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N O R A
Ein lauter Pfiff ertönte und der Zug fuhr los. Wieder nach Hogwarts, ein Schule für Hexerei und Zauberei und durch den Pfiff, wurde mir klar, das sechste Schuljahr hatte begonnen. Ich saß allein in einem Abteil des Zuges, nahm den Platz am Fenster und sah nach draußen. Bäume, Wälder, Wiesen, Berge, immer wieder sah ich etwas anderes. "Du siehst das alles schon seit sechs Jahren, da hat sich nichts verändert.", jammerte Tom. Ihr fragt euch nun sicher, wie kann sich jemand mit ihr Unterhalten, wenn sie doch gerade sagte sie wäre allein. Nun, lasst es mich euch kurz erklären.
Seit ich denken kann höre ich eine Stimme in meinem Kopf. Ich weiß nicht genau wie das alles möglich war, aber was soll ich sagen,sie war einfach da. In meinem Kopf befand sich der Geist einer anderen Person. Er heißt Tom und ist gestorben als er 18 Jahre alt war, er wäre mittlerweile, also 35 Jahre alt und somit 17 Jahre älter als ich. Ich wusste nicht wie sein Geist in meinen Kopf kam und wie lange er dort sein wird. Aber ich fand es nicht so schlimm, ich hatte mich viel zu sehr an ihn gewöhnt. Außerdem hatte ich somit immer jemanden zu reden, selbst dann wenn ich eigentlich gar nicht reden möchte.
Also ganz grob gesagt, vieles weiß ich selbst nicht über ihn, nur noch eine Sache. Sollte er aus meinem Kopf je wieder als Mensch herauskommen, wäre er zwar eigentlich 35 Jahre alt, doch sein Körper wird wie vor seinem Tod aussehen. Er wäre also ein 35-jähriger Mann in einem achtzehn Jahre alten Körper.
"Hey Nora.", die Tür zu meinem Abteil hatte sich aufgeschoben und Pansy kam zu mir herein. Sie war eine gute Freundin und Mitschülerin von mir. Wir waren beide im Haus Slytherin und Reinblüter. Ich meine, mich stören die Blutlinien nicht, aber dennoch war ich stolz darauf ein Reinblut zu sein. "Oh, hey Pansy... und Enzo.", fügte ich noch hinzu, als ich den großen, muskulösen Jungen eintreten sah. Er kam mit einem charmanten Lächeln auf mich zu und setzte sich neben mich.
"Wie geht es dir Black, schöne Ferien gehabt? Ohne mich, vermute ich nicht.", lachte er. "Ich war die halben Ferien bei meinem Cousin." "Bei Draco?", fragte Pansy. "Kennst du einen anderen Cousin?" Enzo lachte erneut. "Wieso warst du bei ihnen?", fragte Pansy. Ich zuckte mit den Schultern: "Wegen Lucius sicher nicht. Narcissa besteht darauf das ich sie immer mal wieder besuchen komme, da mein Vater vermutlich nicht so schnell aus Askaban kommen wird."
"Dann stimmt es also, Regulus Black ist in Askaban.", ertönte eine dunkle Stimme. Ich sah zur Seite und blickte direkt in die dunkeln Augen von Mattheo Riddle. Der fucking dunkle Lord höchstpersönlich, keiner kann es beweisen aber jeder weiß es. "Mädchen sollten nicht fluchen, das lässt sie schnell unattrakiv wirken.", murmelte Tom.
"Ach, halt die Klappe!" Er kicherte.
Mein Blick huschte über Mattheo's Gesicht. Keiner würde sich trauen, sich mit ihm anzulegen. Man musste ihn sich nur ansehen und man wusste sofort, er bestand aus purer Macht und dunkler Magie. Sie umgab ihn, wie unsichtbare Schatten. Doch ich wäre nicht ich, wenn ich genau das Gegenteil tun würde, was jeder normale Mensch tun würde. "Komisch nicht? Mein Vater ist in Askaban und du nicht." Ein gefährliches Grinsen legte sich auf Mattheo's Lippen. "Du bist tot.", flüsterte Tom. "Du solltest lernen, deine vorlaute Klappe zu zügeln." Ja, danke Tom. Wirklich hilfreich.
Ich wartete bereits auf meine Strafe, doch mir verschlug es die Sprache, als Mattheo sich neben Pansy setzte und meinte: "Du siehst gut aus, Nora." Auch Enzo und Pansy sahen ein wenig verwirrt aus, sagten jedoch kein Wort. Die Fahrt dauerte wie jedes Jahr viel zu lang, doch Salazar sei Dank, konnte Tom mich etwas mit seinem schlauen Gerede ablenken. Zusammen mit Pansy machte ich mich auf den Weg nach Hogwarts, wo wir auch auf Blaise und Draco trafen. Pansy fiel Blaise sofort um den Hals und küsste ihn wild. Seit einem Jahr waren die beiden nun ein Paar und die beiden passten einfach perfekt zusammen.
Ich erschrak, als sich plötzlich eine Hand an meinem Rücken spürte. Ich sah zur Seite und hob meinen Kopf, um der Person neben mir ins Gesicht blicken zu können. "Weißt du Nora, ich werde es auch dieses Jahr noch versuchen.", säuselte Enzo. Ich lachte, während Tom genervt stöhnte. Seit zwei Jahren versuchte mich Enzo dazu zu überreden und zu verführen seine Freundin zu werden, doch bisher hatte ich immer abgelehnt.
Ich meine er ist heiß und alles, doch da gab es ein paar kleine Punkte die einfach nur dagegen sprachen. Erstens: Tom. Ich wusste nicht wieso, aber Tom mochte Enzo nicht sonderlich und würde ich mit Enzo in einer Beziehung sein, möchte ich nicht andauert sein jammern hören. Außerdem reichte es schon das Tom weiß wie ich nackt aussah, da brauchte ich nicht noch einen ungewünschten Zuschauer beim Sex. Und zweitens: Er war ein Todesser. Ich hatte sein Mal noch nie gesehen und er hat es mir auch noch nie persönlich gesagt, aber ich habe ihn und Mattheo einmal heimlich bei einem Gespräch belauscht und es dort gehört.
Und drittens: Mein Vater hasste Todesser. Er hatte einen umgebracht und wurde dafür nach Askaban geschickt. Es würde sich wie ein Verrat anfühlen, würde ich mit einem Todesser zusammen sein. "Er ist in Askaban. Er würde es nicht mal mitbekommen. Außerdem könntest du mit dem kleinen Lorenzo auch einfach nur Spaß haben." "Damit du dir gedanklich, nebenbei einen runterholen kannst? Ich verzichte." "Willst du dein Leben lang keinen Sex haben, nur weil ich dabei sein werde?" "Keine Ahnung. Sei einfach still."
Plötzlich legte sich eine weitere Hand um meine Hüfte und zog mich zu sich. "Weißt du Enzo, du versuchst es schon so lang ohne Erfolg, dieses Jahr bin ich an der Reihe." Ich sah auf die andere Seite und blickte zu Theodore auf. Er war nach Mattheo, Enzo's bester Freund. Mit einer schnellen Bewegung löste ich mich aus seinem Griff und lief ein paar Schritte rückwärts, während mich die beiden Jungen genau beobachteten. "Ihr könnt es auch einfach ganz aufgeben!", kicherte ich. Ich keuchte erschrocken, als ich plötztlich gegen etwas hartes hinter mir krachte. Zwei Hände legten sich auf meine Hüften und kurz darauf spürte ich den warmen Atem der Person an meinem Hals. "Du musst nicht in mich rein rennen, Nora. Du kannst auch einfach sagen, dass du mich lieber willst als die beiden."
Fuck! Hinter mir stand Mattheo! "Du musst es nur sagen und ich verspreche dir, ich werde es dir so hart besorgen, so hart wie die beiden es niemals könnten!" Wieso glaube ich, dass er damit sogar recht haben könnte?!
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Heyy ihr Lieben,
hiermit endet das erste Kapitel
meiner neuen Story. Ich hoffe
es gefällt euch und
ich konnte euer Interesse
wecken!
Tatsächlich habe ich das
Kapitel gerade
das vierte mal umgeschrieben,
deswegen lasst doch
gerne einen Kommentar da
und sagt mir wie ihr
es findet.
Und vergesst nicht zu Voten, ich
würde mich freuen!
AnniieStan
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