Naneah ,Neah' Aeyarus
Naneah ,Neah" Aeyarus
Alter:
217 Jahre
Wesen:
Elbin
Berufung:
Als Heilerin zieht sie durch das Land und die Städte auf der Suche nach Vergangenem und der Zukunft. Vielleicht macht sie das auf gewisser Weise zu einer Abenteurerin.
Sexualität:
Trotz ihres Alters und ihrer zahlreichen Erlebnisse hatte sie bisher nicht die Möglichkeit, das genauer zu definieren. Es gibt auch beachtlich wichtigeres in ihren Augen.
~ Ich habe immer gedacht, die Zeit wäre ein Dieb, die mir alles stiehlt, was ich liebe. Aber jetzt weiß ich, dass sie geben, bevor sie nehmen und jeder Tag ist einbGeschenk. Jeder Stunde. Jede Minute. Jede Sekunde.~
Charakter:
Geboren in der goldenen Ära des Friedens sollte sie genau der Höhepunkt der Ehe ihrer Eltern
werden wie dieses Zeitalter in der Geschichte des Landes. Gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder Nakoa bildete sie das Glück der Familie Aeyarus, eine angesehene Adelsfamilie der Elben. Doch die Freude war nicht von großer Dauer. Obwohl sich beide Neugeborenen bester Gesundheit erfreuten, erkannten ihre Eltern den grauen Schleier vor Neahs Augen. Vom Moment ihrer Geburt an, war Neah blind. Oder zumindest kam es einer Blindheit ziemlich nahe, denn sie
konnte zwar Schemen vor ihren Augen wahrnehmen, schwach und farblos, aber das Licht der Welt zu sehen, blieb ihr verwehrt. Ihre Eltern ließen ihren Einfluss spielen auf der Suche nach Heilern, die Naneah ihr Augenlicht geben konnten. Aber vergeblich. Niemand war dazu in der Lage. Sie musste und würde damit leben. Sie würde sich immer von allen unterscheiden. Sie würde sich immer von allen abheben. Sie würde immer anders sein. Und das beschrieb Neah ganz gut. Anders. Das machte sie selbst in ihrem
eigenen Volk zur Außenseiterin.
Besonders in ihren jungen Jahre fiel hr das schwer, nicht dazuzugehören. Man mochte dieses anders nicht, vielleicht fürchtete man es auch. Es sorgte dafür, dass die blonde Elbin eine in sich gekehrte und zurückgezogene Person wurde.
Lediglich zu ihrem Bruder hatte sie eine Verbindung wie zu niemandem sonst. Als wären sie zusammen eine Seele. Sie bildete die ruhige Seite. Ihr Bruder war das genaue Gegenteil der Draufgänger und es sollte niemanden wundern, dass er als Elbenkrieger ausgebildet wurde. Diese Ausbildung blieb Neah aufgrund ihrer Einschränkung verwehrt, obwohl sie gerade deshalb alle Sinne und Reflexe, die die Elben sowieso auszeichneten, viel besser und intensiver ausbildete als alles anderen, um den fehlenden Sehsinn auszugleichen. Auch wenn sie von vielen unterschätzt wurde und wird, dass sie als wehrlos angesehen wird, ihr Bruder hat dafür gesorgt, dass Neah, wenn es darauf ankommt, die gleiche, todbringende Präzision ist wie er selbst.
An die Jahre des Krieges konnte sie sich kaum noch erinnern. lhr Gedächtnis schien sich dafür zu sperren. Man erzählte, dass Drachenreiter ihre Stadt niedergebrannt hatten. lhre Eltern hatten nicht überlebt. Und innerhalb eines Wimpernschlags verloren Neah und Nakoa alles. So viel Jahrhunderte, die sie leben sollte, und nicht mal ein Jahrzehnt hatte sie mit ihren Eltern gehabt. Ab dem Moment war ihr Bruder alles für sie. Er ermöglichte ihnen die Flucht, beschützte seine Schwester, solange es ihm möglich war. Denn selbst ihr Adelstitel bedeutete in der Welt zu dieser Zeit so gut wie nichts mehr. Nur 60 Jahre später siechte ihr Bruder an der roten Seuche dahin und Neah verlor auch ihn. Ab diesem Moment war sie auf sich allein gestellt, musste für sich selbst kämpfen. Die Trauer und Wut über den Verlust ihres Bruders, die Wut auf die ganze Welt ließen sie überleben.
Mit der Zeit hatte sie sich ein dickes Fell zugelegt. Dass sie durch ihre Art, ihre Blindheit, ihrer Gabe unheimlich und verrückt auf andere wirkte, war schon lange nichts neues mehr für sie. Stattdessen nutzte sie ihre besonderen Heilkräfte, die sich schon in sehr jungen Jahren bei ihr entwickelt hatten, und ihre Gabe Personen und ihre Gefühle wahrzunehmen, sie zu interpretieren, beinahe als hätte sie eine Vorahnung um zu helfen. Über ein Jahrhundert reist sie schon durch das Land als Heilerin, um auf ihre hilfsbereite feinfühlige Art die Not zu lindern, die das Land befallen. Zumindest in der Reichweite, in der ihr das möglich ist.
Der eigentliche Grund für ihre Reisen sind die alten Schriften ihres Volkes und nicht nur ihres Volkes. Die verloren gegangenen Überlieferungen sind in ihren Augen die einzige Möglichkeit, die einzige Lösung für den Zustand des Landes. Die einzige Möglichkeit für eine Zukunft.
Gespielt von: chloeoakley18
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top