♤43♤
"Was tust du, Lucio?" Rief ich und schlug leicht mit der Faust gegen seinen Rücken, wobei mein Lachen die Provokation in meiner Stimme unterstrich.
"Ich bringe dich dahin, wo du hingehörst", antwortete er, seine Stimme dunkel und voller Verlangen, während er mit festen, entschlossenen Schritten den Flur entlangging. Sein Griff war unnachgiebig, und ich konnte nichts anderes tun, als mich seinem Willen zu beugen.
Mit jedem Schritt spürte ich die Stärke seiner Muskeln unter mir, die Entschlossenheit, die von ihm ausging und ich fühlte, wie mein ganzer Körper in Flammen stand. Es gab keine Flucht, keine Möglichkeit, die Kontrolle zurückzugewinnen - und ein Teil von mir wollte das auch gar nicht.
Er stieß die Tür zum Schlafzimmer auf und trat ohne zu zögern ein. In einer einzigen, fließenden Bewegung ließ er mich von seiner Schulter gleiten und legte mich auf das Bett. Bevor ich mich jedoch aufrichten konnte, war er schon über mir. Seine Hände fest an meinen Handgelenken, drückte er sie über meinem Kopf auf das weiche Kissen. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt, und seine Augen brannten mit einem Feuer, das mir den Atem raubte.
"Hast du wirklich gedacht, du könntest mich so herausfordern und einfach davonkommen?" Flüsterte er, seine Stimme rau und gefährlich leise. Sein Atem streifte meine Lippen und ich fühlte, wie jeder Nerv meines Körpers auf seine Worte reagierte, als würde eine elektrische Spannung durch mich fließen.
Ich spürte, wie die Spannung zwischen uns aufkam. Lucio sah mich an, seine Augen brannten vor Verlangen und etwas Tieferem und ich wusste, dass ich denselben Hunger in meinem Blick hatte. Ein leises Lächeln spielte um seine Lippen, herausfordernd und doch sanft.
Seine Hände glitten langsam über meinen Körper, seine Berührungen fordernd, doch nicht hastig. Ich spürte, wie sich mein Atem beschleunigte, wie die Hitze zwischen uns wuchs. Meine Hände fanden ihren Weg zu seiner Brust, spürten die Spannung der Muskeln unter dem Stoff seiner Kleidung und ich konnte nicht anders, als ihn näher zu mir zu ziehen, meine Finger in seine Haare vergrabend.
Er senkte seinen Kopf und küsste mich, tief und intensiv, ein Kuss, der alle Gedanken aus meinem Kopf verbannte und nur das Gefühl der Nähe zurückließ. Ich spürte seine Wärme, die Art, wie sich seine Haut unter meinen Berührungen anfühlte, und es trieb mich an, mehr zu wollen. Der Kuss wurde immer fordernder, unsere Bewegungen synchron, als ob unsere Körper schon lange wüssten, was sie wollten.
Lucio zog sich einen Moment lang zurück, nur um mich anzusehen. Seine Augen durchbohrten mich und ich spürte das Kribbeln auf meiner Haut, die Vorfreude, die in mir wuchs. Ohne ein Wort ließ er seine Hände über meine Seiten gleiten, seine Berührung sanft und doch intensiv. Es war, als ob er jede einzelne Reaktion von mir auskosten wollte, jedes Aufkeuchen, jede Bewegung, die ich machte, in sich aufnahm.
"Es sollte bei einem Mal bleiben", antwortete ich leise, meine Stimme atemlos. Ich versuchte, meine Handgelenke zu befreien, doch sein Griff blieb fest, nicht schmerzhaft, aber entschlossen.
Er beugte sich wieder zu mir, seine Lippen fanden meinen Hals und ich spürte, wie mein Körper unter seiner Berührung erzitterte. "Dann sag mir, dass du das nicht willst", ein Grinsen schlich über seine Lippen, als keine weitere Aussage von mir kam.
Jede Bewegung war ein Spiel aus Nähe und Distanz, ein ständiges Testen der Grenzen und es machte mich verrückt vor Verlangen. Ich ließ meine Finger über seine Schultern wandern, zog ihn näher an mich, wollte ihn noch mehr spüren.
Unsere Kleidung wurde zur Nebensache, Stück für Stück, als die Hitze zwischen uns zunahm. Seine Hände fanden den Weg zu meiner Haut, fordernd.
Der Moment, als wir uns schließlich vereinten, war voller Intensität und ich fühlte, wie jede Faser in Flammen aufging. Es war, als ob alles um uns herum verschwand, als ob die Welt sich auf diesen einen Moment zuspitzte, auf diese eine Verbindung. Die Bewegungen waren langsam, fast qualvoll, doch genau richtig, um uns beide in den Wahnsinn zu treiben.
Wir bewegten uns im Gleichklang, unsere Atemzüge vermischten sich und ich konnte den Herzschlag in meiner Brust spüren, der im Takt mit seinem schlug. Jeder Moment war erfüllt von einem tiefen Verlangen, einer Sehnsucht, die uns beide durchdrang. Es war mehr als nur ein körperlicher Akt - es war, als ob wir uns gegenseitig herausforderten, zeigten, wer wir wirklich waren, ohne jede Zurückhaltung.
Unsere Bewegungen wurden intensiver, die Spannung wuchs, und ich fühlte, wie mein Körper auf jede seiner Berührungen reagierte. Es war ein Tanz, ein Spiel aus Nähe und Intensität, das kein Ende finden sollte. Lucio flüsterte meinen Namen, seine Stimme rau und leise, und ich konnte nicht anders, als seinen Namen zurückzuhauchen, als ob es das Einzige war, das in diesem Moment Sinn ergab.
Als wir schließlich zusammenkamen, war es wie ein Feuerwerk, ein Aufleuchten von Licht und Hitze, das durch uns beide jagte und uns für einen Moment alles andere vergessen ließ. Wir hielten uns fest, als ob wir uns gegenseitig verankern müssten, während die Nachwirkungen durch uns strömten, eine Mischung aus Erleichterung und unbändigem Verlangen.
Als die Wellen langsam abklangen, blieben wir in der Stille, unsere Körper immer noch eng umschlungen und ich wusste, dass dies ein Moment war, den ich nicht so schnell vergessen würde. Lucio sah mich an, sein Atem schwer, seine Augen funkelten und ich konnte nicht anders, als zu lächeln, zufrieden und zugleich hungrig nach mehr.
Als er von mir abließ und sich neben mir niederließ, war kurzzeitig die Stille angebrochen. "Was ist das zwischen uns?" Fragte ich verwirrt und drehte meinen Kopf zu ihm, dessen Blick zur Decke gerichtet war.
"Ich weiß es nicht, doch was ich dir sagen kann, ist, dass ich Gefühle für dich entwickelt habe", sagte er, während er mich ebenfalls ansah. Mein Herz sprang in die Höhe, doch einen unterschwelligen Druck nahm ich wahr, als würde ich die Liebe von ihm nicht annehmen wollen.
"Ich- ich kann das nicht", ich setzte mich entblößt auf und sah zu Boden. "Ich dränge dich zu nichts, Mila", er war ruhig, sanft und verständnisvoll. "Zu viel ist geschehen, was eine Beziehung mit dir verkomplizieren würde", ich ballte meine Hand zu einer Faust und kniff in die Decke hinein.
"Es ist schon verkompliziert", murmelte er in sich hinein, während ich aufstand und die Kleidungsstücke aufhob. Als ich sie auf dem Hocker abgelegt hatte, stand Lucio vor mir und strich mir die Strähnen beiseite.
"Ich kann das alles nicht mehr", die Anspannung fiel allmählich ab, sodass ich erneut meine Fassade vor Lucio fallen ließ. "Mila, du bist nicht allein", verdeutlichte er seine Aussage.
Ich griff nach dem Nachthemd im Kleiderschrank, meine Finger zitterten leicht, als ich den weichen Stoff durch die Finger gleiten ließ. Mein Herz raste immer noch, die Hitze unserer Begegnung lag noch in der Luft, doch die Worte, die wir gerade gewechselt hatten, wogen schwer auf meinen Schultern. Lucio stand da, ruhig und wartend, seine Augen folgten jeder meiner Bewegungen, als ob er darauf wartete, dass ich meine Gedanken ordnete.
"Ich habe meine Familie verlassen müssen, mein Zuhause und bin auf der Flucht vor meiner eigenen Familie. Unsere Gefühle müssen wir beiseite stellen, sonst wirst du der Schwachpunkt von mir, sodass ich nicht nur Angst um mein Leben, sondern auch um deins habe", Tränen rannen über meine Wangenknochen, als ich ihn ansah.
Unerwartet zog er mich in die Arme und küsste meine Stirn. "Glaub mir, Babe, um mich brauchst du dir keine Sorgen machen. Mir wird nichts passieren", ich sah zu ihm auf, als er weiter meine Haare glatt strich. "Ich habe Angst", sprach ich in seine Brust hinein. "Mehrmals habe ich dir versprochen, für dich da zu sein und dich zu schützen", die Wärme stieg in mir auf, als ich die Geborgenheit verspürte.
"Deine Familie würde es nicht akzeptieren und respektieren", ich sah zu ihm auf, als er kurz auflachen musste. "Meine Mutter und Lic waren neugierig, nachdem sie gesehen hatten, wie ich meine Hand auf deinen Oberschenkel gelegt habe. Sie fragten, ob wir eine Beziehung haben und wären erfreut über so eine Neuigkeit." Lucios Worte überraschten mich und ließen mich für einen Moment sprachlos.
"Gib mir bitte Bedenkzeit", er ließ von mir ab und nickte. Er schien nicht traurig oder wütend zu sein, sondern nachdenklich. "Denk daran, dass wir alle Zeit der Welt haben", meinte er, als er sich die Unterhose vom Boden aufhob und sie sich anzog.
Während er seine weiteren Kleidungsstücke vom Boden aufhob und auf die Tür zuging, um das Schlafzimmer zu verlassen, spürte ich eine plötzliche Unsicherheit in mir aufsteigen. Mein Herz klopfte schneller und ich fühlte mich plötzlich allein, als würde eine Kälte in den Raum einziehen, die mich frösteln ließ.
"Bitte geh nicht und schlaf bei mir", sagte ich leise, fast flehend. Ich wusste nicht, was mich dazu brachte, diese Worte zu sagen, doch ich konnte den Gedanken nicht ertragen, dass er mich in dieser Nacht verlassen würde.
Lucio hielt inne, seine Hand auf dem Türgriff und drehte sich zu mir um. Seine Augen trafen meine und ich sah die sanfte Überraschung in seinem Blick.
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