4. Teil
Tut mir echt leid. Ich weiß nicht was mit meinem Wattpad nicht stimmt, dass es manche Kapitel nicht anzeigt! Und ich hab's nicht gemerkt! Nochmal sorry. 🙏
Hier ist dann mal nachträglich der 4. Teil.
Mika und Yuu schliefen die Nacht in alten Betten, die kurz davor waren, zu verfaulen. Doch irgendwann wurde es dem blonden zu kalt und er kroch zu Yuu ins Bett. "Hmm? Was ist, Mika?" hauchte Yuu verschlafen. "Ist es für dich in Ordnung, wenn ich bei dir schlafe?" fragte Mika. Yuu nickte nur und rollte sich zur Seite. "Schlaf gut, Yuu-Chan." murmelte Mika. "Du auch."
Yuu öffnete blinzelnd die Augen und sah zu Mika, der zusammengekuschelt neben ihm lag. Langsam krabbelte er aus dem Bett, aber er wollte seinen Freund nicht wecken. Es war in diesem alten Haus trotz der Mauern ziemlich kalt. Durch die leichte Morgensonne, konnte man das Gebäude nun besser erkennen. Hier und da fehlten ein paar Dachziegel und die Wände waren auch nicht mehr so stabil. Yuu spürte langsam den Hunger in sich hinaufkriechen und hielt sich eine Hand an den Bauch.
"Guten Morgen, Yuu-Chan." sagte Mika, der gerade in eine Decke eingewickelt neben dem schwarzhaarigen stehen blieb. "Hab ich dich etwa geweckt, Mika?" Der andere schüttelte den Kopf. "Das ist nicht wichtig. Aber wir brauchen was zu Essen." murmelte Mika.
Yuu dachte kurz nach und sah auf den Boden. "...ich könnte schnell in mein Haus zurückgehen und..." "Kannst du da jetzt wirklich hin? Ich meine, deine Eltern sind da gestern gestorben." unterbrach ihn Mika. "Was sollen wir denn sonst machen? Willst du vielleicht in die Stadt, wo gestern alles gebrannt hat?" Yuu sah seinen Freund lange an. Mika seufzte kurz und fasste Yuu an der Schulter. "Wenn du meinst du bist bereit, kannst du ja gehen."
Der schwarzhaarige rannte zur Tür hinaus und Mika beschloss, Holz zu sammeln.
Eine Viertelstunde später kam Yuu mit einer großen Tasche zur Tür herein. "Ich bin wieder da." rief er. Mika kam gerade aus einem anderen Zimmer und schüttelte leicht den Kopf. "Nix. Es läuft kein Wasser mehr."sagte er. Yuu stellte die Tasche ab und zeigte Mika, was er alles mitgenommen hat. Der blonde versuchte zu Lächeln. "Danke, Yuu-Chan. Das sollte eine Weile reichen." Er nahm eine Packung Brot und Nutella heraus. "Das wird unser ersehntes Frühstück." sagte er.
Gelangweilt saßen die beiden Jungs vor dem Feuer. Yuu legte den Kopf zurück und sah an die Decke. "Aber wir können nicht ewig hier bleiben." murmelte er.
Mika wusste, dass er recht hatte. Sie waren erst Acht und konnten in diesen Zeiten kaum allein für sich sorgen. "...sollen wir's vielleicht mal in Tokyo versuchen? Ich meine, da gibt es zumindest funktionierende Heizungen." meinte Mika. Beide saßen eine Weile stumm da, dann erhob sich Yuu und packte die Tasche. "Na gut. Gehen wir." antwortete er und wirkte plötzlich sehr sicher. Mika sah in verwirrt an. "J-jetzt gleich?!" Yuu rollte mit den Augen. "Natürlich. Oder willst du warten, bis es wieder finster wird?" Etwas unsicher stand Mika auf und beide verließen das Haus.
Nach wenigen Schritten erreichten sie die ersten Häuser der Stadt, wo auch das von Mika's Familie stand. Traurig sah er zur Seite, doch Yuu stupste ihn an und sie gingen weiter. Ihre Augen weiteten sich, als sie die Verwüstung sahen. Es war furchtbar und totenstill. "Wo sind denn die ganzen Leute?" wollte Mika wissen. Es war nicht ein Mensch zu sehen. "Na komm, Mika. Suchen wir uns ein Haus." sagte Yuu und sie sahen sich nach einem möglichst unversehrten Gebäude um. Alles in Ordnung bei dir?" fragte Yuu leicht besorgt. Mika sah ihn an, als er "alles gut" sagte. "Aber...warte mal. Wenn kein Mensch hier ist, vielleicht sind die auch...." Yuu zuckte kurz zusammen. "Mika. Denkst du echt?" fragte er und stellte sich vor ihn. Sein Blick wurde immer ernster. "Wenn das so ist und wir wirklich die letzten Menschen hier sind, dann kann uns doch niemand helfen!" rief er. Mika knirrschte mit den Zähnen und packte seinen Freund an der Hand. "...suchen wir jetzt erst mal einen Unterschlupf." Yuu sah eine Weile zu Mika. So kannte er den netten, braven Mika gar nicht. Na ja, in dieser Situation war das aber auch kein Wunder. Kalter Wind wehte durch die zerstörten Häuser und erzeugte ein unheimliches Echo. Plötzlich blieb Yuu stehen. "Hast du das gehört, Mika? Da hat jemand geredet." Er ging in ein ziemlich großes Haus und Mika war dicht hinter ihm. Sprachlos blieben die beiden Freunde stehen und blickten in eine Runde voller Kinder.
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