MHA die dreiundzwanzigste 🎬 BakuDeku




Der Mörder meiner Mutter



Eijiro Pov:
Es war ein schöner warmer Sommerabend und ich war auf dem Weg zu meinem besten Freund Izuku. Wir waren für heute Abend verabredet, da Izuku eine Ausrede brauchte, um sich mit seiner großen LIEBE zu treffen. Izukus und Bakugos Eltern wussten nichts von der Homosexualität ihrer Söhne, weshalb sie es geheim hielten. Ich erfuhr es eher durch Zufall, da sich Izuku etwas verplappert hatte, aber ich hatte beiden versichert keinem ein Wort zu verraten.
Ich erreichte das Haus und wollte wie immer im Garten warten, als ich auf einmal einen Schuss aus dem Haus hörte. Sofort rannte ich rein und sah nur, wie eine mir bekannte Person, sich über den toten Körper von Inko, Izukus Mutter, beugte. Ich war wie erstarrt und wollte schreien, doch der Mörder bemerkte mich und kam auf mich zu. "Ein Wort und Izuku ist der Nächste." Drohte er mir mit tiefer Stimme.

Vor Schock konnte ich nur stumm nicken und schaute dem blonden Mann ängstlich nach, wie er die Wohnung über den Balkon verließ. Langsam riss ich mich aus meiner Starre und rief nach Izuku, gleichzeitig rannte ich auf die grünhaarige Frau zu.

Izuku Pov:
Ich stand vor dem Spiegel und überlegte was ich heute Abend anziehen könnte. Auf meinem Ipod lief gerade 'Sweet but Psycho' und ich musste grinsen, denn bei diesem Lied, hatte ich meine große Liebe Katsuki kennengelernt. Doch ich wurde aus meiner Blase gerissen, als ich einen markerschütternden Schrei hörte. Sofort rannte ich aus meinem Zimmer und ins Wohnzimmer. Dort traf mich das unerwartet. Eijiro beugte sich über meine Mutter und hielt ihr den Bauch, unter ihr hatte sich eine kleine Blutlache gebildet. Wie in Trance rannte ich auf sie zu, doch mein rothaariger Freund wies mich an draußen auf den Rettungsdienst zu warten.

Vom Krankenhaus aus, rief ich Katsuki an und erzählte ihm vom Vorfall. Eine Stunde später saß er neben mir und hielt mich ihm Arm.

Eijiro Pov:
Es tat weh, zu erfahren das Inko nicht mehr zurück kommt. Izuku musste ein Beruhigungsmittel gespritzt werden, denn er brach nach der Todesnachricht zusammen. Sie erlag ihrer schweren Schussverletzung noch auf dem OP-Tisch. Aber ich konnte ihm nicht sagen wer es war, ich will nicht das er der Nächste ist.

„Kackfrisur, hast du gesehen wer das war?", riss mich Bakugo, Izukus Freund aus den Gedanken. Aus Angst verneinte ich seine Frage.

Zischend wandte er sich, mit dem schlafenden Izuku, von mir ab.

"Wenn ich dieses Arschloch finde, wird er die Hölle auf Erden erleben." Brummte er und verließ das Krankenhaus. Ich folgte beiden stumm. Bakugo nahm Izuku mit zu sich nach Hause. Vor der Tür verabschiedete ich mich von ihm und ging dann selbst nach Hause.

Nach wenigen Tagen wurde Inko im kleinen Kreis beigesetzt.

"Ich verspreche dir, dass ich den Mörder finden werde und dann wird er dafür büßen", grollte Izuku, während er vor dem Grab stand. "Wir werden ihn finden", pflichtete Bakugo bei und hielt den kleineren fest in seinen Armen.

Die Wochen und Monate verstrichen und ich lebte immer mit der Angst, ER könnte meinem besten Freund oder Bakugo ebenfalls etwas antun. Hin und wieder spielte ich mit dem Gedanken, ihnen zu sagen wer er war, aber dann erinnere ich mich an seine drohenden Worte. "Ein Wort und Izuku ist der Nächste."

"Ey hörst du zu?" Riss mich Bakugo aus den Gedanken. Erschrocken schüttelte ich meinen Kopf und sah ihm in die Rubinroten Augen. "Was?", fragte ich leicht verwirrt. "Ich sagte was du davon hältst, dass Dekus Familie meine Mutter in Verdacht haben? Nur weil beide vor Jahren auf denselben Mann standen, dass ist doch lächerlich. Meine Mutter ist keine Mörderin." Brüllte er wütend und trat nach einer Blechdose, die auf dem Asphalt lag.
"Ich glaube auch nicht, dass es deine Mutter war, dafür ist sie viel zu zierlich", gab ich ihm Recht. Irgendwie musste ich ihnen doch helfen, oder?

Katsuki Pov:
"Willst du damit sagen meine Mutter ist schwach?", schrie ich ihn an. Sofort hob er entschuldigt die Hände. "Nein, nein so habe ich das nicht gemeint. Ich wollte damit sagen, dass deine Mum gar nicht die Gewalt dafür aufbringen könnte. Waren sie nicht so etwas wie Freundinnen in den letzten Jahren?", sagte er und lächelte mich versöhnlich an. "Ja, stimmt", stimmte ich nachdenklich zu. "Aber wer war es dann? Und wer wollte Inko tod sehen?", fragte ich ihn, doch er zuckte ahnungslos mit der Schulter.

Es machte mich fertig, nicht nur, dass wir uns nicht mehr sehen durften, nein, auch Izuku verschloss sich immer mehr. Ich erreichte ihn kaum noch und auch von Kirishima wusste ich, dass es meinem kleinen Nerd alles andere als gut ging.

Gerade war ich auf dem Weg zu unserem geheimen Treffpunkt, denn ich bat ihn zu kommen. Was er zu meiner Erleichterung auch tat.

"Hey Teddybär", begrüßte ich ihn und schloss ihn in meine Arme, nur um ihn fest an mich zu drücken. "Wie geht es dir? Du hast dich schon eine ganze Weile nicht bei mir gemeldet, ist alles gut?", fragte ich leise und hauchte ihm einen Kuss auf die weichen Lippen. "Mhh", brummte er als Antwort. Er hatte abgenommen und schlief kaum noch, dass verraten mir die Augenringe unter seinen Moosgrünen Augen.

"Es ist besser wenn wir ab sofort getrennte Wege gehen, Kacchan", sagte er plötzlich und löste sich aus meinen Armen. "Was? Wieso?", wollte ich berechtigterweise wissen.

"Weil ich auf der suche nach IHM bin. Eijiro sagte neulich zu mir, dass er glaubt sich daran zu erinnern, das es ein Mann war. Er war groß, kräftig gebaut und hatte Blonde Haare. Ich bin seit Tagen dabei, es heraus zu finden, doch bis jetzt ohne Erfolg. Bitte ich kann nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Deswegen tut es mir leid Kacchan. Aber du darfst eines nicht vergessen, ich liebe dich nach wie vor", hauchte er und küsste mich zärtlich, dass war das letzte Mal das ich ihn sah.

Izuku Pov:
"Eijiro sag mir bitte, wer war der Typ?", ich hatte vergangene Nacht bei meinem besten Freund geschlafen, weil ich nicht allein bei meinem Vater bleiben wollte. Doch als ich nachts wach wurde, hörte ich, wie er plötzlich anfing zu reden und er immer wieder 'Nein nicht' schrie. Das er vom Mord meiner Mutter träumte, war mir irgendwie klar. Mir war auch klar, dass er den Mörder sah und auch kannte, aber aus irgendeinem Grund verschwieg er es.

"Bitte Izu, ich will nicht das dir etwas passiert", flüsterte er und sah mich bittend an. Plötzlich weiteten sich seine Augen und er fixierte einen bestimmten Punkt hinter mir, als ich mich umdrehen wollte, hinderte er mich daran und zog mich stattdessen am Arm in ein Geschäft.

"Sag mal spinnst du? Was ist los mit dir und ... warte ist das nicht Toshinori? Ich dachte der ist im Gefängnis wegen Betrugs?" Ich starrte ungläubig aus dem Schaufenster, hinüber auf die andere Straßenseite. Aber er war es wirklich und dann viel mir Eijiros Beschreibung ein. Groß, breit gebaut und Blond. Es gab kein Zweifel, er war der Mörder meiner Mutter, aber warum? Um das herauszufinden, musste ich ihn fragen. Also legte ich mir einen Plan zurecht, denn ich wenige Tage später umsetzte.

Eijiro Pov:
Seit zwei Tagen erreichte ich ihn nicht mehr, weder geht er ans Handy, noch weiß sein Vater wo er ist. Ein ungutes Gefühl beschlich mich und ich begann ihn zu suchen, aber dafür brauchte ich Katsukis Hilfe. Also machte ich mich auf den Weg zu ihm, eine Stunde später stand ich vor seinem Elternhaus und klingelte. Mir öffnete eine blondhaarige Frau die Tür. Ich schätze mal, sie ist Katsukis Mutter, dass war das erste Mal, dass ich ihr begegnete. "Hallo ist Katsuki zu hause? Ich muss mit ihm sprechen", bat ich sie und sie schrie ins innere des Hauses und wenig später kam Katsuki an die Tür. Er sah schrecklich aus. "Was willst du?", fragte er desinteressiert und lehnte sich an die Wand im Flur.

"Izuku ist seit ein paar Tagen verschwunden. Ich bitte dich hilf mir ihn zu suchen. Ich habe da auch schon eine Vermutung", sagte ich voller Hoffnung, denn ich wusste, dass sich Izuku von Katsuki getrennt hatte. Womöglich um seinen Plan umzusetzen und ich hoffe so sehr wir finden ihn noch, bevor ER ihn findet. Widerwillig stimmte er zu und zog sich seine Schuhe an.
Gemeinsam rannten wir durch die Stadt und seine Lieblingsorte ab. Wir waren auch auf dem Friedhof, doch nichts. Bis Katsuki meinte, mal am Hafen nachzusehen. Mein Herzschlag wurde immer schneller, als wir näher kamen.

Nach einer Weile herumlaufen hörten wir Stimmen. Bekannte Stimmen.

Katsuki Pov:
"Warum hast du sie ermordet? Warum hast du mir meine Mutter genommen?", hörte ich ihn schreien und mein Herz setzte aus, als ich ihn sah, wie er von Toshinori mit einer Waffe bedroht wird.

"Du willst das warum wissen? Ganz einfach weil ich sie hasse, sie hätte von mir alles haben können, aber nein, sie hat ja auf ihre Familie gehört und diesen Waschlappen geheiratet", schrie er zurück. "Dieser Waschlappen ist zufälligerweise mein Vater", fauchte er und kassierte einen Faustschlag ins Gesicht. "Deine Mutter würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie erfahren würde dass sich ihr geliebter Sohn, von einem Kerl in den Himmel ficken lässt. Eine Schande", sagte er herablassend und ich wollte schon eingreifen doch Eijiro hielt mich am Arm fest.

"Sie wäre glücklich, genauso wie es mein Vater ist. Genau ich habe es ihm gestern Abend gesagt, dass ich Katsuki liebe und sehr glücklich bin", antwortete er ihm und ich konnte die Liebe und Zuneigung aus seinen Worten spüren. Doch dann ... ein Schuss und Eijiro fiel neben mir zu Boden.

"Du hast dich nicht an unsere Abmachung gehalten", zischte der Blonde und richtete seine Waffe nun wieder auf Izuku. Doch bevor er erneut abdrücken konnte, wurde er zu Boden gedrückt. Verwirrt sah ich mich um und überall waren Polizisten.

"Gott sei Dank, dir ist nichts passiert", hörte ich die erleichterte Stimme meiner Mutter. Doch ich hatte nur Augen für Izuku, der Tränenüberströmt in die Knie sank. Ich riss mich von meiner Mutter los und rannte auf ihn zu, nahm ihn in meine Arme und drückte ihn fest an mich.

Später erfuhr ich, dass er alles geplant hatte aber nicht damit gerechnet hatte, dass wir auch da sein werden. Ein Glück für Eijiro war, dass der Rettungsdienst ebenfalls vor Ort war.

"Und du hast es ihm wirklich gesagt?", fragte ich ihn und strich die getrockneten Tränen von seinen Wangen. "Ja", hauchte er und lächelte mich an. "Ich liebe dich, Teddybär", sagte ich und küsste ihn zärtlich. Das meine Eltern hinter uns standen, war mir voll bewusst. Ich hörte nur noch wie mein Vater sagte, dass er es doch wusste und klatschte in die Hände.

Einige Monate später, wurde Toshinori wegen einigen Verbrechen, zu einer Lebenslangen Haft verurteilt, darunter auch den Mord an Inko und den Mordversuch an Eijiro, dem es mittlerweile wieder blendend geht.



ENDE

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