MHA die zweiundzwanzigste 🎬 TodoBaku




Wir sehen uns wieder

In Shizuoka herrschte das reinste Chaos. Seit Tagen schon hielten die Schurken die Stadt in Angst und Schrecken.

"Dynamight, Vorsicht", schrie Shoto und schubste den Blonden zur Seite. Bevor er selbst getroffen wurde.

„Shoto", rief er und musste zusehen, wie seine Liebe, von den Peitschen des Schurken Deku, durchbohrt wurde.

So schnell wie möglich rappelte er sich auf und eilte zu ihm.

„Hey ... hey Teddybär alles gut, bleib bei mir, hörst du", sagte er aufgewühlt und drückte ihm auf die Wunde, in seinem Bauch.

„Baby alles wird gut ... Rette dich und die anderen ... Bringt euch in Sicherheit ... ich liebe dich", keuchte er und hustete schwer. Kurz darauf fiel seine Hand, die zuvor an Bakugos Wange lag, auf den Blutverschmierten Asphalt.

„Shotoooo", schrie er und presste den toten Körper an sich.

„Wir sehen uns wieder, Shoto. Ich werde dich wieder finden", hauchte er und küsste ihn ein letztes Mal, ehe er aufstand und sich zu Deku umdrehte.

„Ach man das ist doch langweilig, wenn ihr alle nacheinander sterbt", schnalzte der Schurke Deku leicht enttäuscht mit der Zunge. Plötzlich traf ihn eine gewaltige Explosion und er wurde einige Meter nach hinten geschleudert.

„Du Bastard, das wirst du bereuen. Ich werde dich für das, was du getan hast, umbringen", knurrte Bakugo und sah noch einmal zu Shoto zurück. Wir werden uns wiedersehen, dachte er und preschte vor. Ein erbitterter Kampf entstand, keiner gab klein bei.

„Verreck doch einfach, scheiß Held", schrie Deku wütend und schoss seine Peitsche erneut in die Richtung von Dynamight. Dieser reagierte etwas zu langsam und wurde getroffen. Schwer verletzt landete er neben Shoto.

„Sho", hauchte er und griff nach dessen Hand. Als er sie erreicht hatte, lächelte er ein letztes Mal und schloss dann für immer seine Rubinrote Augen.


Einige Jahre später, wurde ein Junge in einer kalten Januar Nacht geboren. Eine Besonderheit. Zwei verschiedene Haarfarben, zwei verschiedene Augenfarben und zwei unterschiedliche Spezialitäten. „Rei, bitte lass ihn uns Shoto nennen, er wird später einmal der beste Held der Welt werden", sagte Enji stolz und hielt seinen Sohn in den Armen. Rei, die Mutter des kleinen Jungen lächelte traurig und stimmte zu. Sie wusste, dass sie keine Chance gegen ihn hatte.

Die Monate vergingen und im April, des gleichen Jahres erblickte Katsuki das Licht der Welt.

Beide wuchsen zu aufrichtigen Jungen heran. Und je älter sie wurden, umso mehr wuchs das Gefühl, dass ihnen etwas Wichtiges fehlte.

Helden gab es schon seit über einhundert Jahren und waren in der heutigen Gesellschaft fest verankert. Sie waren nicht mehr wegzudenken.
All Might und Endeavor führten die Spitze der Super Helden an.

Mitte Juli, ebenfalls im gleichen Jahr, wurde ein kleiner Junge geboren, der leider nicht zu den 80% der Bevölkerung gehörte, die mit einer Spezialität gesegnet wurde.

+++

"Mama bitte, ich werde mich noch mehr anstrengen. Ich werde ein genauso guter Held werden, wie All Might", weinte Izuku und flehte seine Mutter an. Doch sie sah nur herablassend auf ihn herab. "Aus dir wird nie etwas werden. Wenn ich das früher gewusst hätte, dass du ein Nichtsnutz bist, hätte ich dich abgetrieben und jetzt verschwinde, ich kann dich nicht mehr sehen", zischte sie und ließ den Kleinen weinend, in seinem Zimmer zurück. "Mama ... bitte", schluchzte er, doch er wurde ignoriert.

Als er dann in die Mittelschule kam, traf er auf Katsuki Bakugo. Erst wurden sie Freunde und dann, als er erfuhr, dass Izuku ein "Normalo", war, begann er ihn zu hänseln und die anderen aus der Klasse auch.

"Tu dir und der Menschheit den gefallen und stürze dich vom Schuldach, vielleicht bekommst du in deinem neuen Leben ja eine Spezialität, die es mit uns Helden aufnehmen könnte", lachte Katsuki und verließ gefolgt von den anderen Mitschülern das Klassenzimmer.

Gekränkt saß Izuku auf dem Boden und starrte schockiert vor sich. "Wie Recht du doch hast Kacchan. Ich werde euch nicht mehr im Wege stehen", murmelte er und stand auf, packte seine Tasche und verließ das Klassenzimmer für immer. Als er auf dem Flur stand, blickte er sich kurz um und entschied sich die Treppen zum Dach zu nehmen. Oben angekommen verriegelte er die Tür von außen und stellte seine Tasche auf dem Boden ab, danach zog er seine schwarze Jacke aus und legte sie ordentlich zusammen und auf seinen gelben Rucksack. Dann ging er auf die Dachkante zu und stellte sich auf den Absatz, dabei sah er nach unten und erkannte Katsuki und die anderen.

"Ich werde wieder kommen und dann mache ich dich fertig", zischte er und ließ sich nach vorn fallen.

"Hey was macht ihr eigentlich nach der Mittelschule?", fragte einer in die Runde. "Ich werde auf die Yuei gehen und werde der Stärkste Held überhaupt", grinste Katsuki und ließ ein paar Explosionen los.
Zur gleichen Zeit einige Kilometer entfernt wurde auch Shoto von seinen Klassenkameraden gefragt und auch er sagte, dass er auf die Yuei gehen will. "Vielleicht findest du ihn ja dort?", sagte ein Pinkhaariges Mädchen und lächelte ihn an. "Ja vielleicht", plötzlich spürte er einen heftigen Schmerz in der Brust und sank in die Knie. "Shoto", riefen seine Freunde, doch so schnell wie der Schmerz kam, so schnell war er auch wieder verschwunden. "Danke geht wieder", er verzog leicht das Gesicht, ehe er wieder aufstand. Was war das? dachte er und lief weiter in Richtung Stadtpark.

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"Yeah, heute geht es an die Yuei, freust du dich schon Shoto?", fragte ihn seine beste Freundin und lief aufgeregt neben ihm her. "Ja, und du willst wirklich in die Entwicklungsabteilung, Shinchi?", fragte er nach und sah sie aus heteromischen Augen an. "Klar, so kann ich dein und die Kostüme der anderen immer weiterentwickeln", grinste die Pinkhaarige.
Am Schultor verabschiedeten sie sich.

Plötzlich blieb er wie angewurzelt stehen und sah gerade aus.
"Das ist unmöglich ... das ... Baby", hauchte er fassungslos und ringte mit den Tränen. Wie als hätte er es gehört, blieb der Blonde stehen und drehte sich zu Shoto um. Auch er weitete seine Augen fassungslos. Doch dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck und schüttelte den Kopf.

Das war unmöglich, so leicht würde er ihn doch nicht finden, oder? Gedankenverloren lief er in das große Schulgebäude und suchte das Klassenzimmer der 1-A. Nach und nach füllte sich der Raum und der Weiß-rothaarige betrat nun auch das Klassenzimmer, schräg hinter dem Blonden nahm er Platz. Seine Augen waren auf ihn gerichtet. Hatte er sich getäuscht und er ist es doch nicht? Niedergeschlagen senkte er den Kopf. Dann muss er weitersuchen, er muss ihn finden, denn der Schmerz in seinem Herzen wird immer schlimmer.

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Drei Jahre später erhielten alle ihre Lizenzen und standen nun den Agenturen als Sidekicks zur Verfügung. In den letzten Jahren gab es ein bitterliches Kopf an Kopf rennen mit den anderen, doch am Ende schafften es alle mit viel Ehrgeiz und hartem Training. Das war Aizawas verdienst, er holte alles aus ihnen heraus. Doch zwei Schüler machten ihm besonders Probleme, Shoto und Katsuki. Etwas stimmte mit den beiden nicht und als dann kurze Zeit später, auch noch ein Schurke Namens Deku auftauchte, war das Chaos perfekt.

"Wenn ihr euch hier bekriegen wollt, schmeiße ich euch beide im hohen Bogen raus, klar", stellte Endeavor gleich die Regeln auf. Auch wenn es sich hier um seinen eigenen Sohn handelt, muss er fokussiert bleiben.
"Verstanden", stimmten beide zu und nickten.

"Gut nun zum eigentlichen. Hier ist euer Aufgabenbereich. Haltet Augen und Ohren auf, ich will diesen Mistkerl hinter Gittern sehen, kapiert", sagte der Flammen Held streng.

"Wenn ich den in die Finger bekomm reiß ich ihm den Arsch auf", zischte Dynamight. Plötzlich lachte Shoto auf. "Baby, das hast du damals auch gesagt", sagte er lachend. Plötzlich blieben beide wie angewurzelt stehen. "Sag das nochmal", forderte Bakugo und sah ihn aus rubinroten Augen an. "Sag mir bitte, dass das keine Einbildung ist, sondern Realität. Habe ich dich wirklich gefunden", hauchte Bakugo, als ihm Shoto nicht antwortete.

Shoto brauchte etwas länger, hatte er doch tatsächlich geglaubt, er läge damals falsch.

"Nein, und ich hatte damals schon gedacht ich läge falsch, aber wir haben uns wirklich wieder", grinste der Größere und zog den Blonden sofort in seine Arme. "Ich habe dich vermisst, Baby", flüsterte er an den Hals von Katsuki. "Ich habe dich wieder", schluchzte auch er und drückte sich mehr an ihn. Doch ihr Wiedersehen wurde gestört.

"Ach wie niedlich ... heute wird es Enden, Dynamight und Shoto", hörten sie eine bekannte Stimme. Augenblicklich zuckte Bakugo zusammen. "Nein, nimm ihn mir nicht noch einmal weg, bitte", flehte der Blonde, doch der Schurke lachte nur und ließ eine Peitsche los.

"Kats", schrie Shoto und schubste ihn von sich weg. Bilder aus längst vergangenen Tagen tauchten vor seinem inneren Auge auf und er hatte Angst denselben Fehler noch einmal zu begehen.

"Du irrst dich Deku, die Zeiten haben sich geändert. Wir Helden wurden hervorragend ausgebildet. Und auch ich habe in den letzten Jahren hart trainiert. Glaube nicht das ich mich dieses Mal so einfach schlagen lasse", rief Shoto und stellte sich dem Schurken in den Weg. "Nicht nur du hast fleißig trainiert", grinste der Grünhaarige hinterhältig und preschte auf den Helden zu, doch wurde er plötzlich von einer explosionswelle getroffen und schleuderte ihn mehrere Meter weit weg. "Glaubst du ich lasse dich allein kämpfen", schrie die Blonde Explosion und stellte sich neben Shoto. "Das hatte ich zu keiner Zeit bezweifelt. Diesmal erledigen wir ihn zusammen", antwortete Shoto und gemeinsam gingen sie auf den Schurken los.

Verdammt, die sind wirklich stärker geworden, verdammt. Ich muss was tun, denn lange halte ich dem nicht mehr stand, dachte der grünhaarige Schurke. Deku ließ immer mehr nach und er wurde auch schon einige Male schwer getroffen. Denn anders als Shoto und Katsuki, wurde er nicht wie früher, auch schon mit einer Spezialität geboren, seine war nur geborgt. Und sein Körper hielt dieser mächtigen Kraft, nicht auf Dauer Stand.

"Kats, jetzt", rief Shoto, als er sah das Deku gerade ziemlich schwach auf dem Asphalt kniete. Kurz bevor Katsuki eine Explosion losließ, sah ihn der Grünhaarige in die Augen.

"Ich komme wieder und dann werde ich dich schlagen, Kacchan", danach brach er leblos zusammen.

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