MHA die fünfunddreißigste 🎬 Katsuki x Oc
Er liebt dich nicht
Nikki Pov:
„Gefällt dir das?", summte er mir ins Ohr. Worauf ich mit einem zustimmenden Brummen antwortete. Ganz langsam fuhr er mit seinem Finger in mich und stimulierte mich. Doch plötzlich zog er seinen Finger heraus und ließ mich unbefriedigt zurück. „Warum hörst du auf?", fragte ich fassungslos. Er zog ein Taschentuch aus seiner Hosentasche und meinte, er treffe sich jetzt noch mit Eijiro und er sei schon viel zu spät. „Was?! Das kannst du doch nicht ernst meinen, mich erst anmachen und dann das", fauchte ich ihn an.
Doch ohne auf mich einzugehen, verließ er mein Zimmer.
Frustriert lag ich auf meinem Bett. Ich hatte es vor ein paar Tagen endlich geschafft, ihm meine Liebe zu gestehen, doch seitdem hat er mich nicht einmal geküsst.
>>Kannst du kurz zu mir kommen? Bin im Zimmer<< schrieb ich meinem besten Freund Katsuki.
Katsuki und ich kennen uns schon seit der Mittelschule. Er war wie ein großer Bruder für mich, den ich nie hatte.
>>Bin schon unterwegs, soll ich eine Tasse Tee mitbringen?<< Kam sofort seine Antwort. Ich antwortete mit einem ja bitte, worauf er mir ein Kusssmiley schickte. Katsuki wusste immer, was er tun musste, um mich aufzumuntern.
Zehn Minuten später klopfte es an meiner Tür, doch bevor er eintrat, hörte ich ihn brüllen, dass uns keiner stören soll, weil es mir nicht gut geht.
„Hier dein Tee, Babe", sagte er und reichte mir die Tasse. Kopfschüttelnd nahm ich sie an. Schon seit der Mittelschule hatte er mich so genannt.
„Erzähl, was ist los?", begann er, als er sich zu mir ins Bett gelegt hatte. Wir lagen beide auf der Seite und sahen den anderen direkt in die Augen.
„Er hat es wieder getan und ist dann einfach gegangen. Was soll ich machen, Kats, er nimmt mich nicht ernst, seit drei Tagen weiß er von meinen Gefühlen, aber er hat mich nicht einmal in den Arm genommen, geschweige den geküsst", begann ich nach ein paar Minuten.
„Wenn du mir seinen Namen verrätst, kann ich dir vielleicht mehr helfen.", sagte er und strich mir eine Strähne hinters Ohr.
„Würde sich was ändern, wenn du den Namen weißt?", fragte ich und sah ihn skeptisch an. „Vermutlich nicht", antwortete er mit einem sanften Lächeln.
Katsuki Pov:
Seit ich Nikki damals in der Mittelschule kennengelernt hatte, hatte ich mich sofort in sie verliebt. Nikki hat kupferrote, lange lockige Haare und blaue Augen, die sich hinter einer großen runden Brille versteckten. Sie zaubert mir immer ein Lächeln auf die Lippen, welches nur für sie bestimmt ist. Keiner kennt diese sanfte und einfühlsame Seite an mir. Keiner, außer Nikki. Die Liebe meines Lebens, aber davon weiß sie nichts, dies ist mein kleines Geheimnis.
Dass sie sich in jemand anderen verliebt hat, tut zwar weh, aber ich bin ihr auch nicht böse deswegen. Wenn sie glücklich ist, bin ich es auch.
„Du kennst ihn", antwortete sie nach einer Ewigkeit. „Aber nicht Deku, oder?", fragte ich leicht panisch. Weil wenn er es ist, habe ich einen Grund mehr, ihn zu killen.
„Was ... nein, doch nicht der Depp", sagte sie und ich atmete erleichtert aus.
Nikki konnte Deku seit dem ersten Tag nicht ausstehen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum wir so gute Freunde geworden sind.
„Und wer ist es dann?", fragte ich ungeduldig nach, doch sie schüttelte nur den Kopf und vergrub ihr Gesicht ins Kissen.
Einige Tage sind seitdem vergangen. Ich war gerade auf dem Weg zum Joggen, als mir Kirishima und Todoroki entgegenkamen. „Ja tut mir ja leid aber was kann ich dafür wenn sie sich in mich verliebt? Hätte ich ihr die Wahrheit sagen sollen?!", keifte der rot-weißhaarige völlig genervt. Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl im Bauch. Kurz blieb ich stehen und sah ihnen nach, dann setzte ich meinen Weg fort.
Ich war gerade aus der Dusche gekommen und war auf dem Weg in mein Zimmer, dabei musste ich an Kirishima seinem vorbei. Aus dem Innern kamen gedämpfte Stöhngeräusche, weshalb ich sehr neugierig wurde. Auf Zehenspitzen ging ich auf die Tür zu, langsam drückte ich die Klinke herunter und spähte durch den entstandenen Spalt.
Was ich zu sehen bekam, lässt sich kaum beschreiben. Ich war eigentlich auf alles gefasst, aber definitiv nicht auf das.
Todoroki hing gefesselt von der Decke und Kirishima schlug mit einem Stock auf ihn ein. Völlig fassungslos sah ich den beiden zu, bis ich stimmen vom Treppenhaus hörte, sofort lief ich in mein Zimmer und lehnte mich an die Tür. Ganz langsam sickerte diese Information in mein Gehirn.
Kirishima schlägt Todoroki und ihm gefällt es. SM, beide stehen auf SM. Ich war völlig verwirrt und bemerkte das Klopfen an meiner Tür nicht, erst als ich die sanfte Stimme meiner besten Freundin hörte, kehrte ich zurück in das Hier und Jetzt.
„Kats alles gut? Du bist so blass", sagte sie und sah mich besorgt an. Kurz darauf blinzelte ich und fokussierte mich auf das Wesentliche.
„Nein, alles gut. Was ist los, du grinst so", wollte ich von ihr wissen und lächelte ebenfalls.
„Mina und die anderen wollen in die Stadt, kommst du mit? Kaminari und Hanta kommen auch mit", sagte sie nun.
„Aber nur weil du dabei bist", seufzte ich und Nikki lachte vergnügt auf, dann verließ sie mein Zimmer und meinte in zehn Minuten sei Treffpunkt am Tor.
Nikki Pov:
Ausgelassen lachte ich mit Mina über Kaminaris Witz, den er gerade erzählte.
„Hey, sollen wir was trinken? Da vorn ist ein Café.", warf Uraraka in die Runde und deutete in die Richtung. Wir stimmten zu und gingen darauf zu.
Als wir alle bestellt hatten, ließ ich meinen Blick über meine Umgebung schweifen und blieb an etwas hängen, was ich eigentlich nicht sehen wollte.
Midoriya und Uraraka. Sie saßen etwas abseits. Jetzt war auch klar warum. Midoriya fiel fast über Uraraka her.
„Igitt wie widerlich", zischte ich und verzog angewidert das Gesicht. „Dann sieh nicht hin", hörte ich Mina flüstern.
„Aber warum gehen Sie dann mit wenn ...", doch weiter kam ich nicht, denn in diesem Moment lief Shoto auf der anderen Straßenseite vorbei. Verliebt sah ich ihm nach.
„Nikki vergiss ihn", hauchte mir Katsuki ins Ohr, augenblicklich bekam ich eine Gänsehaut. „Hör auf damit", sagte ich laut und drehte mich zu meinem besten Freund, dieser streckte mir nur seine Zunge heraus und grinste.
„Hey, ist es euch auch aufgefallen, immer wenn Bakubro und Colley zusammen sind, ist er ruhiger", stellte Kaminari fest.
„Ich geb dir gleich ruhiger, Pikachu", schrie Katsuki wütend und wollte über die Tische auf den Gelbhaarigen los, doch die anderen hielten ihn auf. Ich hätte auch helfen können, doch war ich zu sehr in Gedanken bei Shoto.
Abends lag ich in meinem Bett und starrte die Decke an. Shoto, dachte ich und stand auf. Schnell warf ich mir einen Hoody über und schlich über den Flur zu Shotos Zimmer. Leise klopfte ich an.
„Ja.", wurde mir brummend geöffnet. Als ich ihn sah, erhellte sich mein Gesicht. „Darf ich reinkommen?", fragte ich leise.
„Meinetwegen", erwiderte er und ließ mich in sein Zimmer.
Plötzlich ging alles ziemlich schnell, ich wurde hochgehoben und zum Schreibtisch getragen, als ich ihn küssen wollte, drehte er seinen Kopf zur Seite und biss mir in den Hals. Ich versuchte leise zu sein, doch scheiterte ich und er hielt mir den Mund zu.
Dann kniete er sich vor mich und küsste meine Oberschenkelinnenseiten nach oben. An meinem Höschen angekommen, schob er es etwas zur Seite und leckte über meine Mitte. Hin und wieder verschwand ein Finger in meinem Inneren, doch wie so oft hörte er einfach auf.
„Zieh dich an und geh auf dein Zimmer", verlangte er.
„Shoto, warum? Ich hatte noch keinen Orgasmus", beschwerte ich mich. „Woher willst du das wissen, du hattest doch noch nie einen, oder?", grinste er überheblich. „Ich hatte schon oft Orgasmen, aber noch keinen von dir, hör mit dem scheiß auf und mach weiter", verlangte ich und spreizte die Beine. „Keine Lust und jetzt verschwinde", lehnte er ab und drehte mir den Rücken zu.
Mit Tränen in den Augen rutschte ich vom Schreibtisch und ging zur Tür. „Eine Frage habe ich noch, liebst du mich überhaupt?", fragte ich, doch ich erhielt keine Antwort darauf. Mit gesenktem Kopf schloss ich die Tür hinter meinem Rücken. Danach rannte ich in mein Zimmer, als wäre der Teufel persönlich hinter mir her, schmiss die Tür ins Schloss und ließ mich anschließend kraftlos und heulend in mein Bett fallen. Haltlos weinte ich in mein Kissen.
Katsuki Pov:
„Morgen", brummte ich in die Runde und ging auf meinen Platz im Klassenzimmer zu. Der erste Gong ertönte, aber der Platz vor mir blieb leer. Auch nach dem zweiten war er leer. Wo ist Nikki? Dachte ich und sah mich um, Mina schien den gleichen Gedanken zu haben, denn auch die Pinkhaarige sah sich um. Als sich unsere Blicke trafen, schüttelte sie nur den Kopf. Skeptisch drehte ich mich wieder vor, da der Lehrer gerade eintrat.
„Wo ist Colley?", fragte er und sah mich an.
„Ehm ... sie ist krank und lässt sich entschuldigen", log ich und zog unauffällig mein Handy aus der Tasche. Blind schrieb ich ihr eine Nachricht.
Der Unterricht zog sich unnötig in die Länge und Nikki hat meine Nachricht immer noch nicht gelesen.
Als es endlich zur Pause klingelte, nahm ich sofort mein Handy in die Hand und rief meine beste Freundin an, doch es ging nur die Mailbox an. „Fuck", zischte ich. „Was ist? Hast du sie erreicht", kam Mina auf mich zu. „Mailbox", antwortete ich einsilbig.
Mein Blick fiel automatisch auf Todoroki der mit gleichgültigem Blick auf sein Buch sah.
„Hey Icyhot hast du Nikki gesehen?", fragte ich mit harscher Stimme. „Woher soll ich das wissen?", antwortete er schnippisch. „Du kamst als letzter heute Morgen rein, also musst du sie gesehen haben", klärte ich ihn auf. Doch er wandte sich wieder seinem Buch zu und ignorierte mich.
„Ich weiß von deinem kleinen schmutzigen Geheimnis. Also überlege dir gut, mit wem du dich anlegst", schnurrte ich ihm dann noch ins Ohr, anschließend verließ ich das Klassenzimmer und steuerte die Toilette an.
Ich versuchte, die ganze Pause über sie zu erreichen, aber immer wieder wurde ich auf die Mailbox umgeleitet. Etwas stimmte da ganz und gar nicht.
„Mina, ich schwänze den Nachmittag, sag Aizawa, dass es mir nicht gut ging", sagte ich und packte meine Sachen zusammen.
„Ja, aber schreib mir und sag was los ist", forderte sie und reichte mir mein Mäppchen. Ich nickte ihr zu und verschwand aus dem Klassenzimmer. So schnell ich konnte, rannte ich ins Internat. Obwohl alles auf einem Campus war, waren die Wege zwischen den Gebäuden viel zu lang.
Schnell rannte ich in mein Zimmer, schmiss dort meine Tasche hinein und ging sofort zu ihrem. Kurz darauf schnaufte ich durch und versuchte mich zu beruhigen, dass ich nicht so abgehetzt klinge. Leise klopfte ich an und trat dann ein. „Hey Babe, ich bin's Katsuki. Was ist los? Geht es dir nicht gut?", begann ich und dann sah ich sie, sie lag eingewickelt mit ihrer Bettdecke da und ich hörte sie leise schluchzen.
„Babe", hauchte ich und ging schnell auf sie zu, legte mich zu ihr und nahm sie in den Arm. Ich hasste es, wenn sie weinte.
„Schhh ich bin hier, keine Angst", flüsterte ich und küsste ihr auf die kupferroten Haare.
„Katsuki ... warum ich ... warum immer ich", weinte sie und drückte sich mehr an mich. Ich wusste es. Es musste etwas Schlimmes passiert sein, denn es gab nur wenige Dinge, die sie so aus der Bahn warfen.
„Was ist passiert?", fragte ich nach und drückte sie etwas von mir. „Nikki sieh mich an und sag was passiert ist, du heulst nicht wegen jedem scheiß also raus mit der Sprache.", forderte ich nun etwas härter.
Sie richtete sich etwas auf holte tief Luft, um sich kurz zu sammeln dann sah sie mir in die Augen.
„Ich war gestern Abend bei Shoto und wollte einfach etwas Zeit mit ihm verbringen. Dann hat er mich hochgehoben und auf den Schreibtisch gesetzt und biss mir in den Hals, als ich ihn küssen wollte. Dann küsste er meine Innenschenkel", begann sie zu erzählen und ich hörte ihr ruhig zu, dass sie mir dabei auch den Namen verriet behielt ich für mich. „Er küsste meine Mitte und stimulierte mich, dann ließ er von mir ab und meinte, ich hätte noch nie einen richtigen Orgasmus gehabt und schickte mich aus seinem Zimmer. Ich habe ihn dann noch gefragt, ob er mich auch liebt, aber habe keine Antwort darauf bekommen. Bin ich es nicht wert auch geliebt zu werden? Was muss ich tun, dass mich jemand liebt, den ich auch liebe", beendete sie ihre Erzählung, danach kullerten wieder ihre Tränen.
Für mein nächstes Handeln könnte ich mich schlagen, aber ich liebe sie. Sanft nahm ich ihr Gesicht in meine Hände und zwang sie, mich so anzusehen.
„Egal was die anderen behaupten, du bist wunderschön, intelligent, sexy und hast einen tollen Charakter. Es ist nur ein Bruchteil von dem, was ich für dich empfinde. Ich liebe dich so wie du bist, sogar dein sarkastischer Unterton gefällt mir. Was würde ich dafür geben, dich als meine Freundin zu betiteln, aber ich akzeptiere deine Entscheidung und bin froh über jede freie Minute mit dir, Nikki. Es gibt keinen anderen, der dich so sehr liebt wie ich", sagte ich und küsste sie sanft. Doch entgegen meinen Erwartungen erwiderte sie meinen Kuss und er nahm rasant an Intensität zu.
Plötzlich ließ sie ihr Gewicht schwerer werden und ich fiel mit ihr zurück. Haltsuchend krallte sie sich in meine Haare und kraulte mir die Kopfhaut. Unser Kuss wurde fordernder, bis wir keine Luft mehr bekamen. Erst dann lösten wir uns voneinander. Mein ganzer Körper kribbelte und ich hatte das Gefühl, der Größte zu sein, mein lang ersehnter Traum wurde Wirklichkeit, ich hatte Nikki geküsst und es war besser als jede Vorstellung. Doch bevor ich etwas sagen konnte, lagen ihre Lippen erneut auf meinen und ein wilder Zungenkuss entstand.
Nikki Pov:
Katsukis Lippen waren weich und anschmiegsam, sie machten nach wenigen Sekunden süchtig. Ich hätte mir nie erträumt, dass Kats so von mir denkt, bzw. so für mich fühlt. Er fand mich sexy, intelligent und wunderschön. Eigentlich Worte, die ich von jemand anderem erhofft hatte, zu hören.
„Ahh Kats!", keuchte ich auf, als er meine Brust in die Hand nahm. Mein Stöhnen wurde lauter, als er mir nur ein paarmal über den Schritt streichelte.
Kurz darauf flogen unsere Kleider quer durchs Zimmer. Ich hatte gerade meinen BH ausgezogen, als er eine meiner Brüste in die Hand nahm und fast schon liebevoll meine Nippel behandelte.
„So schön", hauchte er und küsste mich erneut, dabei massierte er meine kleine Brust. Ich merkte, wie er sich mit seiner Mitte an meinem Oberschenkel rieb. Weshalb ich meine linke Hand von seinem Nacken löste und sachte über seine Schulter hin zu seiner trainierten Brust fahren ließ, anschließend streichelte ich über seinen Sixpack, weiter runter. Das alles kommentierte er mit einem zufriedenen Brummen. An seiner Hüfte angekommen, legte ich meine Hand erst einmal auf seine Pobacke und kniff genüsslich hinein. Danach wanderte ich mit meiner Hand vor und umschloss sein hartes Glied, das immer noch in seinen Shorts gefangen war. Er löste den Kuss und stöhnte laut auf.
Plötzlich wurde ich in meine Matratze gedrückt und Katsuki beugte sich über mich. „Ich werde dir jetzt so viel Vergnügen bereiten, dass du danach nicht mehr weißt wo du bist, Babe. Und vergiss Icyhot der hat keine Ahnung davon.", knurrte Katsuki und sah mich verlangend aus roten schimmernden Augen an.
Er richtete sich auf und stand auf, danach lief er zu meiner Tür, dort hing meine Schuluniform. Er zog meine rote Krawatte aus dem Kragen und kam wieder zu mir.
„Was hast du vor?", fragte ich mit wild schlagendem Herzen. „Wirst du bald merken. Hände her", verlangte er von mir, nervös streckte ich ihm meine Hände entgegen, kurz nahm er sie in seine und gab auf meinen Handrücken einen Kuss, dabei schloss er die Augen. „Ich liebe dich. Ich liebe dich von ganzem Herzen, Nikki", flüsterte er und mir blieb fast das Herz stehen.
Katsuki mag aufbrausend, unberechenbar und laut sein, aber er ist auch sanft und einfühlsam. Ich kenne beide Seiten von ihm und ich mag sie beide. Dass er mich liebt, hätte ich wirklich nie für möglich gehalten.
„Omg Kats", stöhnte ich laut auf, als er mir über die Mitte leckte. Ich war so in Gedanken, dass ich den weiteren Verlauf gar nicht mehr mitbekam. Automatisch versuchte ich in seine Haare zu greifen, doch ich konnte meine Arme nicht mehr bewegen. „Verdammt Kats du ... Ahhh ja, das ist gut", stöhnte ich und zerrte an der Fessel. Die Schmatzgeräusche, die durch Katsuki entstehen, machten mich noch mehr an, doch als ich seine Zunge und seinen Finger im Wechsel spürte, war es um mit meine Vernunft geschehen, mein Gehirn schaltete sich völlig ab und ich ließ mich einfach nur noch treiben, auf der Welle der Lust.
Haltlos stöhnte ich Katsukis Namen, mir war es egal ob man uns hörte oder nicht.
Irgendwann richtete sich mein blonder Partner auf und legte sich wieder neben mich. Sofort haschte ich nach seinen geschwollenen Lippen, dadurch konnte ich mich selbst schmecken.
Ohne ein Wort tauschten wir die Positionen und nun saß ich auf seinen Schenkeln.
Ich rutschte etwas herunter und beugte mich über ihn. Genau dort wo sein harter Schwanz aufrecht stand und sich schon die ersten Lusttropfen gebildet hatten. Genüsslich leckte ich diese von der Spitze, meine Hände konnte ich immer noch nicht benutzen, diese hatte er mir nun auf meinen Rücken gebunden.
Ich wollte gerade meine Lippen über sein Glied stülpen als er mich aufhielt. „Warte, nicht so schnell, ich will mich erst in dich versenken und später in deinem Mund kommen", raunte er mir entgegen und zog mich in Position. „Du bist so pervers", zischte ich mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. „Du hast diese perverse Seite in mir geweckt, Babe", antwortete er wieder in diesem rauen, geilen Unterton. Dann krallte er sich in meine Hüfte und drückte mich nach unten auf sein Glied. Wir stöhnten beide laut auf und ich nahm mir kurz einen Moment, mich an seine Größe zu gewöhnen. Dann stieß er von unten zu, während ich mich auf ihn fallen ließ. Meine Hände waren immer noch auf meinem Rücken und so konnte ich mich nicht in seiner Brust verewigen. Doch er selbst schien nicht damit zufrieden zu sein, denn er richtete sich auf und löste den Knoten.
Sobald meine Hände frei waren, stützte ich mich auf ihm ab und ritt ihn wie keinen anderen. Ich ließ mich richtig fallen und genoss dieses berauschende und kribbelige Gefühl, das mich immer näher an den Orgasmus brachte.
„Nikki komm für mich", stöhnte er und nun drückte er seinen Daumen auf meine Klitoris, das war zu viel und ich stöhnte laut seinen Namen dabei zogen sich meine Wände rhythmisch zusammen, was dazu führte, dass Katsuki in mir kam.
„Scheiße", hörte ich es nur noch dann folgte ein zufriedenes langgezogenes Stöhnen und ich spürte, wie sein Glied alles was er hatte aus sich pumpte.
Erschöpft ließ ich mich auf seiner verschwitzten Brust nieder und schloss meine Augen, lauschte seinem Herzschlag. In diesem Moment wurde mir bewusst, dass es nur wegen mir so schnell schlug. Ich hatte mit meinem besten Freund Sex und es gefiel mir. Aber es hat sich etwas verändert, nur kann ich es noch nicht genau benennen.
„Eigentlich sollte es für immer mein Geheimnis bleiben, aber als ich dich hier liegen sah, heulend und so zerbrechlich, da konnte ich nicht anders. Ich musste es dir sagen, ich musste dir sagen, dass es jemanden gibt, der dich über alles liebt, Nikki", ertönte seine Stimme nach einer Weile. Ich erhob mich etwas, um ihn ansehen zu können.
„Gib mir etwas Zeit, wenn ich es dir sage, dann soll es von Herzen kommen", antwortete ich. Liebevoll strich er mir eine Strähne hinters Ohr. „Auch wenn du es nicht erwidern solltest, macht es nichts. Ich will, dass du glücklich wirst, denn wenn du es bist, bin ich es auch", antwortete er mit einem traurigen Lächeln. Und ich verstand, was er eigentlich damit sagen wollte. Wenn ich nicht bei dir bleiben kann, gehe ich zu Grunde.
„Kats", hauchte ich und plötzlich kamen mir die Tränen. Ich wusste nicht genau, wieso, aber mir wurde gerade bewusst, was ich an ihm habe. „Hey, bitte hör auf zu weinen ok.", flüsterte er und drückte mich an sich.
„Shoto also", begann er nach einer Weile. Wir haben uns bequemer hingelegt und ich lag dabei auf seiner Brust, während er mir sanft über den Rücken streichelte.
„Ja, aber er ist so distanziert und kalt", sagte ich. „Vergiss ihn, er ist nicht der richtige", grummelte er und gab mir einen Kuss auf den Kopf.
Am nächsten Morgen lag ich immer noch bei Katsuki in den Armen, die er schützend über mich gelegt hatte. Auf einmal wurde meine Zimmer Tür aufgerissen und Mina stand völlig außer Atem im Türrahmen. Zum Glück haben wir uns gestern wieder einigermaßen angezogen.
„Nikki du wirst nicht glauben, was wir gerade gesehen haben", schrie sie und ich sprang panisch aus dem Bett. Das Katsuki bei mir lag, schien sie nicht zu stören.
„Was den hier los?", knurrte Katsuki und kratzte sich am Hinterkopf. „Nichts, nichts Schlaf weiter ich geh nur schnell mit Mina mit", besänftigte ich ihn.
Anschließend zog sie mich aus dem Zimmer in den Aufenthaltsraum, dort brach meine Welt in all ihre Einzelteile.
Shoto hing an Eijiros Lippen und sie küssten sich, sie waren so in ihrer Welt gefangen, dass sie uns gar nicht bemerkten. Wut stieg in mir hoch. Fest entschlossen ging ich auf beide zu, riss Shoto vom Rothaarigen und ließ meine Hand auf seine Wangen sausen.
„DU ELENDER MISTKERL, DU WUSSTEST VON MEINEN GEFÜHLEN UND HAST ES NICHT FÜR NÖTIG GEHALTEN MIR DIE WAHRHEIT ZU SAGEN, VERRECK EINFACH", schrie ich ihn an. Perplex sah er mich an, hielt sich dabei die linke Wange. „Colley ich", begann er, doch ich unterbrach ihn. „Todoroki halt einfach deine Fresse! Glück für dich, dass ich es gesehen habe und nicht Kats, der wäre nicht so zimperlich gewesen", sagte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. Plötzlich legte sich ein kräftiger Arm um mich, dann spürte ich welche Lippen an meinem Nacken.
„Glaube mir Babe, mit Schlägen kannst du ihn nicht bestrafen, denn auf die steht der kleine Pisser. Bei ihm muss man sich was anderes einfallen lassen.", sagte Katsuki belustigt und küsste mich anschließend zärtlich. „Guten Morgen, Babe", flüsterte er, als er sich von mir löste. Mina hinter mir quietschte fröhlich auf.
Glücklich stand ich mit Katsuki im Aufenthaltsraum und spürte das Kribbeln in meinem Bauch aufsteigen.
Dann habe ich Shoto doch nicht so sehr geliebt, wie ich es gedacht habe. Denn immer, wenn Katsuki mich berührt oder anders Kontakt aufbaut, kribbelt alles in mir.
Die Tage vergingen und ich ging meinem Alltag nach, sofern nicht ein gewisser blonder aufbrausender Kerl in der Nähe war. Denn das Kribbeln und vor allem der schnelle Herzschlag nahmen in seiner Gegenwart zu.
Gerade lagen wir auf seinem Bett und er hielt mich einfach in seinen Armen.
„Kats, Ich möchte dir etwas sagen", sagte ich und richtete mich auf, um ihn besser sehen zu können. Liebevoll streichelt er über meine Wange.
„Ich", stotterte ich und nahm meinen ganzen Mut zusammen. „Ich liebe dich, Kats."
Auf seinem Gesicht erschien ein breites Lächeln. „Ich weiß und ich bin überglücklich, endlich bist du meine Freundin und nicht irgendeine.", antwortete er und zog mich in einen liebevollen Kuss.
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