Poetry Slam

Wenn du mir schreibst

Sind alle Sorgen mit einem Schlag vergessen

Dann schleicht sich so ein dämlich-schwärmendes Grinsen auf mein Gesicht

Niemand kann meine Freude in diesen Momenten messen

Dann ist das Lächeln für den Rest des Tages fest in mein Gesicht gemeißelt

Ich bin so glücklich und weiß nicht mal warum

Dieses Lächeln, es ist so breit

Und - verdammt - es reicht so weit

Wenn ich dich sehe

Dann klopft mein Herz so wild

Und unsere Begegnung bleibt mir noch Stunden in Erinnerung

Habe es vor Augen wie ein bewegliches schwarz-weißes Stummbild

Doch wenn ich dich nicht sehe

Und du auch noch schreibst

Frage ich mich wo meine Fröhlichkeit bloß bleibt

Meine Hoffnung, meine Zuversicht

Das Lächeln in meinem Gesicht

Und ich bin ja selber Schuld

Habe mich von dir abhängig gemacht

Wie sehr ich dich zum Glücklichsein brauche ist unbeschreiblich

Habe viel zu viel über dich nachgedacht

Habe festgestellt, dass meine Launen von dir abhängig sind

Wenn du mir schreibst dann strahle ich den ganzen Tag

Wie ein zufriedenes Kind

Es ist nicht genug zu sagen, dass ich dich mag

Das Grinsen ist kaum von meinen Lippen zu kriegen

Fühle mich, als könnte ich fliegen

Oder gegen meine Ängste antreten,

Meine ganzen Alpträume besiegen

Und jetzt lächle ich sogar schon im Matheunterricht

So weit ist es schon gekommen!

Ich sitze da und grinse breit

Von Funktionen und Parabeln verstehe ich noch immer kein Wort

Doch das macht mir nichts

Träume mich einfach an einen anderen Ort

Aber es ist nur Fantasie

Zur Wahrheit wird es nie

Ich wär gerne weniger alleine

Wär so gern die Deine

Du bringst mich dazu

Herzchen auf meinen Blockrand zu malen

Und verliebt-melancholisch unter der Dusche zu singen

Oh, dafür wirst du teuer bezahlen

Hast mein Herz genommen

Ohne vorher zu fragen

Will mich wieder lebendig fühlen

Will deine Haut auf meiner spüren

Sag schnell, willst du mit mir zusammen verglühen?

Will dich endlich berühren

Und berührt werden

Gibt es etwas Schöneres auf Erden?

Die Art wie du dich bewegst

Wie du unwissend deinen Arm um mich legst

Wie deine Beine meine streifen

Das wird mir nie aus dem Kopfe gehen

Wirst mich noch ewig in meinen geheimsten Träumen begleiten

Ich will mich nicht länger selber verleugnen

Vor allem nicht meine Gefühle

Will das alles nicht länger bestreiten

Ich wär jetzt gerne alleine

Da ich schon nicht bei dir sein kann

Zumindest nicht so wie ich es am liebsten wäre

Wenn du verstehst was ich meine