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N O R A
"In Ordnung.", flüsterte ich mit rauer Stimme. Ich hoffte inständig ich habe das Richtige getan. Bitte Merlin sei auf meiner Seite! Beide Männer sahen mich mit einem Grinsen auf den Lippen an. Oh verdammt, das war definitiv die falsche Idee! "Perfekt. Mattheo wird dich morgen Nachmittag, sobald deine letzte Unterrichtsstunde zu Ende ist, mit dir deine Sachen holen und dann zu uns ins Riddle Manor bringen. Vielleicht packst du deine Sachen direkt heute noch, sonst kann ich dir garantieren, wird mein Bruder kein Problem damit haben dir schöne Unterwäsche einzupacken." Sollte das letzte eine Drohung oder ein Versprechen sein?
Knapp nickte ich nur, ich war nicht mehr in der Lage etwas zu sagen. "Bis morgen liebste Nora.", säuselte Tom mit einem breiten Grinsen. Dann packte mich Mattheo auch schon an meinem Arm und apparierte uns in sein Zimmer - wie immer.
Wir standen uns gegenüber und Mattheo sah mich aus funkelnden Augen heraus an. Was war denn jetzt los? "Nun da wir allein sind, hast du schon eine Idee, wie du mich zum Schweigen bringen möchtest? Schließlich hat uns mein Bruder bei unserer Diskussion unterbrochen." Meine Augen wurden groß. Meinte er das ernst?! Schwer schluckte ich. "Du kannst mich mal Mattheo.", fauchte ich. "Gut, wie du möchtest. Ich bin mir sicher Enzo liegt bereits im Bett, sollen wir direkt bei ihm vorbei schauen? Oder bei deinem Cousin? Pansy?" "Fick dich Mattheo! Was willst du von mir?!"
"Wie wäre es mit einem Kuss?" Sein Grinsen war viel zu breit für dieses Angebot. Die Wange war es also leider schon einmal nicht. "Du willst das ich die Küsse?", fragte ich leise. Mattheo schüttelte seinen Kopf. "Nein. Ich möchte einen Kuss." Ja, ich war verwirrt. Und Mattheo musste mir dies direkt ansehen, denn dann fügte er hinzu: "Ich möchte einen Kuss von dir und zwar auf meinen nackten Schwanz!"
Mein Mund klappte auf. BEI SALAZAR!
"Niemals!", knurrte ich und verschrenkte meine Arme vor der Brust. Wieder zuckte er nur mit den Schultern. "ENZ—", schrie er, doch sofort machte ich einen Satz nach vorne und drückte ihm meine Hand auf den Mund. Er hob eine Augenbraue und blickte auf mich hinab.
"Ich gebe dir den damals versprochenen Kuss auf den Mund und dann lässt du mich bis morgen in Ruhe! Verstanden? Und kein Wort zu irgendwem!", knurrte ich und löste dabei wieder meine Hand von seinem Mund. Meine Wut, kurz vor dem explodieren. Breit grinste Mattheo. "Gut. Einverstanden!", sagte er zufrieden und machte einen letzten Schritt auf mich zu, wodurch wir uns nun so nah waren, dass sich unsere Nasenspitzen beinahe berührten. "Küss mich, Nora.", knurrte er mit erregter Stimme, welche meine Knie weich werden ließ.
Ich holte tief Luft, kniff meine Augen fest zusammen und presste anschließend meinen Mund auf seinen. Sofort legten sich seine Hände auf meine Taille und er zog mich noch fucking näher an sich. Meine Brüste drückten sich an seine Brust. Meine Hüfte presste sich an seinen harten Schwanz und seine Lippen fingen an sich zu bewegen. Meine fest zusammen gepressten Augen, waren nun nur noch geschlossenen, meine Anspannung ließ nach.
Auch ich fing an meine Lippen zögerlich zu bewegen. Er öffnete seinen Mund und ließ seine Zunge über meine Lippen gleiten. Ich öffnete auch meinen Mund und unsere Zungen trafen sich. Ein wildes Spiel um die Dominanz begann. Seine Zunge gewann und nahm meinen Mund ein.
Als seine Hände zu meinem Hintern glitten und er fest zu packte, stöhnte ich in seinen Mund hinein. Bei Merlins Bart! Dieser Mann wird mein Untergang sein! Mattheo setzte sich plötzlich in Bewegung und zog mich mit sich. Kurz darauf landete ich in seinem Bett - er auf mir. Seine Lippen lösten sich nicht für eine Sekunde von den meinen. Langsam strich er mit seiner Hand von meinem Hintern nach oben zu meiner Brust und umfasste diese. Fuck! Das ging zu weit! Viel zu weit...
Ruckartig löste ich mich von seinen Lippen und stieß ihn mit sanfter Gewalt von mir. "Hier hast du deinen Kuss, wir sind quitt.", keuchte ich. Atemlos rutschte ich von seinem Bett und sprintete aus seinem Zimmer. In meinem angekommen schloss ich die Tür ab und verkroch mich unter meiner Bettdecke. Bei Merlinsbart, was hab ich denn nur getan?! Wie sollte ich diese Nacht in diesem verdammten Schloss nur überleben?!
Ich schaffe das! Ich muss durchhalten. Morgen übermorgen kann ich endlich zu meinem Vater und ich hoffe so sehr, er kann mir helfen... Er muss mir helfen! Sonst werde ich schon bald, von der Klippe stürzen und in der Hölle landen. Ich spürte bereits die Kälte und zugleich die Hitze der Verdammnis! Ich schaffe das! Ich kann es schaffen, ich muss nur stark bleiben! Ich werde die ganze Zeit in dem Gästezimmer bleiben, die Tür verschließen und den beiden aus dem Weg gehen. Was kann daran so schwer sein? Das Haus, oder besser gesagt Schloss war groß genug, um den beiden nicht direkt über den Weg laufen zu müssen. Es wir klappen, davon bin ich überzeugt! Oder? Nein... nicht wirklich überzeugt, doch ich hoffte es. Mein Plan muss funktionieren!
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