Clifford 'Cliff' Hearley, Der Nachtalb

Clifford 'Cliff' Hearley
Der Nachtalb

alter:
24

wesen:
Albae/Drachenreiter

sexualität:
unlabeled

fraktion/berufung:
ehemals Einsamer Ritter, nun Assassine (von Assassinen)

Charakter:

''i'am fate- and you cannot run from fate!'

Cliff ist der dunkle, sarkastisch flüsternde Schatten in einer schmalen, vom Schicksal geküssten Gasse. Er ist das lauernde Grauen in der Dunkelheit, die zarte Berührung der Einsamkeit, der Vorbote des Todes und die Rechte Hand des Henkers. Seit er denken kann durchstreifte Cliff die Länder, allein, immer auf sich gestellt und gnadenlos; suchte nach einem Ort, an dem er finden würde, was das Schicksal am Tag seiner Geburt mit knochigen Fingern in den Sand der Zeit geschrieben hatte.
Seine Reise begann wenige Wochen nachdem sein Vater, ein Albae, der roten Seuche verfallen war, und obwohl Clifford sein Ziel, das Licht am Ende des Tunnels, zu kennen scheint, hat er noch nicht den einen schmalen Pfad gefunden, dem er bis zu der Erfüllung seiner Wünsche folgen könnte. Zunächst trieb es ihn allein durch das fallende Meridian, dann schloss der junge Mann sich den Einsamen Rittern an- es gab für ihn nichts, das er verlieren könnte.
Doch nur Monate später ließ er seine Truppe, seine neugegründete Familie, die ihm so viel versprochen und seinen Zorn dennoch nicht hatte befriedigen können, zurück und setzte seine Reise ins Ungewisse fort, stets getrieben von Wut und dem leisen Wispern der Rache, die immer öfter zärtlich um seine Finger strich.

Schließlich führte ihn das Leben zu einer Taverne in einer Stadt, einige hundert Kilometer von Margarot entfernt, in der Cliff seinen ersten Auftrag als Assassine bekam. Er hatte über die gewaltige Summe in dem angesengten Kuvert gelacht. All jene verpönt, die glaubten, der Tod stehe als Freund auf ihrer Seite.
Cliff war dem Wunsch seines Auftraggebers dennoch gefolgt, hatte all jene Wesen beobachtet, deren Leben er hatte beenden sollen, bis schließlich ein anderer Assassine das Bild mit seinen dunklen Farben ruinierte-und auf einmal war er da, sprach zärtlich in Cliffs Ohr, versprach ihm all das, was niemand ihm zuvor hatte geben können. In diesem Moment war Clifford der Freund des Todes geworden, ein bloßer Schatten, ein Flackern im Augenwinkel des Assassinen; ein Schicksal, das einen Namen trug
Er kam immer nachts, nahm Finger, Augen, ab und an ein Leben-der Nachtalb, eine Kreatur, die niemand zu erfassen können schien; deren Name von den blutigen Lippen ihrer Opfer troff, bevor ein zarter Kuss seines Freundes sie zu sich zog.

Cliff sah die Welt nicht in Schwarz und Weiß; er fühlte all das, was niemand wahrzunehmen schien: das flehentliche Funkeln der Sterne am nächtlichen Himmel, bevor das hoffnungsvolle Rot der aufgehenden Sonne sie verschlang. Das perlende Lachen der im Dreck spielenden Kinder, die Fußstapfen des Lebens nahe ihrer blassen Leichen. Die toten Augen einer liebenden Mutter. Seiner Mutter.
Denn zwischen der Einsamkeit in seinen dunklen Augen und der Sehnsucht, die auf Cliffs Schultern lastet, ist ihr Tod der Grund für den Zorn in seinem Herzen, die zarten Gelüste nach Rache, die in all den Jahren zu einem Sturm herangewachsen waren.
Cliff kennt sein Ziel und mittlerweile kommt er ihm immer näher- Margarot wollte seine Mutter, eine Drachenreiterin, nicht retten, und nun würde die Stadt dafür bezahlen.

Er würde Mauern niederreißen und Häuser in Brand setzen, bis er bekam, was er wollte. Der Tod war mittlerweile sein bester Freund geworden und auch die rote Seuche flüsterte immer wieder Cliffs Namen- und er war nun endlich bereit, auf sie zu hören.

Cliff hat die blasse Haut und Größe eines Albae, seine Augen dagegen erinnern an das warme Braun einer Haselnuss. Obwohl er die Fähigkeiten seines Vaters besitzt, sieht Clifford mit seinen fast weißen, schulterlangen Haaren und den weichen Gesichtszügen seiner Mutter unglaublich ähnlich- eine Drachenreiterin und ein Albae; eine Liebesgeschichte, die sie an das Schicksal verkaufen mussten und trotzdem noch nicht genug gezahlt hatten.
Über seinen rechten Arm ziehen sich mehrere tiefe Narben, die von seiner der Seuche verfallenen Mutter stammen. Vielleicht hätte Clifford ihr damals in den Tod folgen müssen-aber das Schicksal war noch nicht bereit gewesen, ihn gehen zu lassen.

Gespielt von: cannnedbeans

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