Gedankenmonster
Poetry Slam
Und sie tanzt sich die Seele aus dem Leib
Sie tanzt und tanzt und tanzt
Hat keine Zeit um auf der Stelle zu verweilen
Will nicht länger tatenlos bleiben
Wirbelt und dreht sich herum
All die bösen Geister und Gedankenmonster in ihrem Kopf
Sie sind plötzlich stumm
Und er rennt bis ins Ziel hinein
Er rennt und rennt und rennt
Das Kopfzerbrechen lässt er heute einfach mal sein
Seine Lunge scheint zu explodieren
Doch er bleibt nicht stehen, bleibt auf dem Weg
Dieses eine Mal wird er nicht verlieren
Er rennt immer schneller als der Rest
Bis er das Gedankenmonster weit hinter sich lässt
Und sie schreibt sich die Finger wund
Sie schreibt und schreibt und schreibt
Dichtet und textet sich die Welt wieder bunt
Bis die Fröhlichkeit ihr Herz erreicht
Und die Melancholie der neuen Lebensfreude weicht
Die Gedankenmonster in ihrem Kopf schreien nicht länger nach einem Grund
Und er singt sich durch den Tag
Er singt und singt und singt
Weil es das ist was er am liebsten mag
Er singt bis seine Stimme das Gedankenmonster überklingt
Mal hoch, mal tief - aber immer laut
Weil es ihm vor dem Gedankenmonster graut
Ein jeder hat Gedankenmonster
Die die eigenen Ängste nähren
Und uns in unseren Selbstzweifeln bestärken
Aber irgendwann ist es für jeden an der Zeit zu bemerken
Dass das Leben wie eine Wolke ist
Als Kind stellt man sich eine fluffige Zuckerwattenmasse vor
Die einem Trampolin gleicht
Bis dieses naive Bild dann der Realität weicht
Das Leben ist grau wie Schall und Rauch
Wenn du fällst fängt dich niemand auf
Du musst dich von alleine hochkämpfen
Immer und immer wieder
Wird jemand dich und dein Können in Frage stellen
Du kannst nicht von allen gemocht werden
Es wird sich immer ein neidischer Dummkopf beschweren
Drum tu das
Was du am besten kannst
Und mach es gut
So gut wie du nur kannst
Lass dich nicht von den Gedankenmonstern regieren
Tanz, renn, schreib und sing dich frei
Niemand will in der eisigen Kälte seiner Gedanken erfrieren
Deshalb geh deinen Weg und bleib dabei
Du wirst stets nur zum Opfer deiner eigenen Gedanken
Bist gefangen in deinem Kopf
Zwischen Ängsten und Zweifeln
Doch da ist ein Licht in der Dunkelheit
Du musst ihm hinterher, musst es ergreifen
Befreie dich vom Hass und Neid
Es wird Zeit zu begreifen:
Du bist du
Und so bist du gut
Musst nichts verändern, nichts verbessern
Höre auf dich ständig zu vergleichen
Dann wird die Dunkelheit dem strahlendem Licht am Ende des Tunnels weichen
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