche. Dort hatten bestimmt vier Personen drin platz! Das Glas war weder milchig noch verschwommen, man konnte also die Person direkt sehen, sollte dort jemand Duschen. Die Duscharmatur war in einem matten Schwarz und daneben befand sich ein Behälter in welchem zwei Flaschen standen. Mit etwas Abstand zu der Dusche, stand eine ebenfalls riesige Badewanne. Sie war wie die Duscharmatur, matt und schwarz. Der Wasserhahn, war golden und so wie ich Tom kenne, bestand dieser vermutlich sogar aus echtem Gold.
Gegenüber der Badewanne, befand sich eine passende matt, schwarze Toilette und daneben befanden sich zwei Waschbecken, mit großer Ablage, auch dort bestanden die Wasserhähne aus Gold, wie auch die längliche Handtuchhalterung. Das ganze Bad bestand aus, grau, schwarz und gold Tönen und ich fand es atmenberaubend schön! Ob Mattheos Badezimmer auch so aussieht? Oh bei Merlins Bart, so etwas sollte ich nicht denken. Es sollte mir fucking egal sein, wie Mattheos beschissenes Badezimmer aussieht!
Nachdem ich mich im Bad fertig gemacht habe. Stellte ich mich vor den Spiegel neben dem Waschenbecken, links von der Tür und sah mich an. Ich trug eine kurze Short, sie war dunkelgrün und mit Spitze, die Hose reicht mir gerade so über den Hintern. Ja, es ist dumm so etwas zu tragen, aber erstens, dachte ich, ich würde in einem Gästezimmer schlafen und zweitens, ist ist so warm hier, in einer langen Hose würde ich schmelzen!
Mein Oberteil, war schwarzes, anliegendes Top, durch dieses konnte man meine nackten Brüste und vorallem meine Nippel
sehen. Tief ein und aus atmen, vielleicht ist Tom gerade überhaupt nicht im Zimmer. Ich werde einfach so schnell es geht unter die Bettdecke kriechen und er wird meine halbnackte Haut, nie zu Gesicht bekommen.
Ich öffnete also die Tür und trat aus dem Badezimmer. Nachdem ich die Tür hinter mich geschlossen hatte, wendete ich mich dem Schlafzimmer zu. Mein Herz blieb stehen. Mein Atem stoppte. Bei Merlins Bart! Vor mir oder besser gesagt vor dem Bett, etwas weiter weg von mir, stand Tom, er trug seine schwarze Anzughose, keine Schuhe oder Socken und ebenfalls auch kein Hemd mehr. In dem Moment als die Tür ins Schloss fiel, drehte sich Tom zu mir um. Ich wollte es nicht, doch ich konnte es auch nicht aufhalten. Wie automatisch, schoss mein Blick zu seinen definierten Bauchmuskeln. Ich schluckte schwer.
Seine Schultern waren breit, seine Arme trainiert und besetzt mit wundervollen Adern. Seine Bauchmuskeln, waren sehr gut ausgeprägt. Wasser sammelte sich in meinem Mund.
Bei Salazar, was tue ich denn da?! Ich versuchte wieder die Fassung zu erlangen und sah ihm wieder in die Augen. Mein Herz begann schneller zu schlagen. Seine Augen lagen nicht auf meinen, nein, auch er musterte mich von Kopf bis Fuß. ich bemerkte wie sein Blick, auf meinen Brüsten etwas länger liegen bleibt, bis auch er mir schließlich in die Augen sah. Eine unangenehme Spannung lag in der Luft, jedoch auch mit einem Hauch Erregung.
Mein Blick fiel auf seine Hose und tatsächlich hatte sich dort eine deutlich sichtbare Beule gebildet. Ich schluckte schwer. Schnell setzte ich mich in Bewegung und legte mich schweigend ins Bett, legte die Bettdecke über mich und zog sie mir hinauf bis zum Hals. Ich wollte schreien, als Tom nun auch noch seine Hose auszog und nur in Boxershorts bekleidet zu mir ins Bett kam. Er legte sich die Bettdecke über die Hüfte und legte sich ohne ein Wort zu sagen auf den Rücken. Langsam und vorsichtig legte auch ich mich auf den Rücken und starrte nach oben auf die Decke.
"Vermisst du es manchmal?", ertönte plötzlich seine leise Stimme neben mir. Verwirrt drehte ich meinen Kopf in seine Richtung. Sein Blick jedoch ging starr an die Decke. "Was meinst du?" "Meine Stimme in deinem Kopf.", murmelte er.
Meinte er das gerade ernst? "Ich vermisse es manchmal. Es war friedlich in deinem Kopf und außerdem konnten wir uns immer so gut unterhalten. Vielleicht könnten wir das auch jetzt noch." ich seufzte. So ehrlich hatte ich ihn noch nie erlebt. "Es war ungewohnt ohne dich, schließlich bin ich mit deiner nervigen Stimme aufgewachsen und groß geworden. Ich würde es nicht vermissen nennen, aber als deine Stimme plötzlich weg war, fühlte ich mich irgendwie... einsam.", flüsterte ich und ich war erstaunt von mir selbst, dass ich so ehrlich zu ihm war. "Doch ich glaube nicht, dass wir uns noch immer so unterhalten können wie damals."
"Wieso? Liegt es daran das ich Voldemort bin oder daran, dass ich dich angelogen habe?" Hatte ich es mir nur eingebildet oder klang seine Stimme leicht gequält als er die letzten Worte über das Lügen aussprach? Konnte Lord Voldemort so etwas wie Reue empfinden? Nein, ich glaube nicht. Ich musste es mir also eingebildet haben. Plöztlich drehte auch er seinen Kopf in meine Richtung und sah mir fest in die Augen. Sanft legte er eine Hand an meine Wange und fuhr mit seinem Daumen sanft darüber. "Falls es an meiner Lüge liegt, kann ich dir sagen, dass es mir leid tut. Doch ich konnte es dir nicht sagen, du hättest dein Leben beenden können und dadurch wäre ich gestorben und das konnte ich nicht zulassen. Doch wenn es an der Tatsache liegt, das ich Lord Voldemort bin, kann ich mich nicht bei dir entschuldigen, denn das tut mir nicht leid!"
Plötzlich legte sich seine Hand an meiner Wange um meinen Nacken, er packte mich mit sanfter Gewalt und zog mich näher an sich. Da ich mich während der Unterhaltung auf die Seite gelegt hatte, war sein Vorhaben nicht schwer für ihn. Mein Herzschlag verdoppelte sich, als er schließlich seine Lippen auf meine presste. Oh fuck!
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Hey ihr Lieben,
ich hatte mir überlegt heute einmal
zwei Kapitel zu
veröffentlichen. Dann jedoch
dachte ich mir, ich
mache eine kleine Umfrage und ihr
dürft euch entscheiden.
Wollt ihr lieber...
heute zwei Kapitel
oder,
an Halloween (31.10.23)
eine kleine Lesenacht mit etwa
drei bis fünf Kapitel.
Dies gilt natürlich für alle
drei Bücher, welche ich
derzeit am laufen habe!
Schreibt es mir gerne in die
Kommentare und
lasst auch gerne einen
Vote da!
Danke!
AnniieStan
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