7. Teil
3 Wochen später:
Draußen wurde es von Tag zu Tag kälter und auch in diesem "Betonbunker" wie Mika und Yuu ihn nannten spürte man jeden einzelnen Windhauch.
Sie hatten keine Lust mehr, niemand von diesen gefangenen Kindern wollte auch nur noch einen Tag hier bleiben.
"In der zerstörten Stadt würde es aber nicht leichter werden." meinte Mika, der mit Yuu und Akane auf dem Bett saßen.
"Aber da müssten wir zumindest nicht mehr unser Blut diesen Vampiren geben." kam es von Yuu. Dieses "Wir hauen jetzt ab" brachte er an diesem verschneiten Tag bestimmt schon zum fünften mal.
Leider waren seine Freunde bei diesem Thema nicht so zuversichtlich. "Oder soll das hier etwa unser restliches Leben sein?"
Mika krabbelte zu seinem Freund und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Irgendetwas wird sich schon ändern. Und da wird das Glück bestimmt mal auf unserer Seite sein."
"Glaubst du das wirklich Mika?" Yuu heitere das im Moment nicht auf und Mika atmete nur langsam aus. "Ich hoffe es."
Bald würde es Nacht werden und jeder hier wusste, dass der nächste Tag genau so ablaufen würde, wie jeder andere Tag in Gefangenschaft.
"Na ja Yuu. Wir sind hier zwar in einem großen Gebäude, aber es ist keine Festung. Ich glaube schon daran, dass wir mal hier raus kommen." sagte Mika plötzlich. Yuu neben ihm brachte ein kleines Lächeln zustande.
..............
Yuu spürte, wie ihn eine Hand an der Schulter rüttelte. Verschlafen sah er auf und musste die Augen sofort wieder zusammen kneifen, da ihn das Licht einer Laterne blendete. Langsam gewöhnte er sich an das Licht und erkannte Mika mit großen Augen neben seinem Bett stehen.
Yuu wusste sofort, dass etwas nicht stimmte und er setzte sich auf. "Mika? Was hast du denn? Es ist doch mitten in der Nacht..." Mika griff nach der Hand seines Freundes. "Yuu komm, lass uns abhauen!" flüsterte.
Der schwarzhaarige zuckte leicht zusammen, bei dem was Mika sagte. "Aber...was ist denn passiert?" wollte er wissen. "Gehen wir einfach." antwortete Mika und wurde immer ungeduldiger. "Ich weck schnell die anderen auf."
"Bitte Yuu, Akane, lasst uns schnell von hier verschwinden." sagte Mika und führte die kleine Gruppe an. "Erzähl uns aber bitte den Grund. Sind wir etwa in Gefahr oder so?" meinte Akane. Mika nickte. "Bestimmt. Da ist irgendetwas los..." antwortete er der braunhaarigen.
Langsam schlichen die Kinder durch das Haus auf die rostige Eingangstür zu. "Wir schaffen das. Wir kommen hier jetzt raus." sagte Yuu als der Ausgang zum Greifen nah war. Ihre Herzen schlugen immer schneller, als Mika seine Hand an den Türgriff legte und ein rostiges Geräusch ertönte.
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