🎄Mistelzweig!!!🎄

„It's the most beautiful time of the year
Lights fill the streets, spreadin' so much cheer
I should be playin' in the winter snow
I'ma be under the mistletoe...."

Niall POV

Hazza!!!!" Fest schmiss sich der extrem hellblonde Kobold, wobei waren Kobolde nicht rothaarig, bäuchlings auf den Boden. Dass er dabei direkt die Beine des hochgewachsene traf, war reines Glück. Denn was seine Zielgenauigkeit anging, war Niall Prozentsatz weniger als 1 °.

D-du hast versprochen, dass du mich mit ihm nicht alleine lässt!"
Wimmernd war der Ton von Niall, als der Lockenkopf mit größter Mühe, seinen Weg über den alten Fußboden fortsetze, haftete der quengelnde Ire doch noch immer an ihm. Wobei der helle Stoff von Nialls Hose sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Aber das war ihm egal, war die Panik doch allgegenwärtig, ließ die Minikobolde, mit ihrer grünen Bekleidung und den knallroten Haaren, ins Strudeln geraten.

Was war nur los? Es war kurz vor Weihnachten und er befand sich im Tiefflug, ohne Chance weich zu landen.
„Komm schon Nialler, Liam wird dir nicht den Kopf abreißen. Er hat den Streit bestimmt schon längst vergessen."

Wenn es nur das wäre. Ja, sein bester Freund und Bandkollege hatte Recht. An den Streit dachte selbst der hellblonde Haarschopf bis eben nicht mehr. Denn ihn verwirrte etwas ganz anderes. Eine warme Strömung floss durch den kleinen übermütigen Körper und ließ die Minikobolde, die strauchelnd durch sein Blut paddelten, quietschend wedelnd singen.
Es war Gestern, um fast genau diese Uhrzeit, in Lodons größten Radiosender BBC 1.....
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Mistelzweig"

Ohja er kannte das grüne strauchartige Ding mit seinen weißen Perlen, wobei diese schon einmal als essbar hielt, aber das war ein ganz anderes Thema. Die Iren liebten diesen Brauch und nutzten diese Zeit zu gerne für ihre unzähligen Streiche. Daher war es für einen schlauen Kobold eigentlich unmöglich, in diese Falle zu tappen. Eigentlich!

Tellergroß gingen die Eisblauen Augen nach oben, als könnte er sich dieses Bild weg denken, dieser Situation umgehen. Nicht nur das ihn die Jungs dafür lange aufzogen würden, oh nein. Es war ausgerechnet er, die Person, die so eine Antisympathie gegenüber ihm an den Tag legte, dass die Schneeflocken schon von der Zimmerdecke rieselten.
Fest biss sich Niall deswegen auf die Unterlippe, versuchte die wilde Tobsucht in sich zu verdrängen, die sich immer mehr an die Oberfläche drängte, das Jucken an seinen Gaumen untragbar machte, als ein Wort herauspurzelte, das Gröllen der anderen drei nur noch verstärkte.... „Scheiße"

Was hören da meine schönen Ohren kleiner Ni, du wirst doch wohl keine Angst haben?"
Louis wusste genau wie er den Nerv in ihn traf. Ihn aus seinen sicheren Versteck herauslockte, während er eng seinen linken Arm um die Schultern den unsicheren kleinen Jungen legte. Ohja das war er, denn schließlich war er bis heute noch ungeküsst.

Mach doch was ihr wollt, ich gehe!"
Missmutig war der Ton, als Liam sein Sichtfeld soweit wie möglich von Niall entfernte. Warum brauchte er ihn immer in solche Schwierigkeiten?

Das würde ich nicht tun Li! Du weißt, was passiert wenn man den Brauch bricht."
Auch wenn Mr. Bradford der sogenannte Badboy war. Wenn es um Bräuche ging, die man nicht einhielt, wuchsen ihn wortwörtlich die Zehennägel nach innen. Der Pakistani war extrem abergläubisch und tat alles daran sein Glück nicht zu überstrapazieren und dies galt auch für seinen Bandkollegen und Brüder. Dunkel sah er deshalb Liam entgegen, der kopfschüttelnd den Griff der Außentür schon in den Händen hielt.
„Payno wag es ja nicht, den Kuss abzuschlagen!"

Ach siehst du hier eine Frau oder was?" Einer Frau durfte den Kuss unter genau diesen Teufelsgewächs nicht abschlagen, so hieß dieses Unkraut jedenfalls für den Teddyaugenträger, dass ihn immer mehr in die Scheiße manövrierte.

Tradition ist Tradition Payne und wag es nicht, nur die Wange zu nehmen."

„Lou!!!" Der Schrei war quietschend, eines Baby ebenbürtig, als ihr brauner Wuschelkopf mit vollen Schwung das jammernde Bündel zu ihren Daddy schupste. Es ging so schnell, da befand Niall in seinen starken Armen, während die Lippen auf sein prallten.

Wärme, wie die intensive Sonnenstrahlen im Sommer, die die Haut küssten. Es breitete sich aus wie ein Lauffeuer. Die kleinen kurzen Finger krallten sich knisternd an den grünen Parka. Er hatte noch nie soviel Glück gespürt, was hüpfend über seinen Nacken hinablief. Doch durfte er so fühlen? Schließlich war es Liam...

„Zufrieden?"

Es Kribbelte am ganzen Körper als der jungfräuliche Ire nur noch die Tür zuschlagen sah. Denn er blendete alles um sich herum aus. Jedes nervige Grölen war dumpf in seinen Ohren. Sein erster Kuss, man hatte ihn gestohlen...
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„Ok Nialler, du weißt was dich und die Küche betrifft?"

Dieses Kribbeln, er spürte es immer noch, wie kleine Ameisen, die den Minikobolde Gesellschaft leisteten.

Niall!"

H-hazza?" Erschrocken drückte er seine Stupsnase in die puren Locken, die abfedernd seine Haut umschlossen. Er hatte wohl, das mitschleifen aufgegeben, nachdem das Knie schmerzhaft rote Tropfen verlor.

Du? Küche?" Intensives grün, traf Eisblau, als das lautstarke Hupen die Zweisamkeit durchbrach. „Oh ich muss los!" Große unbeholfene Schritte gingen zur Tür, wobei ein zartes Händchen des Iren, den letzten Versuch startete seinen Schutz bei sich zu behalten. Er Weihnachten...

Komm schon Nialler, was ist denn los? Du fährst doch Morgen auch zu deiner Familie, den Tag wirst du schon überstehen." Aufmuntert fuhren die viel größeren Hände in das strohblonde Haar, was Niall noch niedlicher machte. „Bis Montag du Baby und denk an die Küche!"

Damit stand er alleine da. Seufzend schlenderte er mit seinen Kleeblattschuhen über den knarzenden Boden.
Denk an die Küche!"

Grinsend sah Niall zu den hochglänzenden rot, was nicht eine Fingerabdruck sein eigen nannte. Ohja er dachte an die Küche. Aber anders, als Harry es wollte....
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1 Day Later...
It's Christmas

Liam POV

Es schneite, das Phänomen, war üblich, wenn es vom Spätherbst in den Frühwinter überging. Das gefrorene Wasser, konnte kahle Landschaften in ein Winter Wonderland verwandeln. Ohja auch Liam liebte dieses Element. Doch, dass es in der Wohnung schneite, war ihm neu. Vorsichtig ging er die Treppe hinab, als die Sicht immer undeutlicher wurde. Mehrfach blinzelte die Teddyaugen, währenddessen das Kitzeln seiner Nase immer intensiver wurde. Wild nieste er auf, verlor dabei das Gleichgewicht und landete stöhnend auf den Hintern. Dabei fiel es ihm auf, der Schnee, der weiter auf ihn hinab prasselte. Es war...

Mehl?"
Reibend ging die Substanz durch seine Finger. Wie war das möglich? Niemand außer ihm war hier. Sah er doch selbst den nervigen Kobold das letzte mal vor zwei Tagen...

Kopfschüttelnd versuchte Liam das Bild dieser Lippen auszublenden. Ohja in ihm rollte ein Sturm hinweg und mähte alles vorher geglaubte um. Denn diese Wut über seine Familie, über Niall, es war die seine. Denn eigentlich...

Ein herzzerreißendes Wimmern ließ den Daddy suchend umsehen, rutschend den Boden berühren, sich der eigentlich roten Küche nähern, vermutete er doch von da die Geräuschkulisse.
Ein Häufchen aus Mehl, mit weißen Haaren und eisblauen Augen, dessen Tränen, die rosane Haut zurückbrachte, sahen ihn entgegen und direkt in sein Herz.

Denn eigentlich war es das Baby, was seine Gefühlswelt auf den Kopf stellte, ihn so aggressiv werden ließ. Doch so sehr er sich wehrte, dass kleine Wesen vor ihm. Er war ihm hoffnungslos verfallen.

Ganz zaghaft berührte Liam, Nialls Wange, aus Angst ihn zu zerbrechen. „Warum bist du denn nicht zuhause, es ist Weihnachten?"

„I-Ich w-wollte P-Plätzchen b-backen"
Fest krallte sich die mehligen Hände des Kobolds an ihm. Auch wenn er keine Antwort auf seine Frage erhielt, verstand Liam es mit dieser Sekunde.

Die geschmückte Wohnung, die sonst immer so kahl blieb. Der nervtötende Gesang aus dem Radio, den sonst nur in Nialls Zimmer erlaubt war und diese hässlichen Pullover, die das einzigste waren, was der Ire noch trug.
Das tat er alles nur aus einen Grund.
Nicht nur er, war alleine.

Sanft legten seine Lippen, auf Nialls. Nicht so grob, wie er gestern tat. Nein mit soviel Gefühl wie sein Teddyherz, den kleinen irischen Kobold nur geben konnte und genau das schien es zu sein, was das lautstarke Schluchzen und ein Kichern verwandelte.

Frohe Weihnachten Baby" Diese Worte pulsierten über den Lippen des Daddys, als er den Kuss kurz unterbrach.
Denn genau das würde es werden.
Er war nicht mehr alleine. Sondern hatte den wichtigsten Menschen bei sich, sein Baby

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Sorry, kommt etwas spät, aber hier das letzte Kapitel.
Wünsche euch einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag und falls wir uns nicht mehr lesen, einen guten Rutsch.
Auf die nächsten schönen Geschichten.

Eure Manu ♥️♥️♥️

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„I don't wanna miss out on the holiday
But I can't stop starin' at your face
I should be playin' in the winter snow
I'ma be under the mistletoe..."

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